Ein umfangreicher Leak gibt einen seltenen Einblick in Apples interne Produktplanung. Eine frühe iOS-Version, die ursprünglich auf einem internen Prototyp installiert war, enthält Hinweise auf Dutzende bislang unveröffentlichte Geräte. Darunter befinden sich ein faltbares iPhone, der AirTag 2, neue Macs mit M5- und M6-Chips, Wearables, Vision-Produkte sowie zahlreiche Smart-Home-Geräte. Der Leak gilt als glaubwürdig und bestätigt viele Gerüchte erstmals eindeutig.
Ausgangspunkt der Enthüllungen ist ein Apple-Prototyp, der mit einer sehr frühen Version von iOS ausgestattet war und verkauft wurde. Der Käufer hat die Software anschließend weitergegeben. Bei dem Betriebssystem handelt es sich um eine interne Vorabversion mit der Build-Nummer 23A5234w. Diese Version stammt aus der Zeit vor der ersten Entwickler-Beta von iOS 26, die die Build-Nummer 23A5260n trug.
Intern führte Apple diese Software noch unter dem Namen iOS 19. Deshalb sind viele Einträge im System entsprechend gekennzeichnet, obwohl es sich faktisch um eine frühe Entwicklungsstufe von iOS 26 handelt. Eine anonyme Quelle hat MacRumors Zugriff auf die in der Software enthaltenen Gerätelisten gegeben. Die darin aufgeführten Codenamen zeigen, an welchen Produkten Apple aktuell arbeitet und welche Geräte sich bereits in fortgeschrittener Planung befinden.
Apple und neue AirTags sowie Smart-Home-Geräte
Im Bereich Smart Home und Zubehör tauchen mehrere neue Produkte auf. Besonders relevant ist der AirTag 2 mit dem Codenamen B589. Dieses Modell wird schon länger erwartet und gilt nun als bestätigt.
Zusätzlich plant Apple ein neues Studio Display 2 mit den internen Bezeichnungen J427 und J527 sowie ein neues Apple TV unter dem Codenamen J355. Im Smart-Home-Bereich sind zwei Home-Hub-Varianten gelistet. Eine Version mit Basisstation trägt den Codenamen J490, eine montierte Variante wird als J491 geführt.
Ein weiteres Home-Zubehör mit dem Codenamen J229 lässt sich bislang nicht eindeutig zuordnen. Möglich ist eine eigenständige Basisstation zur Erweiterung des Home Hub oder ein anderes Gerät, etwa eine von Apple entwickelte Kamera. Auffällig ist auch ein Tischroboter mit dem Codenamen J595, der auf experimentelle Smart-Home-Konzepte hindeutet. Ergänzt wird das Line-up durch den HomePod mini 2 mit der Kennung B525.
Neue iPads in mehreren Varianten
Auch bei den iPads plant Apple mehrere Updates. Das iPad 12 erscheint laut Leak in zwei Versionen, einmal mit Wi-Fi und einmal mit Cellular. Die internen Codenamen lauten J581 und J582.
Hinzu kommt ein M4 iPad Air, das in vier Varianten vorgesehen ist. Geplant sind 11-Zoll- und 13-Zoll-Modelle, jeweils mit Wi-Fi oder Cellular. Die entsprechenden Codenamen sind J707, J708, J737 und J738.
iPhones inklusive faltbarem Modell
Im iPhone-Bereich liefert der Leak besonders viele Details. Bestätigt wird ein iPhone 17e mit dem Codenamen V159. Ebenfalls gelistet ist das iPhone Air 2 unter der Bezeichnung V62. Die enthaltene Software stammt aus einer Phase, bevor Apple die Markteinführung dieses Modells intern verschoben hat.
Darüber hinaus arbeitet Apple bereits an der nächsten Generation. Das iPhone 18 Pro trägt den Codenamen V63, das iPhone 18 Pro Max wird als V64 geführt. Besonders bemerkenswert ist das faltbare iPhone mit dem Codenamen V68. Damit ist erstmals eindeutig belegt, dass Apple aktiv an einem Foldable arbeitet und dieses Projekt nicht nur theoretisch existiert.
Macs mit A-, M5- und M6-Chips
Im Mac-Bereich zeigt sich eine langfristige und breit angelegte Planung. Ein günstiges MacBook mit A18 Pro Chip wird unter dem Codenamen J700 geführt. Das deutet darauf hin, dass Apple künftig stärker auf iPhone-Chips in bestimmten Mac-Modellen setzen könnte.
Für leistungsstärkere Geräte sind zahlreiche M5-basierte Macs vorgesehen. Dazu gehören MacBook Pro Modelle mit M5 Pro und M5 Max in 14- und 16-Zoll-Ausführungen. Die internen Kennungen lauten J714c, J714s, J716c und J716s. Außerdem sind ein M5 MacBook Air in 13 und 15 Zoll mit den Codenamen J813 und J815 geplant.
Ebenfalls in Arbeit sind ein M5 Mac Studio mit M5 Max und M5 Ultra unter den Bezeichnungen J775c und J775d sowie ein M5 Mac mini in einer Standard- und einer Pro-Version mit den Codenamen J873g und J873s.
Schon weiter in der Zukunft liegen Macs mit M6-Chips. Dazu zählt ein 14-Zoll-MacBook Pro mit der Kennung J804 sowie weitere MacBook Pro Modelle mit M6 Pro und M6 Max in 14 und 16 Zoll. Diese tragen die Codenamen K114c, K114s, K116c und K116s.
Wearables, Vision-Produkte und AR-Brillen
Im Bereich Wearables und Mixed Reality arbeitet Apple parallel an mehreren Konzepten. Das Vision Air Headset mit dem Codenamen N100 soll eine leichtere und günstigere Alternative zur Vision Pro werden.
Daneben existieren mehrere AR-Brillen-Prototypen. Ein eigenständiges Modell mit dem Codenamen N421 sowie eine Mac-gebundene AR-Brille mit der Bezeichnung N107 gelten laut Leak als verworfen. Trotzdem zeigen sie, dass Apple intensiv mit verschiedenen AR-Ansätzen experimentiert hat.
Zusätzlich ist eine günstigere Vision Pro der zweiten Generation in Entwicklung. Dieses Modell wird als N109 geführt und unterscheidet sich klar von Vision Air. Besonders interessant ist die KI-Smartbrille, die ursprünglich unter dem Codenamen N50 lief und inzwischen als N401 bezeichnet wird. Sie ist als direkter Konkurrent zu den Meta Ray-Ban Smart Glasses gedacht.
Auch klassische Wearables fehlen nicht. Die Apple Watch Series 12 erscheint in einer Wi-Fi- und einer Cellular-Version mit den Codenamen N237 und N238. Ergänzt wird sie durch die Apple Watch Ultra 4 mit der Kennung N240.
Neue Apple-Chips als technisches Fundament
Der Leak enthält zudem Hinweise auf mehrere kommende Apple-Chips. Dazu zählen die AirPods H3 mit dem Codenamen T2026, ein neuer Ultra-Wideband-Chip U3 mit der Kennung T2034 sowie die komplette M5-Chipfamilie unter T6050.
Darüber hinaus sind der M6-Chip mit der Bezeichnung T8152, die A20- und A20-Pro-Chips unter T8160 sowie der S11-Chip mit dem Codenamen T8320 gelistet. Diese Chips bilden die Grundlage für viele der genannten Gerätegenerationen.
Unbekannte Codenamen ohne klare Zuordnung
Neben den bekannten Produkten tauchen mehrere Codenamen auf, die aktuell keinem konkreten Gerät zugeordnet werden können. Dazu gehören N110, N209, N216, J349, J190 und J226. Diese Einträge deuten auf weitere Projekte hin, über die bislang keine Gerüchte existieren oder die sich noch in sehr frühen Entwicklungsphasen befinden.
Apples nächste große Produktoffensive in der Übersicht
Der Leak liefert ein ungewöhnlich detailliertes Bild von Apples Produktpipeline. Bestätigt werden nicht nur einzelne Geräte, sondern eine langfristige Strategie über mehrere Jahre hinweg. Einige Produkte wie der AirTag 2, neue iPads und Home-Hubs gelten als Kandidaten für Anfang 2026. Andere Geräte, darunter neue Macs, Vision-Produkte und das faltbare iPhone, sind eher für Ende 2026 oder noch später zu erwarten.
Konkrete Veröffentlichungstermine sind in der Software nicht hinterlegt. Dennoch zeigt der Leak klar, dass Apple an einer der umfangreichsten Produktgenerationen seiner Geschichte arbeitet und dabei nahezu alle Bereiche seines Ökosystems weiterentwickelt. (Bild: Apple)
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