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Apple und OpenAI: Was wirklich hinter Elon Musks Klage steckt

by Milan
12. Dezember 2025
Apple xAI

Bild: algifs / DepositPhotos.com

Neue Gerichtsunterlagen geben einen deutlich tieferen Einblick in die Klage von Elon Musks KI-Unternehmen xAI gegen Apple und OpenAI. Öffentlich wurde der Konflikt zunächst als Streit über die Sichtbarkeit der Grok-App im Apple App Store wahrgenommen. Tatsächlich zeigt sich nun, dass dieser Punkt nur eine Nebenrolle spielt. Im Kern geht es um Apples Marktmacht, um künstliche Intelligenz als strategischen Faktor und um Musks gescheiterten Anspruch, X zur ersten echten Super-App des Westens zu machen.

Im Juli des vergangenen Jahres brachte xAI Grok 4 auf den Markt. Gleichzeitig wurde mit Grok Imagine ein neues Tool eingeführt und es kamen anpassbare Begleit-Chatbots hinzu. Diese Neuerungen wirkten sich messbar aus. Laut historischen Daten von AppFigures verbesserte sich die Platzierung der Grok-App im Apple App Store von Rang 60 auf Rang 29.

Wenige Tage später machte xAI Grok 4 weltweit kostenlos verfügbar. Daraufhin stieg die App kurzfristig bis auf Platz 5. Trotz dieses Erfolgs warf Elon Musk Apple öffentlich vor, die Sichtbarkeit von Grok absichtlich zu drosseln. Nutzer auf X widersprachen dieser Darstellung schnell und verwiesen auf die realen Ranking-Verläufe.

Apple und Sam Altman im Namen von OpenAI wiesen die Vorwürfe zurück. Im Sommer diesen Jahres reichte Musk dennoch Klage ein. Diese Klage bildet die Grundlage für den aktuellen Rechtsstreit und für die neuen Unterlagen, die nun veröffentlicht wurden.

Die zentralen Vorwürfe gegen Apple und OpenAI

In der Klageschrift beschreibt xAI den Fall als Zusammenspiel zweier Monopolisten. Apple und OpenAI sollen gemeinsam daran arbeiten, ihre Dominanz in einer Zukunft zu sichern, die von künstlicher Intelligenz geprägt ist. Apple wird vorgeworfen, Märkte abzuschotten und Innovatoren wie xAI gezielt am Wettbewerb zu hindern.

Konkret behauptet xAI, dass Apple konkurrierende KI-Chatbots im App Store benachteiligt, indem deren Auffindbarkeit eingeschränkt wird. Gleichzeitig werde ChatGPT von Apple aktiv als sogenannte Must-Have-App beworben. Diese redaktionelle Kontrolle über den App Store verschaffe OpenAI einen klaren Vorteil.

Laut xAI schließt dieses Verhalten den Wettbewerb sowohl im Smartphone-Markt als auch im Markt für generative KI-Chatbots aus. Apple habe den KI-Trend zu spät erkannt und versuche nun, sein iPhone-Monopol durch eine enge und exklusive Partnerschaft mit OpenAI abzusichern.

Ein weiterer zentraler Punkt ist die Integration von ChatGPT in das iPhone. Nach Darstellung von xAI ist ChatGPT der einzige generative KI-Chatbot, der systemnah in iOS eingebunden ist. Wer auf dem iPhone einen KI-Chatbot für wichtige Aufgaben nutzen will, habe praktisch keine Alternative, selbst wenn andere Produkte wie Grok als innovativer oder kreativer wahrgenommen werden.

Die Entscheidung des Gerichts und neue Anträge

Apple und OpenAI versuchten zunächst, die Klage abweisen zu lassen. Der zuständige US-Bezirksrichter Mark Pittman entschied jedoch kürzlich, dass er vor einer Entscheidung weitere Beweise sehen möchte.

Daraufhin reichte xAI zwei neue Anträge ein, um Dokumente von ausländischen Unternehmen anzufordern. Betroffen sind die südkoreanische Kakao Corporation, Betreiber der Super-App KakaoTalk, sowie Alipay, das eine gleichnamige Super-App betreibt.

Diese Anträge markieren einen wichtigen Wendepunkt, weil sie den Fokus der Klage noch klarer machen.

Warum Super-Apps für die Klage so wichtig sind

In beiden Schreiben argumentiert xAI, dass Super-Apps eine echte Bedrohung für das iPhone darstellen können. Solche Apps bündeln viele Funktionen eines Smartphones in einer einzigen Plattform. Dazu gehören Messaging, soziale Netzwerke, Banking, Zahlungen, Navigation, Mobilitätsdienste, E-Commerce und Unterhaltung.

Nach Auffassung von xAI ermöglichen Super-Apps es Nutzern, sich vom iPhone zu lösen. Genau deshalb schütze die exklusive Vereinbarung zwischen Apple und OpenAI das bestehende Apple-Monopol und halte die iPhone-Preise hoch.

xAI wirft Apple vor, den Wettbewerb durch Super-Apps gezielt einzuschränken. KakaoTalk und Alipay werden dabei als Beispiele genannt. Beide Apps vereinen zahlreiche Dienste in einer Oberfläche und gelten in ihren Märkten als zentrale digitale Infrastruktur.

Welche Dokumente xAI konkret fordert

In den Anträgen verlangt xAI unter anderem folgende Unterlagen:

  • Dokumente über die finanzielle oder strategische Bedeutung des Vertriebs von Super-Apps über verschiedene App Stores
  • Unterlagen, die zeigen, wie mit den jeweiligen Apps in den USA und weltweit Umsätze erzielt werden
  • Informationen über Platzierungen und Rankings der Apps im Apple App Store
  • Dokumente darüber, wie Super-Apps die Bereitschaft von Smartphone-Nutzern beeinflussen, das Gerät zu wechseln
  • Nachweise über die Planung oder Integration generativer KI-Technologie in die Apps und die Gründe dafür
  • Unterlagen darüber, wie sich Apples Richtlinien, Programme oder Produktänderungen auf den Vertrieb oder die Weiterentwicklung der Apps ausgewirkt haben

Super-Apps sind kein neues Thema in der Klage. Sie werden in der ursprünglichen Klageschrift von xAI fast 80 Mal erwähnt. Das spricht dafür, dass diese Argumentationslinie von Anfang an Teil der Strategie war. Es ist durchaus möglich, dass xAI langfristig plant, Grok zum Kern einer eigenen Super-App rund um X zu machen.

Der eigentliche Kern des Konflikts mit Apple

Mit den neuen Anträgen wird immer deutlicher, dass es in der Klage kaum um einzelne App-Store-Rankings geht. Vielmehr nutzt Musk das Rechtssystem, um Apple dafür verantwortlich zu machen, dass X sein langfristiges Versprechen nicht eingelöst hat, die erste Super-App des Westens zu werden.

Als Beleg verweist xAI auf den Erfolg asiatischer Super-Apps wie WeChat in China, Grab in Singapur, Gojek in Indonesien, Rakuten in Japan, TataNeu in Indien oder ZaloPay in Vietnam. Diese Apps sind unter weitgehend ähnlichen App-Store-Regeln gewachsen, die X angeblich ausbremsen.

Gleichzeitig ist klar, dass der Erfolg dieser Super-Apps nicht allein auf regulatorische Rahmenbedingungen zurückzuführen ist. In Asien haben soziale, kulturelle und wirtschaftliche Faktoren eine große Rolle gespielt. Diese Voraussetzungen lassen sich nur begrenzt auf westliche Märkte übertragen und haben wenig mit der konkreten Ausgestaltung des Apple App Store oder der Partnerschaft zwischen Apple und OpenAI zu tun.

Die sogenannte Küchenwaschbecken-Strategie

Die Klage von xAI wirkt wie der Versuch, möglichst viele Argumente gegen Apple gleichzeitig vorzubringen. Die begrenzte Reichweite von Grok im App Store dient dabei als Einstiegspunkt, um umfassendere Forderungen an iOS und Apples Plattformpolitik zu stellen.

Diese Vorgehensweise erinnert an die bewusste Provokation von Epic Games, die zur Entfernung von Fortnite aus dem App Store führte und eine langjährige juristische Auseinandersetzung auslöste, die Apple bis heute beschäftigt.

Ob diese Art der Beweis- und Dokumentensuche für xAI ähnliche Erfolge bringen wird, ist offen.

Mehr als Grok: Worum es in der xAI-Klage gegen Apple und OpenAI wirklich geht

Die wettbewerbsrechtlichen Vorwürfe von xAI gegen Apple und OpenAI sind ernst genug, um juristisch geprüft zu werden. Ob sie am Ende Bestand haben, muss das Gericht entscheiden. Auffällig ist jedoch, dass der Streit weit über Grok oder einzelne App-Store-Platzierungen hinausgeht.

Im Zentrum steht Apples Kontrolle über iOS, den App Store und den Zugang zu künstlicher Intelligenz auf dem iPhone. Gleichzeitig zeigt sich, dass die Klage auch Ausdruck eines größeren, bisher unerfüllten Anspruchs ist. X sollte zur zentralen Plattform werden, die alles vereint. Dass dieses Ziel bislang verfehlt wurde, wird nun zunehmend Apple angelastet. Die besten Produkte für dich: Unsere Amazon Storefront bietet eine breite Auswahl an Zubehörteilen, auch für HomeKit. (Bild: algifs / DepositPhotos.com)

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