WhatsApp arbeitet an einer neuen Funktion, mit der sich der Speicherplatz künftig direkt pro Chat verwalten lässt. Damit wird es möglich, genau zu sehen, wie viel Platz eine bestimmte Unterhaltung auf dem Gerät belegt. Für alle, die mit begrenztem Speicher zu tun haben, ist das eine sinnvolle Erweiterung, die Ordnung in den Mediendschungel bringt.
Die neue Funktion wurde in einer aktuellen Beta-Version von WhatsApp auf TestFlight entdeckt. Sie trägt den Namen „Speicher verwalten“ und erscheint direkt auf der Chat-Infoseite. Bisher war die Speicherverwaltung in WhatsApp nur über den Weg „Einstellungen > Speicher und Daten > Speicher verwalten“ möglich. Damit gab es bislang nur eine zentrale Übersicht, aber keine Möglichkeit, einzelne Chats gezielt zu prüfen. Wann das neue Feature offiziell für alle Nutzer verfügbar sein wird, ist noch nicht bekannt.
Speicherverwaltung direkt im Chat
In der neuen Version wird auf der Chat-Infoseite der Punkt „Speicher verwalten“ angezeigt (via WABetaInfo). Dort ist zu sehen, wie viel Speicherplatz die jeweilige Unterhaltung insgesamt belegt. Außerdem gibt es eine Galerieansicht, die genau aufschlüsselt, wie viel Platz Bilder, Videos, Dokumente und andere Dateien in diesem Chat einnehmen. So lässt sich auf einen Blick erkennen, welche Dateien besonders viel Speicher beanspruchen.
Die Bedienung erinnert an das bestehende Tool unter „Einstellungen > Speicher und Daten > Speicher verwalten“. Der Unterschied: Statt einer allgemeinen Übersicht gibt es nun eine detailgenaue Ansicht für jeden einzelnen Chat. Das macht das Aufräumen gezielter und spart Zeit, weil nicht mehr alle Dateien aller Unterhaltungen gemeinsam durchgesehen werden müssen.
Unterschiede zur bisherigen Ansicht
WhatsApp bietet schon länger die Option „Medien, Links und Dokumente“ in jedem Chat. Darüber können geteilte Dateien wie Fotos oder Videos angezeigt werden. Allerdings fehlt dort bisher die Angabe, wie viel Speicherplatz jede Datei tatsächlich benötigt. Die neue Speicherverwaltung pro Chat schließt diese Lücke, indem sie für jedes Medium die exakte Speichergröße anzeigt.
Damit wird es deutlich einfacher, große Dateien zu erkennen und bei Bedarf zu löschen, ohne andere Chats oder Dateien zu beeinflussen. Besonders bei Gruppen, in denen viele Bilder und Videos geteilt werden, dürfte das hilfreich sein.
Warum die Funktion sinnvoll ist
Die neue Speicherverwaltung richtet sich vor allem an Nutzer mit begrenztem Gerätespeicher. Gerade bei älteren Smartphones oder Modellen mit kleinerem Speicher wird es schnell eng, wenn viele Mediendateien empfangen werden. Mit der neuen Funktion lässt sich gezielt Platz schaffen, indem große Dateien aus einzelnen Chats entfernt werden.
Auch in langen Unterhaltungen, die über Monate oder Jahre bestehen, sammelt sich oft eine beträchtliche Menge an Daten an. Statt alle Chats zusammen durchsuchen zu müssen, kann nun direkt dort aufgeräumt werden, wo der Speicherverbrauch am höchsten ist. Dadurch wird das Management von Medieninhalten übersichtlicher und effizienter.
Aktueller Entwicklungsstand
Die Funktion wurde bislang nur in der Beta-Version von WhatsApp für iOS über TestFlight entdeckt. Sie befindet sich also noch in der Testphase und ist für reguläre Nutzer noch nicht verfügbar. WhatsApp beziehungsweise Meta hat bisher keine offiziellen Angaben dazu gemacht, wann die neue Speicherverwaltung ausgerollt wird. Es ist aber davon auszugehen, dass die Funktion in den kommenden Monaten in einer der nächsten Updates erscheint, sobald die Tests abgeschlossen sind.
WhatsApp macht Speicherverwaltung einfacher denn je
Mit der neuen Speicherverwaltung pro Chat macht WhatsApp einen praktischen Schritt in Richtung besserer Übersicht und effizienterer Speicherorganisation. Anstatt alle Daten gemeinsam zu verwalten, kann künftig jeder Chat einzeln überprüft werden. Das spart Zeit, erleichtert das Aufräumen und sorgt für mehr Kontrolle über den Speicherverbrauch. Auch wenn noch kein Veröffentlichungsdatum feststeht, deutet die aktuelle Beta-Version darauf hin, dass das Feature bald für alle Nutzer verfügbar sein wird. Damit wird WhatsApp im Alltag ein Stück funktionaler und übersichtlicher – besonders für alle, die regelmäßig viele Mediendateien empfangen und speichern. (Bild: Shutterstock / Tatiana Diuvbanova)
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