Ein eigener Apple Account für ein Kind sorgt für klare Grenzen, mehr Sicherheit und eine bessere Kontrolle über digitale Inhalte. Die Familienfreigabe bildet dabei das zentrale Werkzeug, weil sie alle Geräte und Dienste einer Familie übersichtlich verbindet. Ein Kinderaccount ermöglicht den Zugriff auf Apps, Nachrichten, iCloud, Game Center und viele weitere Funktionen, ohne dass persönliche Daten anderer Familienmitglieder offengelegt werden.
Viele Familien teilen aus Bequemlichkeit einen gemeinsamen Account. Das kann zu Problemen führen, weil Kinder so oft ungewollt Zugriff auf Fotos, Kontakte, Nachrichten oder gespeicherte Passwörter haben. Ein separater Account verhindert das und macht es einfacher, altersgerechte Regeln einzustellen. Die Familienfreigabe sorgt zusätzlich dafür, dass Einkäufe geteilt werden können, Käufe genehmigt werden müssen und die Kontrolle über Inhalte bestehen bleibt. Ein Kinderaccount ist deshalb ein sinnvoller Schritt, um Sicherheit und Selbstständigkeit in Einklang zu bringen.
Wichtige Voraussetzungen und Altersgrenzen
Apple erlaubt Kindern unter 13 Jahren nicht, selbst einen Account zu erstellen. Die Einrichtung muss über einen Erwachsenen erfolgen, der in der Familienfreigabe als Organisator, Elternteil oder Erziehungsberechtigter hinterlegt ist. Für die Bestätigung der Volljährigkeit kann eine Kreditkarte nötig sein. Wenn eine digitale Ausweiskarte in der Wallet verfügbar ist, kann auch diese genutzt werden.
Die Altersgrenzen unterscheiden sich je nach Land oder Region:
- Unter 14 Jahren in Bulgarien, China Festland, Israel, Italien, Litauen, Österreich, Spanien, Südkorea und Zypern
- Unter 15 Jahren in Frankreich, Griechenland, Peru, Slowenien und Tschechien
- Unter 16 Jahren in Brasilien, Deutschland, Irland, Kosovo, Kroatien, Liechtenstein, Luxemburg, Malaysia, Niederlande, Philippinen, Polen, Rumänien, Singapur, Slowakei und Ungarn
- Unter 13 Jahren in allen anderen Ländern und Regionen
Diese Vorgaben bestimmen, ab wann ein Account eigenständig erstellt werden darf und wann die Zustimmung eines Erwachsenen erforderlich ist.
Einen Apple Account für ein Kind auf dem iPhone oder iPad erstellen
Die Einrichtung erfolgt direkt über die Einstellungen.
- Einstellungen öffnen und den Bereich Familie auswählen
- Auf „Mitglied hinzufügen“ tippen
- Kinderaccount erstellen wählen und mit Weiter fortfahren
- Namen und Geburtsdatum eingeben, wobei das korrekte Geburtsdatum wichtig ist, da es die verfügbaren Funktionen steuert
- Den Anweisungen folgen und eine E-Mail-Adresse festlegen. Möglich sind die bestehende Adresse des Kindes oder eine vorgeschlagene icloud.com Adresse.
- Nach Abschluss wird der Account automatisch in die Familienfreigabe eingebunden.
Einen Kinderaccount auf dem Mac erstellen
Auch am Mac läuft der Prozess strukturiert ab.
- Apple Menü öffnen und Systemeinstellungen wählen
- In den Bereich Familie wechseln
- „Mitglied hinzufügen“ auswählen
- Kinderaccount erstellen anklicken
- Den geführten Schritten folgen, Daten eingeben und eine passende Adresse auswählen
Der Account wird danach der Familiengruppe zugeordnet.
Ein Kindergerät nachträglich verbinden
Beim Einrichten eines neuen iPhones oder iPads kann eine Altersgruppe für Kinder gewählt werden. Wenn dabei ein Account erstellt wurde, lässt sich dieser im Anschluss mit der Familiengruppe verknüpfen. Die Familienfreigabe erkennt passende Accounts automatisch und bietet die Zuordnung an.
Passwort eines Kinderaccounts zurücksetzen
Als Organisator oder Elternteil besteht die Möglichkeit, das Passwort des Kinderaccounts jederzeit direkt auf dem iPhone zurückzusetzen. Das ist hilfreich, wenn das Passwort vergessen oder versehentlich geändert wurde. Die Kontrolle über den Account bleibt so jederzeit gewährleistet.
Besondere Regeln für Kinder unter 13 Jahren
Für Kinder dieser Altersgruppe gelten bestimmte Einschränkungen. Ein Apple Account kann nicht ohne Zustimmung eines Erwachsenen erstellt werden. Auch Änderungen am Geburtsdatum oder an wichtigen Kontoeinstellungen sind nur über die verantwortliche Person in der Familienfreigabe möglich. Apple schützt damit Kinderdaten und sorgt dafür, dass Eltern oder Erziehungsberechtigte die volle Kontrolle behalten.
Apple Account für Kinder: Mehr Struktur im Familienalltag mit der Familienfreigabe
Ein eigener Apple Account für ein Kind schafft eine sichere und klare Struktur im digitalen Alltag. Die Familienfreigabe hält alle Geräte und Funktionen zusammen und sorgt dafür, dass Einkäufe, Inhalte und Freigaben kontrolliert bleiben. Mit den passenden Altersangaben, der korrekten Einrichtung und den verfügbaren Verwaltungsmöglichkeiten entsteht ein System, das Schutz und Selbstständigkeit verbindet. Wer die beschriebenen Schritte beachtet, richtet eine zuverlässige und flexible Umgebung ein, die sowohl im Alltag als auch langfristig sinnvoll ist. Die besten Produkte für dich: Unsere Amazon Storefront bietet eine breite Auswahl an Zubehörteilen, auch für HomeKit. (Bild: Shutterstock / Kaspars Grinvalds)
- Familienfreigabe bietet klare Kontrolle über Kinderkäufe
- Familienfreigabe nutzen und Apps sowie Einkäufe teilen
- Familienfreigabe anpassen und Zugriff auf Abos erweitern
- Familienfreigabe bei Apple nutzen und Inhalte gemeinsam teilen
- iPhone-Tipp: So funktionieren alternative App-Vertriebskanäle
- iPhone-Tipp: Fluginformationen direkt im System abrufen
- Familienfreigabe erklärt: iCloud+ einfach teilen und verwalten
- Familienfreigabe auf iPhone, iPad und Mac schnell einrichten
- iOS 26.2 erklärt: So funktionieren die neuen AirDrop-Codes
- iOS 26.2 stärkt die Erinnerungen-App mit Alarmfunktion
- So erstellst du ein Backup für iPhone und iPad richtig
- Apple Car Key einrichten und verwenden: Alle Funktionen erklärt
- Neue iOS 26.2 Funktion: Bildschirm blinkt bei Benachrichtigungen
- Mehr Akkulaufzeit mit iOS 26 – Adaptive Power erklärt
- Live-Übersetzung mit AirPods: So funktioniert das Feature
- iOS 26: Der neue Fokusmodus „Unterbrechungen reduzieren“
- iOS 26.1: Klassischen Stopp-Button beim Wecker reaktivieren
- iOS 26.1 bringt neue Sperrbildschirm-Einstellung fürs iPhone
- iOS 26.1: Liquid Glass-Effekte lassen sich abschwächen
- watchOS 26 bringt Hinweise aufs Zifferblatt der Apple Watch
- macOS 26 Update: Verborgene Tools und Verbesserungen
- Neuer Anrufverlauf in iOS 26: Alle Gespräche im Überblick
- iOS 26: iMessage funktioniert nicht? Apple nennt die Lösung
- iOS 26 Tricks: 26 kleine Neuerungen mit großem Effekt
- iOS 26 löst das Bluetooth-Problem mit AirPods im Auto
Häufig gestellte Fragen zur Familienfreigabe und Apple Account für Kinder
Die Familienfreigabe bündelt Geräte, Einkäufe und Einstellungen einer Familie in einer gemeinsamen Gruppe. Jedes Mitglied hat einen eigenen Account, bleibt aber über geteilte Inhalte und Verwaltungsfunktionen verbunden.
Ein Kinderaccount sorgt dafür, dass persönliche Daten geschützt bleiben und altersgerechte Einstellungen greifen. Die Familienfreigabe ermöglicht zusätzlich klare Regeln für Inhalte, Käufe und Geräteeinstellungen.
Das Mindestalter ist je nach Land unterschiedlich. Meist liegt es bei 13 Jahren, in vielen Ländern jedoch bei 14, 15 oder 16. Unterhalb dieser Grenze müssen Eltern oder Erziehungsberechtigte den Account anlegen.
Über die Einstellungen im Bereich Familie lässt sich ein Kinderaccount anlegen. Notwendig sind Name, Geburtsdatum und eine E Mail Adresse. Nach Abschluss wird der Account automatisch der Familienfreigabe hinzugefügt.
In den Systemeinstellungen unter Familie kann ein neues Familienmitglied hinzugefügt werden. Dort lässt sich ein Kinderaccount auswählen und Schritt für Schritt einrichten.
Ja. Wenn ein Gerät als Kindergerät eingerichtet wurde, lässt sich der Account im Nachhinein einer Familiengruppe zuordnen. Die Familienfreigabe erkennt passende Accounts automatisch.
Ja. Der Organisator oder ein Elternteil kann das Passwort direkt über das iPhone zurücksetzen. Damit bleibt die Kontrolle über den Account jederzeit bestehen.
Ja. Kinder unter 13 können keinen Account selbst erstellen. Änderungen am Geburtsdatum oder an zentralen Einstellungen sind nur über die verantwortliche Person in der Familienfreigabe möglich.
Kinder erhalten Zugriff auf Apps, Nachrichten, Game Center, iCloud und weitere Dienste. Gleichzeitig bleiben Inhalte anderer Familienmitglieder geschützt.
Das Geburtsdatum beeinflusst die verfügbaren Funktionen. Änderungen sind nur eingeschränkt möglich und müssen über die verantwortliche Person in der Familienfreigabe erfolgen.
