Die AirPods Pro 3 bringen eine Reihe technischer Verbesserungen mit sich. Besonders auffällig ist die optimierte Akkulaufzeit pro Ladung. Doch ein Blick auf die Gesamtdauer offenbart eine überraschende Schwäche. Während die Ohrhörer länger durchhalten, liefert das Ladecase weniger zusätzliche Energie als beim Vorgänger. Dadurch entsteht ein Widerspruch, der für Diskussionen sorgt.
Apple hat die AirPods Pro 3 mit einer Reihe von Neuerungen ausgestattet, die sie klar vom Vorgängermodell unterscheiden. Ein zentraler Punkt ist die Batterielaufzeit. Bei genauer Betrachtung zeigt sich ein gemischtes Bild: Die Ohrhörer selbst sind leistungsstärker und halten mit einer einzigen Ladung länger durch. Das Ladecase hingegen wurde verändert und bietet insgesamt weniger Kapazität. Das Ergebnis ist eine kürzere Gesamtakkulaufzeit im Vergleich zu den AirPods Pro 2.
Mehr Ausdauer pro Ohrhörer
Die AirPods Pro 3 bieten mit einer einzigen Ladung bis zu zwei Stunden längere Wiedergabezeit als die AirPods Pro 2. Das gilt auch bei aktivierter aktiver Geräuschunterdrückung. Wer sich auf längere Hörsessions einlässt, profitiert von dieser Verbesserung. Auch mit zusätzlichen Funktionen wie dem neuen Herzfrequenzsensor halten die Ohrhörer immer noch rund 30 Minuten länger durch als das Vorgängermodell. Im Hörgerätetransparenzmodus sind sogar bis zu zehn Stunden am Stück möglich. Damit setzen die AirPods Pro 3 in puncto Einzelnutzung neue Maßstäbe.
Kürzere Gesamtlaufzeit mit Ladecase
Anders sieht es bei der Gesamtnutzungsdauer aus. Laut Apple erreichen die AirPods Pro 3 zusammen mit dem Ladecase eine Hördauer von 24 Stunden. Die AirPods Pro 2 schafften hier 30 Stunden. Das bedeutet eine Reduzierung um etwa 20 Prozent. Das Ladecase der AirPods Pro 2 konnte die Ohrhörer bis zu viermal vollständig aufladen. Beim neuen Case der AirPods Pro 3 sind vermutlich nur noch zwei vollständige Ladevorgänge möglich. In der Praxis bedeutet das, dass das Case schneller leer wird und häufiger aufgeladen werden muss.
Gründe für die verringerte Kapazität
Ein Blick auf die technischen Daten zeigt, dass das Ladecase der AirPods Pro 3 zwar nahezu identische Abmessungen wie das der AirPods Pro 2 besitzt und sogar ein paar Millimeter größer ist, aber deutlich leichter ausfällt. Das Gewicht sank von 50,8 Gramm auf 44 Gramm. Daraus lässt sich schließen, dass Apple einen Akku mit geringerer Kapazität verbaut hat. Eine mögliche Erklärung liegt im neuen U2-Chip, der im Ladecase steckt. Dieser ersetzt den U1-Chip der Vorgängergeneration. Der U2-Chip könnte mehr Energie verbrauchen oder mehr Platz beanspruchen, wodurch für den Akku weniger Raum bleibt. Offiziell bestätigt ist das nicht, doch die geringere Laufzeit deutet stark auf diese Veränderung hin.
Auswirkungen im Alltag
Im Alltag ergibt sich daraus ein gemischtes Bild. Für durchgehende Hörsessions sind die AirPods Pro 3 klar im Vorteil. Sie halten pro Nutzung länger durch und bieten neue Funktionen, die von einer soliden Akkuleistung unterstützt werden. Wer jedoch längere Zeit ohne Ladegerät unterwegs ist, merkt den Nachteil des schwächeren Cases deutlich. Die Gesamtnutzungsdauer sinkt von 30 Stunden auf 24 Stunden, was Reisen oder lange Tage ohne Stromanschluss weniger komfortabel macht.
AirPods Pro 3 im Alltag: mehr Intensität, weniger Unabhängigkeit
Die AirPods Pro 3 verbessern die Akkulaufzeit pro Ohrhörer deutlich und bieten mit neuen Funktionen wie Herzfrequenzmessung oder verbessertem Transparenzmodus einen klaren Mehrwert. Gleichzeitig sorgt das Ladecase mit seiner geringeren Kapazität dafür, dass die Gesamtakkulaufzeit kürzer ausfällt als beim Vorgänger. Wer lange Hörsessions am Stück schätzt, bekommt mit den AirPods Pro 3 mehr Ausdauer. Wer dagegen Wert auf möglichst lange Gesamtnutzung legt, fand bei den AirPods Pro 2 ein ausdauernderes Modell. Unterm Strich zeigen die AirPods Pro 3 eine klare Schwerpunktverlagerung: Sie sind für intensive Einzelnutzungen optimiert, nicht für maximale Gesamtdauer. Die besten Produkte für dich: Unsere Amazon Storefront bietet eine breite Auswahl an Zubehörteilen, auch für HomeKit. (Bild: Apple)
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