Apple arbeitet bereits an der nächsten großen Version seines mobilen Betriebssystems: iOS 27. Obwohl iOS 26 erst im Herbst veröffentlicht wurde, gibt es jetzt erste Hinweise darauf, dass iOS 27 ein deutlich größeres Update werden soll – vor allem in Bezug auf Apple Intelligence. Ein aktueller Bericht deutet darauf hin, dass Apple im kommenden Jahr umfangreiche Neuerungen plant, die die hauseigene KI deutlich weiterentwickeln sollen.
Mit iOS 18 führte Apple die eigene KI-Plattform Apple Intelligence ein. Sie soll dabei helfen, die Bedienung intuitiver und den Alltag effizienter zu machen – etwa durch intelligente Vorschläge oder automatisierte Abläufe. Seitdem hat sich Apple vor allem darauf konzentriert, die Technologie sicherer und datenschutzfreundlicher zu gestalten. Die neue Richtung bleibt klar: KI ja, aber mit Kontrolle über die eigenen Daten.
Bisher war der Fortschritt allerdings eher schrittweise. In iOS 26 kamen zwar über 20 neue Funktionen rund um Apple Intelligence hinzu, doch viele Beobachter sehen diese Version noch nicht als den großen Sprung. Der nächste große Entwicklungsschritt soll mit iOS 27 kommen.
Große Updates für Apple Intelligence
Laut Mark Gurman von Bloomberg wird Apple iOS 27, macOS 27, watchOS 27 und weitere Systeme auf der Worldwide Developers Conference (WWDC) im Juni 2026 vorstellen. Dabei sollen große Updates für Apple Intelligence im Mittelpunkt stehen. Gurman spricht zwar nicht über konkrete Details, hebt aber hervor, dass Apple seine umfassendere KI-Strategie überarbeiten möchte.
Das ist insofern bemerkenswert, weil Apple Intelligence bisher eher als eine behutsame Annäherung an künstliche Intelligenz galt – mit Fokus auf Datenschutz und On-Device-Verarbeitung. Ein größeres Update könnte bedeuten, dass Apple neue Wege findet, um KI-Funktionen noch stärker in das System zu integrieren, ohne von seinen Grundprinzipien abzuweichen.
iOS 26.4 als Vorbote der neuen Generation
Bevor iOS 27 erscheint, steht noch ein wichtiges Zwischenupdate an. iOS 26.4 soll laut Gurman bereits im Frühjahr 2026 erscheinen und mehrere bedeutende KI-Verbesserungen mitbringen. Im Zentrum steht dabei die neu gestaltete Siri.
Die Sprachassistenz soll eine überarbeitete Architektur erhalten, die kontextbezogener und flexibler arbeitet. Diese Version von Siri wurde ursprünglich schon für iOS 18 erwartet, wurde aber mehrfach verschoben. Mit iOS 26.4 soll sie nun endlich verfügbar werden. Neben den drei großen Siri-Upgrades, die Apple bereits früher angekündigt hatte, soll es zusätzliche neue Funktionen geben.
Damit dürften Nutzer zwei Wellen an KI-Neuerungen erleben: zunächst mit iOS 26.4 im Frühjahr und anschließend mit iOS 27 im Herbst 2026. Beta-Tester könnten die neuen Funktionen bereits im Sommer ausprobieren.
Eine angepasste KI-Strategie
Der Bericht deutet außerdem darauf hin, dass Apple seine umfassendere KI-Strategie aktualisieren möchte. Wie genau das aussehen soll, ist noch unklar. Es gilt aber als unwahrscheinlich, dass Apple von seinem bisherigen datenschutzfreundlichen Ansatz abrückt. Stattdessen könnte das Unternehmen prüfen, wie aktuelle KI-Trends – etwa die Nutzung leistungsfähiger Cloud-Modelle – sinnvoll in das eigene System integriert werden können, ohne persönliche Daten aus der Hand zu geben.
Eine mögliche Richtung wäre eine Kombination aus lokaler Verarbeitung auf dem Gerät und optionaler Cloud-Unterstützung für komplexere Aufgaben. So könnte Apple die Leistung von Apple Intelligence ausbauen, ohne die Privatsphäre der Nutzer zu gefährden.
iOS 27 markiert den größten Sprung für Apple Intelligence
iOS 27 soll laut den bisherigen Informationen das bisher größte Update für Apple Intelligence bringen. Nach einer Reihe kleinerer Schritte plant Apple offenbar, seine KI-Plattform auf ein neues Niveau zu heben – mit einer intelligenteren Siri, erweiterten On-Device-Funktionen und einer strategisch überarbeiteten Herangehensweise an künstliche Intelligenz.
Wenn alles nach Plan läuft, wird iOS 27 im Herbst 2026 erscheinen und die bisher umfassendste Integration von KI in das Apple-Ökosystem bieten. Schon iOS 26.4 im Frühjahr dürfte zeigen, wohin die Reise geht: zu einem Betriebssystem, das KI nicht nur als Zusatz versteht, sondern als festen Bestandteil der gesamten Nutzererfahrung. (Bild: Photo by Unsplash / CapturePB)
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