Apple arbeitet offenbar daran, das Angebot an Profi-Software auf dem iPad deutlich zu erweitern. Nach Final Cut Pro und Logic Pro könnten bald vier weitere Anwendungen folgen, die bislang nur vom Mac bekannt sind. Darauf deutet ein Fund im App Store hin, der neue App-IDs offenlegt. Die Erweiterung würde gut zur aktuellen iPad-Hardware passen – und den Fokus auf das iPad als Arbeitsgerät weiter verstärken.
Ein Jahr nach dem Release von Final Cut Pro und Logic Pro für das iPad verdichten sich die Hinweise auf die nächste Ausbaustufe der Pro-Apps. Demnach plant Apple die Veröffentlichung von Pixelmator Pro, MainStage, Motion und Compressor – allesamt Tools, die auf dem Mac längst zum Profi-Standard zählen. Entdeckt wurden entsprechende App Store-Einträge vom MacRumors-Mitarbeiter Aaron Perris. Eine offizielle Bestätigung durch Apple gibt es bisher nicht, aber der Zeitpunkt würde zur Vorstellung des neuen iPad Pro mit M5-Chip passen.
Vier neue Apps für kreative Workflows
Pixelmator Pro: Mehr Bildbearbeitung für unterwegs
Apple hatte Pixelmator im November 2024 übernommen. Bislang ist auf dem iPad nur eine abgespeckte Version der App verfügbar. Mit Pixelmator Pro könnte nun eine leistungsfähigere Variante folgen, die näher an die Mac-Version herankommt. Sie bietet unter anderem fortgeschrittene Retuschefunktionen, Ebenenbearbeitung, KI-gestützte Werkzeuge und professionelle Farbkorrektur. Der Schritt würde die Lücke zwischen iPad und Desktop in Sachen Fotobearbeitung weiter schließen.
Motion und Compressor: Ergänzung zu Final Cut Pro
Motion ist Apples Tool für animierte Titel, Übergänge und visuelle Effekte – und auf dem Mac die perfekte Ergänzung zu Final Cut Pro. Die App eignet sich für Motion Graphics und kreative Videoeffekte, die sich individuell anpassen lassen.
Compressor ist ein spezialisiertes Werkzeug zur Umwandlung und Ausgabe von Medienformaten. Damit lassen sich Video- und Audiodateien effizient codieren und für verschiedene Plattformen optimieren. Auch diese App ist auf dem Mac eng mit Final Cut Pro verknüpft. Mit einer iPad-Version würden mobile Schnitt- und Exportprozesse deutlich flexibler.
MainStage: Live-Tool für Musiker
MainStage wird auf dem Mac in Verbindung mit Logic Pro vor allem für Live-Auftritte genutzt. Musiker und Performer stellen darüber Instrumente, Effekte und Setups für die Bühne zusammen – mit direktem Zugriff während des Auftritts. Auf dem iPad würde MainStage eine kompakte, mobile Lösung für Live-Performance bieten. Die Kombination mit Logic Pro auf dem Tablet würde Musikproduktionen unterwegs noch einfacher machen.
Timing bleibt unklar
Die neuen App-IDs im App Store sind ein deutliches Indiz für die bevorstehende Veröffentlichung. Ein offizieller Termin ist derzeit nicht bekannt. Auffällig ist, dass die Entdeckung kurz nach der Vorstellung des neuen iPad Pro mit M5-Chip bekannt wurde. Damit wären die technischen Voraussetzungen für die rechenintensiven Pro-Apps gegeben.
Professionelle Anwendungen erobern das iPad
Sollte sich der Bericht bestätigen, steht das iPad kurz vor einer weiteren Professionalisierung. Mit Pixelmator Pro, MainStage, Motion und Compressor würden vier etablierte Pro-Apps den Sprung vom Mac aufs Tablet schaffen. Das würde die Einsatzmöglichkeiten für kreative Profis deutlich erweitern – besonders im Zusammenspiel mit den neuen leistungsstarken iPads. Apple verfolgt damit weiter den Plan, das iPad nicht nur als Konsumgerät, sondern als ernstzunehmendes Werkzeug für kreative Arbeit zu etablieren. (Bild: Shutterstock / Gabo_Arts)
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