Mit der iPhone-17-Reihe setzt Apple den bekannten Kurs fort. Während die Modelle iPhone 17, iPhone 17 Pro und iPhone 17 Pro Max viele technische Neuerungen bieten, bleibt ein Detail unverändert: Das besonders schnelle mmWave 5G ist weiterhin nur in den Vereinigten Staaten nutzbar. In allen anderen Ländern ist Sub-6GHz 5G die einzige Option.
Seit der Einführung von 5G im iPhone 12 bietet Apple die mmWave-Technologie ausschließlich in den USA an. Auch das iPhone 17 bringt hier keine Änderung. Obwohl immer mehr Länder wie Australien, China, Südkorea, Japan und verschiedene europäische Staaten den Ausbau von mmWave vorantreiben, hält Apple die Unterstützung weltweit zurück. Die Entscheidung liegt sowohl an den Kosten für Netzbetreiber und Hersteller als auch an den praktischen Einschränkungen dieser Technologie.
Was mmWave 5G so besonders macht
mmWave 5G nutzt Frequenzen im höheren Spektrum und erreicht dadurch extrem schnelle Übertragungsraten sowie besonders geringe Latenzen. Damit eignet es sich ideal für dichte Menschenmengen und Orte wie Stadien, Flughäfen oder große Konzertgelände. Der Nachteil liegt in der Reichweite: Die Signale breiten sich nur über kurze Distanzen aus und werden schnell von Wänden oder anderen Hindernissen blockiert. Aus diesem Grund bleibt Sub-6GHz 5G in den meisten Szenarien alltagstauglicher, da es größere Flächen abdeckt und auch in ländlichen Gebieten zuverlässig funktioniert.
Warum Apple mmWave nur in den USA anbietet
Der Aufbau von mmWave-Netzen ist teuer und aufwendig. Netzbetreiber müssen massiv investieren, und auch Apple müsste jedes iPhone für zusätzliche Märkte mit spezieller Hardware ausstatten. Solange die Nachfrage gering bleibt, sieht das Unternehmen keinen Grund, die Technologie global einzuführen. Netzbetreiber haben außerdem wenig Anreiz, in teure Infrastruktur zu investieren, wenn nur wenige Geräte kompatibel sind. Ein Blick auf andere Produkte zeigt, dass Apple die Prioritäten klar gesetzt hat. Beim M4 iPad Pro wurde die mmWave-Unterstützung vollständig gestrichen und ausschließlich auf Sub-6GHz gesetzt. Auch das iPhone Air mit dem hauseigenen C1X-Modem kann nur Sub-6GHz 5G nutzen. Lediglich die iPhone-17-Modelle mit Qualcomm-Modems bleiben in der Lage, in den USA mmWave-Spektren zu verwenden, wenn das Netz es anbietet.
Der weltweite Stand von mmWave
In vielen Regionen nimmt die Einführung von mmWave Fahrt auf. Länder wie Japan, Südkorea, China und Australien, aber auch Teile Europas investieren zunehmend in diese Technologie. Trotzdem bleibt die Verfügbarkeit eingeschränkt, und der Nutzen beschränkt sich meist auf Ballungsräume und Hotspots. Für Apple überwiegen offenbar die Kosten gegenüber dem Vorteil, die Technologie international zu integrieren.
Ausblick auf die Zukunft
Solange sich an der Verbreitung von 5G nichts grundlegend ändert, wird Apple an seiner Linie festhalten. Die Einführung von mmWave außerhalb der USA ist nicht in Sicht. Nutzer weltweit können mit dem iPhone 17 weiterhin von stabiler und weitreichender Sub-6GHz-Konnektivität profitieren, müssen aber auf die absolut höchsten Geschwindigkeiten verzichten.
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iPhone 17 unterstreicht Apples Zurückhaltung bei mmWave
Das iPhone 17 bestätigt Apples Strategie: Für die USA bleibt mmWave 5G ein exklusives Feature, während weltweit Sub-6GHz den Standard bildet. Diese Entscheidung basiert auf Kosten, Netzabdeckung und praktischen Einsatzmöglichkeiten. Wer sich außerhalb der Vereinigten Staaten auf ultraschnelles 5G gefreut hat, wird auch mit dem iPhone 17 noch Geduld haben müssen. Die besten Produkte für dich: Unsere Amazon Storefront bietet eine breite Auswahl an Zubehörteilen, auch für HomeKit. (Bild: Shutterstock / Studio_Nazh)
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