Während viele Streamingdienste zunehmend auf Werbemodelle setzen, bleibt Apple bei seiner Linie. Der Konzern will Apple TV auch weiterhin ohne Werbeunterbrechungen anbieten. Das bestätigte Eddy Cue, Leiter der Dienstleistungsabteilung bei Apple, in einem Interview mit Screen International. Eine werbefinanzierte Version sei laut Cue aktuell nicht geplant – und das aus gutem Grund.
Seit dem Start im Jahr 2019 hat sich Apple TV zu einem festen Bestandteil des Streaming-Marktes entwickelt. Der Dienst begann als vergleichsweise günstige Option, die vor allem auf hochwertige Eigenproduktionen setzte. Inzwischen hat Apple TV sein Angebot ausgebaut und zahlreiche preisgekrönte Serien und Filme veröffentlicht. Während Wettbewerber wie Netflix und Disney+ mit neuen Tarifmodellen experimentieren, hält Apple an seinem Premium-Ansatz fest. Werbung gehört für das Unternehmen nach wie vor nicht zum Konzept.
Keine Werbeebene in Sicht
In dem Interview stellte Eddy Cue klar, dass Apple TV derzeit keine Pläne für ein werbefinanziertes Modell hat. Wörtlich sagte er:
Derzeit gibt es keine. Ich möchte nicht für immer Nein sagen, aber es gibt derzeit keine Pläne.
Cue betonte außerdem, dass es für Verbraucher besser sei, wenn Apple TV seine derzeitige Preispolitik beibehält und das Fernseherlebnis nicht durch Werbung stört. Für Apple steht laut Cue im Mittelpunkt, dass Nutzer Inhalte ohne Unterbrechungen genießen können – ein Punkt, der den Streamingdienst klar von anderen Plattformen unterscheidet.
Preisentwicklung seit 2019
Als Apple TV im Jahr 2019 startete, lag der Preis bei 4,99 Euro pro Monat. Seitdem wurde der Preis mehrfach angepasst.
- 2022: Anstieg auf 6,99 Euro pro Monat
- 2023: Erhöhung auf 9,99 Euro pro Monat
- 2025: aktueller Preis 9,99 Euro pro Monat
Mit diesen Erhöhungen liegt Apple TV mittlerweile auf einem ähnlichen Preisniveau wie andere Premium-Streamingdienste. Cue machte jedoch deutlich, dass der Fokus auf Qualität und nicht auf Masse liege. Apple wolle seinen Kunden ein hochwertiges, werbefreies Streaming-Erlebnis bieten, auch wenn das einen höheren Preis bedeutet.
Konkurrenz setzt auf Werbung
Während Apple TV weiterhin ohne Werbung bleibt, haben andere Anbieter in den letzten Jahren einen anderen Weg eingeschlagen. Sowohl Netflix als auch Disney+ haben inzwischen werbefinanzierte Abomodelle eingeführt, die als günstigere Alternativen zu ihren Standardtarifen dienen. Diese Varianten sollen vor allem preisbewusste Nutzer ansprechen, die bereit sind, Werbung in Kauf zu nehmen. Apple verfolgt dagegen eine klar abgegrenzte Strategie: kein Werbeunterbrechungen, keine Tarifoptionen mit Anzeigen, sondern ein einheitliches, werbefreies Angebot.
Rebranding: Aus Apple TV+ wird Apple TV
Anfang Oktober hat Apple zudem eine Änderung am Namen seines Streamingdienstes vorgenommen. Das bisherige Apple TV+ heißt jetzt schlicht Apple TV. Mit der Umbenennung will Apple offenbar für mehr Klarheit sorgen und den Dienst stärker mit der eigenen TV-App und dem gesamten Apple-Ökosystem verknüpfen. Für Nutzer ändert sich abgesehen vom Namen nichts – das Angebot und der Funktionsumfang bleiben gleich.
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Apple TV bleibt beim Premium-Modell ohne Werbung
Apple TV bleibt seiner Linie treu und verzichtet weiterhin auf Werbung. Trotz steigender Preise sieht das Unternehmen keinen Grund, eine günstigere, werbefinanzierte Ebene einzuführen. Eddy Cue machte deutlich, dass Apple den Fokus auf ein ungestörtes und qualitativ hochwertiges Streaming-Erlebnis legt. Während andere Dienste mit neuen Modellen experimentieren, setzt Apple auf Kontinuität und Einfachheit. Damit bleibt Apple TV ein klar positionierter Premium-Dienst, der auf Werbefreiheit und Qualität setzt – und sich so bewusst von der Konkurrenz abhebt. (Bild: Apple)
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