Apple setzt stark auf KI-Technologie, um seine Produkte zukunftsfähig zu machen. Während Apple Intelligence in den USA und anderen Märkten bereits in das Ökosystem integriert wird, ist China bislang außen vor. Der Grund liegt nicht nur in technischen Herausforderungen, sondern vor allem in politischen und regulatorischen Hürden. Nun gibt es Hinweise darauf, dass Apple an einer speziell angepassten Version arbeitet, um den chinesischen Markt doch noch zu bedienen.
Ein Bericht von Bloomberg legt nahe, dass Apple plant, Apple Intelligence bis spätestens Ende 2025 in China einzuführen. Als Veröffentlichungszeitraum wird ein zukünftiges Update von iOS 26 genannt – konkret ist von iOS 26.1 oder iOS 26.2 die Rede. Apple möchte Apple Intelligence zu einem zentralen Argument für das Upgrade auf neue Geräte machen, insbesondere für die kommende iPhone-17-Reihe. Intern wird die Verfügbarkeit der KI-Funktionen als wesentlich für den Markterfolg dieser Generation betrachtet. Derzeit können iPhone-Nutzer in China nicht auf Apple Intelligence zugreifen, auch wenn das Gerät im Ausland gekauft wurde. Ausschlaggebend ist, ob das Apple-Konto auf die Region China eingestellt ist. Eine Version der KI in vereinfachtem Chinesisch existiert zwar seit April 2025, ist aber nur für Nutzer außerhalb Chinas zugänglich.
Zusammenarbeit mit Baidu und Alibaba
Für die Einführung in China ist eine Genehmigung der Behörden erforderlich. In der Praxis bedeutet das meistens, dass Apple mit einem lokalen Technologieunternehmen kooperieren muss. Der Bericht nennt zwei konkrete Namen: Baidu und Alibaba. Beide Unternehmen sollen unterschiedliche Rollen übernehmen. Baidu ist offenbar für die Umsetzung der generativen KI zuständig, vergleichbar mit ChatGPT. Dazu gehören Funktionen wie Visual Intelligence, also etwa Bilderkennung oder Bildgenerierung. Alibaba wiederum übernimmt die Aufgabe, die Einhaltung der staatlichen Vorschriften sicherzustellen. Das beinhaltet unter anderem Inhaltskontrollen und Filtermechanismen, die dafür sorgen, dass Apple Intelligence mit den chinesischen Internetgesetzen konform bleibt.
Schwieriger Genehmigungsprozess
Die chinesischen Regulierungsbehörden gelten traditionell als zurückhaltend bei der Freigabe ausländischer Technologien, besonders wenn es um künstliche Intelligenz und Datenverarbeitung geht. Entsprechend kompliziert ist der Genehmigungsprozess. Der Bloomberg-Bericht weist darauf hin, dass nicht nur auf chinesischer Seite Bedenken bestehen. Auch US-Regierungsbeamte haben sich kritisch geäußert, vermutlich im Hinblick auf Datenschutz und mögliche technologische Abhängigkeiten. Trotzdem scheint Apple entschlossen zu sein, die Anforderungen zu erfüllen. Die Kooperation mit Baidu und Alibaba soll den regulatorischen Rahmenbedingungen Rechnung tragen und gleichzeitig die Funktionalität von Apple Intelligence in China ermöglichen.
Interne Tests bereits im Gange
Laut dem Bericht wird Apple Intelligence bereits mit Apple-Mitarbeitern in China getestet. Ziel ist es, die Technologie unter realen Bedingungen zu prüfen und gleichzeitig sicherzustellen, dass sie den lokalen Vorschriften entspricht. Diese Testphase ist ein weiterer Schritt in Richtung Markteinführung. Apple verfolgt damit eine klare Strategie: Die Einführung von Apple Intelligence in China soll nicht nur technologisch überzeugen, sondern auch politisch tragfähig sein. Dabei steht weniger die Vollständigkeit der Funktionen im Vordergrund als die Anpassung an die chinesischen Rahmenbedingungen.
Apple Intelligence in China: Zwischen Regulierung und Marktstrategie
Apple plant, Apple Intelligence bis Ende 2025 auch in China verfügbar zu machen – in einer angepassten, zensierten Version. Dafür arbeitet das Unternehmen mit den chinesischen Technologiekonzernen Baidu und Alibaba zusammen. Baidu kümmert sich um die technische Umsetzung, Alibaba um die regulatorische Kontrolle. Der Rollout soll mit einem Update auf iOS 26.1 oder 26.2 erfolgen und eng mit der Markteinführung des iPhone 17 verknüpft sein. Aktuell läuft die Testphase mit internen Apple-Mitarbeitern in China. Der Weg zur Freigabe ist komplex und politisch sensibel, aber Apple scheint entschlossen, den chinesischen Markt nicht sich selbst zu überlassen. (Photo by nikkimeel / Bigstockphoto)
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