Der M5 Ultra-Chip steht vor seiner offiziellen Einführung und soll im kommenden Jahr erstmals in einem Mac Studio zum Einsatz kommen. Nach Informationen eines aktuellen Bloomberg-Berichts arbeitet Apple an mehreren Varianten seines nächsten Prozessors der M-Serie, darunter auch eine Ultra-Version, die für die High-End-Geräte des Unternehmens vorgesehen ist. Damit kehrt Apple zu einer klareren Produktstrategie zurück, nachdem die vorherige Generation mit einer ungewöhnlichen Mischung aus Chips unterschiedlicher Generationen für Verwirrung gesorgt hatte.
Die M4-Generation brachte keine Ultra-Version hervor. Das sorgte besonders bei professionellen Nutzern für Stirnrunzeln, die sich mehr Rechenleistung gewünscht hatten. Statt eines M4 Ultra setzte Apple beim letzten Mac Studio auf zwei ungleiche Optionen: den neueren M4 Max und den älteren M3 Ultra. Diese Kombination stellte viele vor die Entscheidung, ob sie den insgesamt stärkeren, aber technisch älteren M3 Ultra wählen oder auf die modernere Architektur des M4 Max setzen sollten, die in bestimmten Arbeitsabläufen effizienter war. Mit dem kommenden M5 Ultra-Chip will Apple offenbar solche Überschneidungen vermeiden und eine konsistentere Chipstrategie verfolgen. Der neue Ultra-Prozessor soll erneut die Spitze der Serie bilden und in den leistungsstärksten Macs erscheinen.
Neue Chip-Generation mit klarer Linie
Laut dem Bloomberg Bericht, der in erster Linie ein kommendes günstigeres MacBook erwähnt, ist der M5 Ultra-Chip bereits in Entwicklung. Apple plane, im kommenden Jahr mehrere Varianten der M5-Serie auf den Markt zu bringen: den M5 Pro, den M5 Max und eben den M5 Ultra. Im Fokus stehen dabei vor allem zwei Geräte – der Mac mini und der Mac Studio. Beide sollen im Laufe des nächsten Jahres in neuen Versionen erscheinen. Der Mac mini soll wahlweise mit M5- oder M5 Pro-Chip ausgestattet sein, während der Mac Studio die leistungsstarken Optionen M5 Max und M5 Ultra erhält.
Der M5 Ultra-Chip im Mac Studio
Der kommende Mac Studio wird damit wieder zu einem echten Leistungszentrum im Mac-Line-up. Der M5 Max dürfte sich an anspruchsvolle Kreative und Entwickler richten, während der M5 Ultra-Chip die Oberklasse abdeckt – also für Nutzer gedacht ist, die maximale Leistung für professionelle Anwendungen benötigen. Apple wird bei der Ultra-Version voraussichtlich wieder zwei M5 Max-Chips zu einem gemeinsamen Prozessor kombinieren, wie es schon bei früheren Ultra-Generationen der Fall war. Diese Architektur ermöglicht doppelte CPU- und GPU-Kapazitäten, was den Chip besonders für Multicore-intensive Aufgaben wie 3D-Rendering, Videoproduktion oder KI-gestützte Workflows prädestiniert.
Rückkehr zu einer klaren Strategie
Mit der Einführung der M5-Reihe scheint Apple die unklare Situation der M4-Generation hinter sich zu lassen. Statt Modelle aus verschiedenen Generationen parallel anzubieten, werden diesmal alle Varianten der M5-Serie gemeinsam eingeführt. Das erleichtert die Auswahl und sorgt dafür, dass Anwender sich zwischen klar definierten Leistungsstufen entscheiden können. Diese Entscheidung dürfte auch das Vertrauen professioneller Nutzer stärken, die bisher unsicher waren, ob sie auf den neuesten Chip oder auf den stärksten setzen sollten.
Mac Pro bleibt vorerst offen
Interessant ist, dass der Bericht keinen Hinweis auf einen neuen Mac Pro enthält. In früheren Meldungen hatte Bloomberg-Reporter Mark Gurman noch vermutet, dass Apple 2025 eine neue Version des Mac Pro vorstellen könnte. Aktuell scheint es jedoch keine konkreten Anzeichen dafür zu geben. Sollte der Mac Pro aber weiterhin in Entwicklung sein, wäre es plausibel, dass er spätestens 2026 mit einer Option für den M5 Ultra-Chip erscheinen könnte. Das würde Apples Produktstrategie abrunden und den Mac Pro wieder klar als Spitzenmodell positionieren.
Apple ordnet seine Chipstrategie neu mit dem M5 Ultra-Chip
Mit dem M5 Ultra-Chip bereitet Apple den nächsten großen Sprung in seiner Chipentwicklung vor. Nach einer Übergangsphase mit gemischten Modellen sorgt die kommende Generation wieder für klare Strukturen: Der Mac Studio soll mit M5 Max und M5 Ultra erscheinen, der Mac mini mit M5 und M5 Pro. Die Entscheidung, die Ultra-Variante zurückzubringen, dürfte vor allem professionelle Nutzer freuen, die auf maximale Rechenleistung und eine verlässliche Architektur angewiesen sind. Auch wenn es derzeit keine Hinweise auf einen neuen Mac Pro gibt, könnte der M5 Ultra-Chip mittelfristig auch dort Einzug halten – und so die Spitze von Apples Silicon-Plattform neu definieren. (Bild: Shutterstock / Maarten Zeehandelaar)
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