Apple plant im kommenden Jahr neue Desktop-Macs mit M5-Chips. Der M5 Mac mini und der Mac Studio mit M5 Max und M5 Ultra stehen laut aktuellen Informationen bereits in den Startlöchern. Ein neuer Bericht gibt nun genauere Hinweise, wann mit der Markteinführung zu rechnen ist.
Apple hat in den letzten Jahren konsequent auf eigene Chips gesetzt und das Line-up an Macs regelmäßig aktualisiert. Nach der Einführung von M1- bis M4-Varianten steht jetzt die nächste Generation auf dem Plan: M5. Während bisher vor allem über neue MacBooks mit M5 berichtet wurde, gibt es nun auch konkrete Details zu den Desktop-Modellen. Mark Gurman liefert in seinem Newsletter „Power On“ erstmals einen genaueren Zeitrahmen für den Marktstart des M5 Mac mini und des Mac Studio mit M5 Max und M5 Ultra.
M5 Mac mini und Mac Studio erscheinen zur Jahresmitte
Laut Gurman plant Apple, die neuen Desktop-Macs zur Mitte des Jahres 2026 vorzustellen. Konkret geht es um folgende Modelle:
- M5 Mac mini
- M5 Pro Mac mini
- Mac Studio mit M5 Max
- Mac Studio mit M5 Ultra
Damit zeichnet sich ein klarer Zeitplan für Apples Produktstrategie ab: Das MacBook Air mit M5 sowie das MacBook Pro mit M5 Pro und M5 Max dürften bereits Anfang 2026 auf den Markt kommen, gefolgt von den leistungsstärkeren Desktop-Varianten zur Jahresmitte.
Keine Designänderungen beim Mac mini zu erwarten
Der Mac mini wurde erst 2024 neu gestaltet, daher gilt ein neues Design als unwahrscheinlich. Auch hardwareseitig spricht wenig gegen einen frühen Marktstart: Der M5 Pro dürfte bereits verfügbar sein, wenn das MacBook Pro im ersten Quartal erscheint. Eine verzögerte Einführung lässt sich also nicht durch fehlende Chips oder Produktionsprobleme erklären.
Für Apple ergibt sich dadurch eine flexible Ausgangslage. Da keine große Designumstellung nötig ist und die Komponenten bereitstehen, wäre auch ein früherer Launch denkbar. Trotzdem scheint Apple den Mac mini bewusst für den Sommer einzuplanen.
Mac Studio: M5 Ultra könnte Veröffentlichung verzögern
Beim Mac Studio sieht die Situation anders aus. Die Ultra-Versionen der Apple-Chips erscheinen traditionell später als die Basis- und Pro-Varianten. Der M5 Ultra könnte daher tatsächlich der Grund sein, warum der Mac Studio erst zur Jahresmitte erscheint. Anders als beim Mac mini wäre eine Verzögerung hier nachvollziehbar – die leistungsfähigsten Chips benötigen mehr Zeit zur Fertigstellung und Validierung.
Keine Verbindung zu neuen Apple Displays
Ein weiterer Punkt, der in Gurmans Bericht auffällt: Apple soll Anfang 2026 zwei neue Mac-Displays auf den Markt bringen. Diese könnten als Nachfolger des Studio Display oder des Pro Display XDR gedacht sein. Auf den ersten Blick wäre es naheliegend, neue Macs und Displays gleichzeitig zu veröffentlichen – doch Apple scheint das bewusst nicht zu tun.
Die Vermutung liegt nahe, dass Apple den Mac mini und Mac Studio als spezialisierte Produkte sieht, die unabhängig von Peripherie-Launches funktionieren. Wer diese Geräte kauft, tut das oft gezielt – unabhängig davon, ob ein neues Display verfügbar ist. Das spricht dafür, dass Apple keine große Launch-Kampagne plant, sondern auf eine schlichte Aktualisierung im gewohnten Jahresrhythmus setzt.
Ein früherer Marktstart bleibt möglich
Trotz der von Gurman genannten Veröffentlichung „zur Jahresmitte“ bleibt Spielraum. Sollte Apple das M5 MacBook Air und das MacBook Pro tatsächlich früh im Jahr bringen, wäre es technisch möglich, auch den Mac mini früher zu veröffentlichen. Der notwendige M5 Pro-Chip wäre zu diesem Zeitpunkt bereits im Umlauf.
Dennoch spricht einiges dafür, dass Apple diesen Spielraum nutzt, um die Markteinführung der Desktop-Macs strategisch zu entzerren – besonders in einem Jahr, in dem sich mehrere wichtige Produkte über das Jahr verteilen könnten.
Mac mini und Mac Studio erscheinen voraussichtlich Mitte 2026
Apple wird 2026 den Mac mini und den Mac Studio mit M5-Chips aktualisieren. Laut Mark Gurman ist eine Veröffentlichung zur Mitte des Jahres geplant. Während der Mac mini technisch schon früher startklar wäre, könnte der Mac Studio durch den M5 Ultra noch etwas mehr Vorlauf benötigen. Neue Displays werden zwar ebenfalls erwartet, spielen für den Zeitplan der Desktop-Macs aber offenbar keine Rolle. Damit bleibt Apple seiner Linie treu: Leistungsstarke Geräte erhalten gezielte Updates, auch ohne großes Marketing-Feuerwerk. Wer auf die nächste Generation wartet, kann mit einem Marktstart im Sommer 2026 rechnen. (Bild: Apple)
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