Apple plant OLED MacBook Pro mit Touch und neuem Design Apfelpatient

Das MacBook Pro gilt seit Jahren als die leistungsstärkste Variante im Mac-Lineup. Immer wieder sorgt Apple mit neuen Technologien und überraschenden Designänderungen dafür, dass die Serie Maßstäbe setzt. In den kommenden Jahren deutet sich ein besonders großer Schritt an: Das erste OLED MacBook Pro mit Touchscreen. Mehrere Analystenberichte und Insider-Informationen zeigen, wohin die Reise geht – mit spannenden Details zu Display, Chips und Design.

Apple-Analyst Ming-Chi Kuo hat kürzlich neue Informationen geteilt, die die Zukunft des MacBook Pro prägen könnten. Neben dem Umstieg auf OLED soll erstmals ein Touchpanel zum Einsatz kommen. Gleichzeitig berichten verschiedene Quellen über die Chip-Roadmap, die möglichen Release-Zeiträume und die Unterschiede zum geplanten günstigeren MacBook. Damit entsteht ein umfassendes Bild davon, wie Apple die nächste Generation seiner Pro-Laptops aufstellen will.

Touchscreen mit On-Cell-Technologie

Das OLED MacBook Pro wird laut Kuo mit On-Cell-Touch-Technologie ausgestattet sein. Dabei sind die Touch-Sensoren direkt in die oberste Schicht des Panels integriert. Eine zusätzliche Touch-Schicht wird dadurch überflüssig, was das Display dünner und effizienter macht. Apple orientiert sich dabei offenbar am Nutzerverhalten auf dem iPad. Dort hat sich gezeigt, dass Touch-Eingaben in vielen Szenarien nicht nur praktisch sind, sondern auch die Produktivität steigern können.

Unterschiede zum günstigen MacBook

Im Gegensatz zum Pro-Modell soll das neue günstige MacBook, das im vierten Quartal dieses Jahres in die Massenproduktion gehen soll, zunächst kein Touch-Display erhalten. Für die zweite Generation dieses Modells, die für 2027 erwartet wird, könnte Apple jedoch Touch-Unterstützung einplanen. Damit bleibt das Feature vorerst exklusiv dem MacBook Pro vorbehalten.

Samsung liefert die OLED-Displays

Für das erste OLED MacBook Pro soll Samsung die Displays bereitstellen. Diese Zusammenarbeit ist nicht neu, da Apple bereits bei iPhones auf Panels von Samsung setzt. Noch unklar ist dagegen, welche Chip-Architektur Apple bei den OLED-Modellen einsetzen wird.

Roadmap: M5- und M6-Chips im Gespräch

Gerüchte rund um die Chipstrategie sorgen für unterschiedliche Erwartungen. Zunächst war die Rede davon, dass MacBook-Pro-Modelle mit M5-Chips Ende 2025 erscheinen könnten. Mark Gurman von Bloomberg berichtete jedoch, dass Apple die Veröffentlichung möglicherweise auf Anfang 2026 verschiebt. Später legte er nach und sprach davon, dass das MacBook Pro zwischen Ende 2026 und Anfang 2027 mit OLED-Display ausgestattet sein könnte. Das würde bedeuten, dass Apple die Serie zweimal in einem Jahr aktualisiert – ein Szenario, das bereits 2023 vorkam. Damals brachte Apple im Januar die Modelle mit M2 Pro- und M2 Max-Chips auf den Markt, gefolgt von den M3-, M3 Pro- und M3 Max-Versionen im Oktober. Möglich wäre also ein M5-Release im Januar 2026 und ein OLED-Modell mit M6-Chip im Oktober desselben Jahres.

Designänderungen beim OLED MacBook Pro

Neben der Umstellung auf OLED und Touchscreen erwarten Beobachter weitere optische Anpassungen. Genannt werden ein dünneres Gehäuse sowie eine kleinere Kerbe am Display. Damit könnte das MacBook Pro nicht nur technisch, sondern auch optisch eine deutliche Modernisierung erfahren.

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Ein neues Kapitel für das MacBook Pro

Das MacBook Pro steht vor einem tiefgreifenden Wandel. OLED-Technologie, On-Cell-Touchscreen, ein schlankeres Design und neue Chips zeichnen ein klares Bild der nächsten Generation. Während das günstigere MacBook zunächst ohne Touch bleibt, könnte das Pro-Modell zur ersten echten Verbindung von iPad-ähnlicher Bedienung und Mac-Leistung werden. Wann genau es erscheint, ist noch offen – doch die Richtung zeigt eindeutig auf ein großes Upgrade in den Jahren 2026 und 2027. (Bild: Shutterstock / Lazy Camel)