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Zieht Apple App-Tracking-Schutz wegen EU-Druck zurück?

by Milan
23. Oktober 2025
Apple App Tracking Europa

Bild: Apple

Apple gilt seit Jahren als eines der Unternehmen, das den Datenschutz besonders betont. Mit dem System „App Tracking Transparency“ (ATT), eingeführt ab iOS 14.5, wollte der Konzern zeigen, dass er Nutzern mehr Kontrolle über ihre Daten gibt. Apps müssen seitdem um Erlaubnis bitten, wenn sie Aktivitäten zu Werbezwecken nachverfolgen wollen. Dieses Prinzip wurde von vielen als wichtiger Schritt gegen das übermäßige Datensammeln gesehen. Nun steht die Maßnahme jedoch auf der Kippe – vor allem in Europa, wo mehrere Kartellbehörden Zweifel an Apples Umgang mit dem eigenen Datenschutzstandard haben.

Daten sind in der digitalen Wirtschaft eine Währung. Sie entscheiden darüber, wie zielgenau Werbung ausgespielt wird und wie erfolgreich Geschäftsmodelle funktionieren. Apple hat mit der Einführung von ATT die Spielregeln verändert. Das Unternehmen gibt sich als Verfechter von Privatsphäre, während Konkurrenten wie Meta oder Google weiter auf personalisierte Werbung angewiesen sind. Doch die Maßnahme, die Apple einst als Schutzschild präsentierte, gerät zunehmend selbst unter Druck. Denn Behörden und Wettbewerber stellen die Frage, ob Apple sich an die eigenen Regeln hält.

App Tracking Transparency – was dahintersteckt

Mit ATT hat Apple eine Funktion geschaffen, die festlegt, ob Apps das Verhalten von Nutzern über verschiedene Anwendungen und Websites hinweg erfassen dürfen. Nach dem Update auf iOS 14.5 erscheint beim Start einer App ein Hinweis, der um Zustimmung bittet. Die Entscheidung lässt sich für jede App einzeln oder global in den Einstellungen festlegen. Wird das Tracking abgelehnt, können App-Anbieter kaum noch Daten über Interessen, Nutzungsgewohnheiten oder Standorte sammeln.

Für viele Werbetreibende war das ein Einschnitt, da ihnen wichtige Informationen für personalisierte Anzeigen verloren gingen. Apple stellte die Funktion dagegen als Schritt für mehr Privatsphäre dar – ein klarer Kontrast zu den Geschäftsmodellen vieler Konkurrenten, die auf umfangreiche Datenauswertung angewiesen sind.

Kritik durch Wettbewerbsbehörden

So konsequent das System auf den ersten Blick wirkt, so umstritten ist die Umsetzung. Mehrere Kartellämter werfen Apple vor, bei den eigenen Diensten mit zweierlei Maß zu messen. Während Drittanbieter-Apps stark eingeschränkt werden, sollen hauseigene Anwendungen wie der App Store weiter Daten sammeln dürfen. Bekannt ist, dass der App Store das Nutzerverhalten protokolliert – etwa, welche Apps angesehen oder heruntergeladen werden.

Diese Ausnahmen haben bereits Folgen: In Frankreich wurde gegen Apple eine Geldstrafe in Höhe von 150 Millionen Euro verhängt. Das Unternehmen legte zwar Berufung ein, doch ähnliche Verfahren laufen auch in anderen europäischen Ländern wie Deutschland und Italien. Kritiker argumentieren, Apple nutze ATT nicht nur als Datenschutzmaßnahme, sondern auch, um die eigene Marktposition im Bereich digitaler Werbung zu stärken. Werbetreibende müssen bei iOS-Kampagnen inzwischen verstärkt über Apples eigene Werbeplattform gehen, während Drittanbieter durch die Tracking-Einschränkungen benachteiligt sind.

Rückzug von ATT in Europa?

Dem Handelsblatt zufolge könnte Apple, ATT in Europa teilweise oder vollständig zurückzuziehen. Das Unternehmen gibt an, dies geschehe „zum Nachteil der europäischen Verbraucher“, sei aber eine Reaktion auf die laufenden Wettbewerbsuntersuchungen. Apple betont, man habe den Behörden verschiedene Vorschläge unterbreitet, um eine rechtssichere Lösung zu finden, mit der das Tool erhalten bleiben könnte.

Unterstützung erhält der Konzern von der US-amerikanischen Datenschutzorganisation Electronic Privacy Information Center (EPIC). Diese hält die Vorwürfe gegen Apple für unbegründet und argumentiert, dass ATT keine Bevorzugung eigener Dienste ermögliche. Das System verhindere lediglich das Tracking über Drittanbieter hinweg, nicht jedoch die interne Auswertung anonymisierter Nutzungsdaten.

Sollte Apple ATT tatsächlich zurückziehen, hätte das spürbare Auswirkungen auf den Datenschutz in Europa. Ohne die Funktion könnten Werbenetzwerke wieder deutlich mehr Daten über Nutzer sammeln und detaillierte Profile erstellen. Das wäre ein Rückschritt in einer Zeit, in der digitale Privatsphäre für viele immer wichtiger wird.

Apple vor der Bewährungsprobe: Hält die Datenschutzpolitik stand?

Apple steht in Europa vor einem schwierigen Spagat zwischen Datenschutz und Wettbewerb. Das Unternehmen hat mit ATT Maßstäbe gesetzt, doch die Umsetzung sorgt für juristische Auseinandersetzungen und Kritik. Sollte das Feature verschwinden, wäre das nicht nur ein Rückschlag für Apples Datenschutzstrategie, sondern auch für viele Nutzer, die ihre Daten bislang besser kontrollieren konnten. Die Entscheidung, wie es mit ATT weitergeht, wird zeigen, ob Apple seinen Datenschutzkurs halten kann – oder ob wirtschaftlicher Druck und regulatorische Auflagen das Konzept ins Wanken bringen. (Bild: Apple)

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Tags: Apple DiensteEUiOSiPadOS
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