Die iPhone-Reihe von Apple könnte im nächsten Jahr eine der größten Veränderungen seit Jahren erleben. Nach einer langen Phase, in der sich die Modelle nur schrittweise weiterentwickelten, scheint der Konzern mit dem iPhone 18 und seinen Begleitmodellen an einem entscheidenden Wendepunkt angekommen zu sein. Was sich bereits mit der Einführung des iPhone Air im Herbst 2025 angedeutet hat, könnte sich nun zu einer kompletten Neustrukturierung der Produktpalette ausweiten.
Apple hat im vergangenen Herbst mit dem iPhone Air für Aufsehen gesorgt. Das Modell ersetzte die Plus-Variante und stellte eine neue Kategorie zwischen dem Standard- und dem Pro-Modell dar. Doch die Verkaufszahlen blieben offenbar hinter den Erwartungen zurück. Laut mehreren Berichten, unter anderem von The Information, soll Apple die Einführung des Nachfolgers – des iPhone Air 2 – verschoben haben. Diese Entscheidung hat weitreichende Folgen für die iPhone 18-Reihe, die im Herbst 2026 erwartet wird.
Verzögerung des iPhone Air 2
Zunächst hieß es, Apple habe die Entwicklung des iPhone Air 2 wegen enttäuschender Verkaufszahlen des Vorgängers auf unbestimmte Zeit gestoppt. Doch kurz darauf wurde klargestellt, dass die Arbeiten am Modell weiterlaufen, die Veröffentlichung jedoch erst im Frühjahr 2027 erfolgen soll. Apple möchte demnach zusätzliche Zeit nutzen, um das Gerät mit einer zweiten Rückkamera auszustatten.
Vor dieser Terminänderung war für den Herbst 2026 eigentlich eine vierteilige Modellreihe geplant, bestehend aus dem iPhone Air 2, dem iPhone 18 Pro, dem iPhone 18 Pro Max und dem iPhone Fold. Ein reguläres Basismodell iPhone 18 war nicht vorgesehen – dieses soll laut früheren Berichten erst Anfang 2027 erscheinen.
Mit der Verzögerung des iPhone Air 2 entsteht nun eine Lücke im Herbst-Line-up, die Apple in eine ungewohnte Situation bringt.
Eine ungewöhnliche iPhone-Generation im Herbst 2026
Sollte Apple an der aktuellen Planung festhalten, würde die iPhone 18-Reihe im Herbst 2026 nur aus drei Modellen bestehen:
- iPhone 18 Pro
- iPhone 18 Pro Max
- iPhone Fold
Das wäre die kleinste und zugleich ungewöhnlichste iPhone-Kollektion seit Jahren. Zum ersten Mal seit langer Zeit gäbe es kein Einstiegsmodell, das den gewohnten Preisbereich abdeckt. Das günstigste Modell wäre damit das iPhone 18 Pro – mit einem Startpreis von voraussichtlich 1.299 Euro. Zum Vergleich: Der Einstiegspreis lag bisher bei rund 949 Euro.
Das würde bedeuten, dass die neue Generation fast ausschließlich aus High-End-Geräten besteht. Das iPhone Fold dürfte zwar viel Aufmerksamkeit auf sich ziehen, wird aber kaum als Massenprodukt durchstarten. Damit blieben mit dem iPhone 18 Pro und dem iPhone 18 Pro Max nur zwei Modelle, die sich wirklich für den Großteil der Käufer eignen.
Auswirkungen auf Apples Strategie
Eine solche Modellstruktur wäre für Apple gleich in mehrfacher Hinsicht riskant. Zum einen schrumpft die Auswahl für Kunden deutlich, zum anderen steigt der Einstiegspreis spürbar an. Das könnte sich negativ auf die Verkaufszahlen auswirken – insbesondere, wenn die Nachfrage nach Premium-Geräten stagniert.
Das Unternehmen würde damit versuchen, den Fokus klar auf das obere Marktsegment zu legen. Gleichzeitig wäre es schwieriger, die Umsätze des Vorjahres zu halten, da die preislich zugänglicheren Modelle wegfallen.
Möglichkeit einer Kurskorrektur
Es ist nicht ausgeschlossen, dass Apple seine Pläne noch anpasst. Sollte sich abzeichnen, dass eine reine Premium-Aufstellung im Herbst 2026 problematisch wird, könnte der Konzern das Basis-iPhone 18 vorziehen. Das würde das Portfolio wieder ausbalancieren und ein Modell für das mittlere Preissegment zurückbringen.
Ein solcher Schritt würde auch dafür sorgen, dass die iPhone-Generation 2026 wieder dem vertrauten Muster folgt: ein Standardmodell für den breiten Markt, flankiert von den Pro-Modellen und einem experimentelleren Gerät wie dem Foldable.
iPhone 18: Apple steht vor einem strategischen Neuanfang
Die kommende iPhone 18-Serie deutet auf einen größeren Strategiewechsel bei Apple hin. Der Konzern scheint bereit, seine Produktstruktur grundlegend zu überdenken – auch auf die Gefahr hin, für eine Übergangsphase ein ungewöhnliches Line-up zu präsentieren. Ob Apple tatsächlich auf eine kleinere, teurere iPhone-Reihe setzt oder das Basis-iPhone 18 doch noch in den Herbst 2026 vorzieht, bleibt abzuwarten.
Fest steht: Das iPhone 18 steht für mehr als nur eine neue Gerätegeneration. Es könnte den Beginn einer neuen Ära markieren, in der Apple seine iPhone-Strategie neu definiert – mit potenziell weitreichenden Folgen für Markt, Preise und Kunden. Die besten Produkte für dich: Unsere Amazon Storefront bietet eine breite Auswahl an Zubehörteilen, auch für HomeKit. (Bild: Shutterstock / Katerina Elagina)
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