Apple arbeitet kontinuierlich daran, Geräte schlanker, heller und effizienter zu machen. 2027 könnte ein wichtiger Meilenstein werden: Berichte aus der Lieferkette deuten darauf hin, dass sowohl die kommende Vision Air als auch ein iPhone zum 20-jährigen Jubiläum mit derselben neuen Display-Technologie ausgestattet sein könnten. Dabei geht es um ein Verfahren, das Bildschirme dünner und gleichzeitig heller macht – eine Entwicklung, die nicht nur Apples Produktdesign, sondern auch die gesamte Branche beeinflussen dürfte.
Seit dem ersten iPhone im Jahr 2007 hat Apple regelmäßig Trends gesetzt und technische Standards neu definiert. Das iPhone X brachte das fast randlose Design, Vision Pro führte in eine neue Kategorie räumlicher Computertechnologie. Mit Vision Air und einem Jubiläums-iPhone steht 2027 eine weitere Innovation im Mittelpunkt: die Integration von CoE-Displays. Diese Technik könnte genau das ermöglichen, was Jony Ive schon lange als Ideal beschrieben hat – ein iPhone, das im Wesentlichen wie eine einzige Glasscheibe wirkt.
Das Streben nach dünneren und helleren Displays
Frühe Smartphone-Displays waren aufwendig aufgebaut. Sie benötigten mehrere Schichten: eine für die eigentliche Anzeige, eine weitere für die Touch-Funktion, dazu Schichten gegen Reflexionen und für den Kratzschutz. Jede Ebene machte die Geräte dicker, komplexer und weniger lichtdurchlässig. Die Industrie verfolgt seit Jahren das Ziel, mehrere Funktionen in weniger Schichten zu integrieren. Das spart Platz, steigert die Helligkeit und reduziert die Produktionskosten. Apple hat diesen Ansatz schon mehrfach umgesetzt, zuletzt mit Verbesserungen bei OLED-Displays.
CoE: Color Filter on Encapsulation
Samsung entwickelte eine Methode, um Displays noch effizienter zu gestalten: Color Filter on Encapsulation (CoE). Anstatt weiße Emitter mit zusätzlichen RGB-Farbfiltern zu kombinieren, werden Farbfilter und Lichtemission in einer einzigen Glasplatte zusammengeführt. Das spart eine komplette Schicht und sorgt dafür, dass Displays dünner und gleichzeitig heller werden. Diese Technologie könnte 2027 auch bei Apple Einzug halten. Schon länger wird spekuliert, dass die Vision Air mit CoE ausgestattet sein könnte. Ein neuer Bericht legt nun nahe, dass im selben Jahr auch mindestens ein iPhone diese Technik erhält.
Vision Air und iPhone zum 20-jährigen Jubiläum
Samsung plant, die CoE-Technologie zunächst in seinen eigenen nicht faltbaren Smartphones einzusetzen. 2027 soll dann auch Apple Displays mit CoE erhalten. Branchenvertreter gehen davon aus, dass Apple die Technik in High-End-Modellen einsetzen wird, passend zum Jubiläum des ersten iPhones. Das iPhone X war ein wichtiger Schritt in Richtung rahmenloses Design, das iPhone Air ein weiterer. Für 2027 wird spekuliert, dass Apple ein iPhone ohne Rahmen vorstellen könnte. Ob es dabei einen speziellen Namen zum Jubiläum erhält oder schlicht als iPhone 19 Pro erscheint, ist noch offen. Klar ist nur, dass Apple das 20-jährige Jubiläum nutzen dürfte, um ein technisches Highlight zu präsentieren.
Bedeutung für die Branche
Mit der Einführung von CoE-Displays würde Apple nicht nur auf ein bewährtes Verfahren von Samsung setzen, sondern die Technologie auch in den Massenmarkt bringen. Dünnere Bildschirme schaffen Platz für größere Akkus, hellere Displays verbessern die Lesbarkeit bei allen Lichtverhältnissen. Gleichzeitig könnte die Fertigung durch die Reduktion von Schichten langfristig effizienter und kostengünstiger werden. Für Apple bedeutet das einen weiteren Schritt in Richtung des lang verfolgten Ziels, ein iPhone zu entwickeln, das wie aus einem Stück Glas gefertigt wirkt. Für die Branche könnte es der nächste große Umbruch werden, vergleichbar mit der Einführung von Retina-Displays oder OLED.
Apple setzt 2027 neue Maßstäbe
2027 könnte ein Schlüsseljahr für Apple werden. Vision Air und das Jubiläums-iPhone haben das Potenzial, mit CoE-Displays die nächste Generation mobiler Geräte einzuläuten. Dünner, heller und technologisch auf einem neuen Niveau – so könnte die Zukunft der Displays aussehen. Apple würde damit einmal mehr zeigen, dass technische Innovation nicht nur ein Ziel ist, sondern die Grundlage des Erfolgs. (Bild: Shutterstock / Black Salmon)
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