Apple bringt ein größeres Update für den App Store, das Entwicklern mehr Spielraum beim Einreichen, Verwalten und Bewerben ihrer Apps gibt. Gleichzeitig kündigt das Unternehmen an, die bisherigen Promo-Codes bis 2026 vollständig abzuschaffen. Stattdessen sollen Angebotscodes künftig alle Arten von In-App-Käufen abdecken und mehr Möglichkeiten für individuelle Preisaktionen schaffen.
Apple verändert die Abläufe im App Store spürbar. Neue Funktionen sollen die Arbeit für Entwickler vereinfachen, flexibler machen und zugleich die Sichtbarkeit ihrer Apps verbessern. Neben praktischen Neuerungen bei der App-Prüfung und der Verwaltung von Produktseiten legt Apple auch den Grundstein für eine überarbeitete Marketingstrategie. Mit dem Abschied von den bisherigen Promo-Codes und der Ausweitung der Angebotscodes werden Rabatte und Promotions künftig direkter und präziser steuerbar.
Mehr Flexibilität bei der App-Prüfung
Apple ermöglicht es ab sofort, zusätzliche Elemente unabhängig von einer laufenden App-Einreichung zur Überprüfung einzureichen. Das betrifft etwa In-App-Events, Game-Center-Funktionen wie Erfolge, Bestenlisten oder Herausforderungen sowie kritische Fehlerbehebungen.
Bislang mussten solche Ergänzungen warten, bis eine App-Version vollständig geprüft war. Mit dem neuen System wird der Prüfprozess flexibler. Entwickler können beispielsweise eine App-Version zur Überprüfung einreichen und parallel dazu In-App-Events hinzufügen oder ein dringendes Bugfix-Update separat prüfen lassen. Laut Apple soll das vor allem den Arbeitsfluss verbessern und Verzögerungen verringern, die bisher durch den linearen Prüfprozess entstehen konnten.
Erweiterte Produktseiten mit neuen Keyword-Optionen
Eine der auffälligsten Neuerungen betrifft die benutzerdefinierten Produktseiten. Entwickler können künftig bis zu 70 verschiedene Produktseiten gleichzeitig veröffentlichen – doppelt so viele wie bisher. Jede dieser Seiten kann eigene Screenshots, App-Vorschauen und Werbetexte enthalten, um unterschiedliche Zielgruppen, Regionen oder Marketingaktionen gezielt anzusprechen.
Neu ist außerdem die Möglichkeit, jeder benutzerdefinierten Produktseite eigene Schlüsselwörter zuzuweisen. Dadurch können diese Seiten gezielt in den Suchergebnissen des App Store erscheinen, wenn nach den zugehörigen Begriffen gesucht wird. Das steigert die Auffindbarkeit der jeweiligen App und ermöglicht eine feinere Steuerung der App-Store-Optimierung. Apple sieht darin einen wichtigen Schritt, um Entwicklern mehr Kontrolle über die Sichtbarkeit ihrer Inhalte zu geben.
Angebotscodes für alle In-App-Käufe
Auch bei der Vermarktung und Preisgestaltung bringt Apple Änderungen. Angebotscodes, die bisher nur eingeschränkt verfügbar waren, können jetzt für alle Arten von In-App-Käufen genutzt werden. Dazu gehören verbrauchbare, nicht verbrauchbare und nicht verlängerbare Abonnements sowie automatisch verlängerbare Abos, die nach Ablauf des Aktionszeitraums nicht automatisch fortgesetzt werden.
Damit lassen sich Rabatte und Promotions künftig auf nahezu jedes Kaufmodell anwenden. Apple betont, dass Angebotscodes auf der bestehenden Funktionalität der Promo-Codes aufbauen, aber mehr Möglichkeiten für Konfiguration und Kundenberechtigungen bieten.
Auslaufen der Promo-Codes bis 2026
Mit der Einführung der erweiterten Angebotscodes leitet Apple gleichzeitig das Ende der Promo-Codes ein. Ab dem 26. März 2026 können keine neuen Promo-Codes für In-App-Käufe mehr erstellt werden. Bereits erstellte Codes bleiben bis zu ihrem Ablaufdatum gültig. Promo-Codes für kostenlose App-Downloads bleiben dagegen weiterhin verfügbar.
Nach Angaben von Apple sollen Angebotscodes langfristig die Promo-Codes vollständig ersetzen, da sie sich besser in bestehende Marketingstrategien integrieren lassen und Entwicklern mehr Kontrolle über den Zugriff auf Inhalte und Rabatte geben.
Apple setzt auf ein moderneres und transparenteres App-Ökosystem
Mit den neuen Funktionen und Anpassungen schafft Apple ein deutlich flexibleres Umfeld für Entwickler. Die Möglichkeit, zusätzliche Elemente unabhängig von laufenden App-Einreichungen zu prüfen, reduziert Wartezeiten und beschleunigt Entwicklungsprozesse. Die erweiterten Produktseiten mit individuellen Keywords eröffnen neue Chancen für gezieltes App-Store-Marketing und bessere Sichtbarkeit.
Die Umstellung auf Angebotscodes markiert den nächsten Schritt in Apples Strategie, den App Store als moderne, dynamische Vertriebsplattform weiterzuentwickeln. Der Wegfall der Promo-Codes bis 2026 zeigt, dass Apple langfristig auf ein System setzt, das präziser, transparenter und marketingfreundlicher ist.
Insgesamt entstehen dadurch mehr Möglichkeiten, Apps gezielt zu präsentieren, Nutzergruppen effektiver zu erreichen und den Veröffentlichungsprozess effizienter zu gestalten – ganz im Sinne eines kontinuierlich wachsenden und sich weiterentwickelnden App-Ökosystems von Apple. (Bild: Apple)
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