Mit dem iPhone Air hat Apple das bisher dünnste iPhone vorgestellt. Das Gerät verbindet ein neues Design mit bekannten Funktionen, doch bei genauerem Hinsehen wird deutlich, dass es in mehreren Bereichen Unterschiede zu den Pro- und Standardmodellen gibt. In der Keynote wurden diese Aspekte kaum oder gar nicht angesprochen, trotzdem sind sie entscheidend, um das iPhone Air richtig einordnen zu können.
Das iPhone Air positioniert sich zwischen den regulären Modellen und den Pro-Versionen. Es ist leichter, schlanker und bringt ein klares Design-Statement mit. Gleichzeitig bedeutet das aber auch, dass bestimmte Kompromisse eingegangen wurden. Manche Punkte sind auf den ersten Blick unsichtbar, andere fallen erst auf, wenn technische Daten oder Details aus Apples eigener Website verglichen werden.
A19 Pro-Chip mit abgespeckter GPU
Im iPhone Air steckt der A19 Pro-Chip. Im Gegensatz zum A19 Pro des iPhone 17 Pro, das eine 6-Kern-CPU und 6-Kern-GPU bietet, kommt das iPhone Air nur mit einer 6-Kern-CPU und 5-Kern-GPU. Das erinnert auf den ersten Blick an den Standard-A19 im iPhone 17. Dennoch gibt es Unterschiede: Der A19 Pro im Air ist effizienter und verfügt über 12 GB Arbeitsspeicher, während der normale A19 im iPhone 17 nur 8 GB hat.
USB-C mit USB-2-Geschwindigkeit
Der USB-C-Anschluss im iPhone Air unterstützt nur USB 2. Damit sind die Übertragungsraten deutlich langsamer als beim iPhone 17 Pro, das mit USB 3 und bis zu 10 Gb/s arbeitet. Auffällig ist auch die Position des Anschlusses. Er sitzt nicht exakt in der Mitte der Unterseite, sondern leicht versetzt – ein Hinweis darauf, wie eng der Platz im schlanken Gehäuse ist.
Tiefere Dynamic Island
Die Dynamic Island des iPhone Air ragt stärker in den Bildschirm hinein als bei anderen Modellen. Apple hat viele wichtige Bauteile in den oberen Bereich des Geräts verlegt, was diese Anpassung notwendig gemacht hat.
Nur ein Lautsprecher
Beim iPhone Air gibt es nur einen Lautsprecher in der Hörmuschel. Die Öffnungen am unteren Rand sind Mikrofone, keine Lautsprecher. Für Stereo-Klang ist Zubehör wie AirPods oder ein externer Lautsprecher nötig.
Langsameres kabelgebundenes Laden
Das iPhone Air lädt per Kabel langsamer als die anderen Modelle. Mit einem 20-W-Netzteil erreicht es in 30 Minuten 50 Prozent Akkuladung. Das iPhone 17 und iPhone 17 Pro schaffen mit 40 Watt denselben Wert schon in 20 Minuten. Über MagSafe bleibt das bekannte Laden von 50 Prozent in 30 Minuten aber erhalten.
Konnektivität ohne mmWave
Das iPhone Air setzt auf das hauseigene C1X-Modem von Apple. Damit fehlt die Unterstützung für mmWave 5G in den USA. Dafür gibt es neue Standards: Der ebenfalls hauseigene Netzwerkchip N1 bringt Unterstützung für Wi-Fi 7 und Bluetooth 6.
Kamera mit nur einer Linse
Auf der Rückseite sitzt nur eine Kamera. Das bedeutet Einschränkungen bei den Funktionen. Der Kinomodus, räumliche Fotos und Videos, Makroaufnahmen oder ProRAW sind nicht verfügbar. Auch ProRes-Video, LOG-Aufzeichnung und Mikrofone in Studioqualität fehlen. Damit eignet sich das iPhone Air weniger für professionelle Foto- und Videonutzung, für Alltagsbilder ist es jedoch ausreichend.
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iPhone Air zwischen Designfokus und Kompromissen
Das iPhone Air ist ein ungewöhnliches Gerät in Apples iPhone-Reihe. Schlankes Design und ein leistungsfähiger Chip machen es attraktiv, doch an mehreren Stellen sind Abstriche unvermeidbar. Dazu zählen die Kamera, die Ladegeschwindigkeit, der USB-C-Anschluss und der Sound. Wer das dünnste iPhone mit klarer Design-Orientierung will, findet im iPhone Air eine spannende Option. Für maximale Leistung und volle Funktionsvielfalt bleibt das iPhone 17 Pro die bessere Wahl. Die besten Produkte für dich: Unsere Amazon Storefront bietet eine breite Auswahl an Zubehörteilen, auch für HomeKit. (Bild: Apple)
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Häufig gestellte Fragen zum iPhone Air
Das iPhone Air ist das bisher dünnste iPhone von Apple. Es kombiniert ein ultraleichtes Design mit einem leistungsfähigen A19 Pro-Chip, hat aber an einigen Stellen Abstriche.
Im iPhone Air steckt der A19 Pro-Chip. Anders als beim iPhone 17 Pro gibt es nur eine 5-Kern-GPU, dafür aber 12 GB Arbeitsspeicher für mehr Effizienz.
Das iPhone Air lädt kabelgebunden mit maximal 20 Watt. In 30 Minuten erreicht es 50 Prozent. Per MagSafe ist ebenfalls 50 Prozent in 30 Minuten möglich.
Das iPhone Air verfügt über einen USB-C-Anschluss, der jedoch nur USB-2-Geschwindigkeit unterstützt. Datenübertragungen sind dadurch langsamer als beim Pro.
Nein, das iPhone Air besitzt nur einen Mono-Lautsprecher in der Hörmuschel. Für Stereo-Klang sind AirPods oder externe Lautsprecher notwendig.
Auf der Rückseite des iPhone Air befindet sich nur eine einzelne Kamera. Funktionen wie Kinomodus, Makroaufnahmen oder ProRAW sind daher nicht verfügbar.
Das iPhone Air nutzt Apples C1X-Modem. mmWave 5G fehlt, dafür werden moderne Standards wie Wi-Fi 7 und Bluetooth 6 unterstützt.
Das iPhone Air richtet sich an Nutzer, die Wert auf Design, Leichtigkeit und Alltagstauglichkeit legen. Für Profi-Fotografie oder maximale Leistung ist das iPhone 17 Pro besser geeignet.