Ein Leak hat neue Informationen über den kommenden M5-Chip von Apple ans Licht gebracht. Noch vor der offiziellen Vorstellung tauchten Benchmarks zum nächsten iPad Pro auf, die zeigen, in welche Richtung sich die neue Generation bewegt. Während die CPU-Leistung nur moderate Fortschritte macht, deutet sich bei der GPU ein deutlich größerer Sprung an.
Apple setzt traditionell auf eine klare Linie: Was in der iPhone-A-Serie steckt, wird wenig später in den M-Chips für iPad und Mac umgesetzt. So gibt der A19 Pro im iPhone 17 Pro und iPhone Air bereits Hinweise darauf, wie der M5-Chip ausfallen wird. Genau das bestätigen nun die geleakten Daten. Die Entwicklung zeigt, dass Apple den Fokus diesmal stärker auf Grafik und KI-gestützte Anwendungen legt.
CPU-Performance im Vergleich zum M4
Die Benchmarks des M5 zeigen einen Zuwachs, der im Bereich solider, aber nicht spektakulärer Verbesserungen liegt. Im Single-Core-Bereich steigt die Leistung um etwa 10 bis 12 Prozent, während der Multi-Core-Bereich um rund 15 Prozent zulegt. Das sorgt für ein spürbar schnelleres Arbeiten, bedeutet aber keinen revolutionären Sprung.
GPU-Leistung als entscheidender Faktor
Deutlich interessanter sind die Werte der GPU. Hier erreicht der M5 im Vergleich zum M4 ein Plus von bis zu 35 Prozent. Der Unterschied macht sich besonders bei grafikintensiven Anwendungen bemerkbar. Spiele profitieren von flüssigerer Darstellung und besserer Bildqualität, aber auch kreative Workflows wie Rendering und Bildbearbeitung werden beschleunigt. Apple setzt dabei verstärkt auf Neural Accelerators, die bislang vor allem für KI-Aufgaben bekannt sind. Tim Millet, Vice President of Platform Architecture bei Apple, erklärte kürzlich, dass die GPU so konzipiert ist, dass neuronale Verarbeitung auch in Anwendungen integriert werden kann, die eigentlich grafikzentriert sind. So lässt sich künstliche Intelligenz etwa nutzen, um die Bildqualität in Spielen zu steigern oder die Effizienz bei der Darstellung zu verbessern.
Mehr Arbeitsspeicher im iPad Pro
Das geleakte iPad Pro mit M5-Chip war ein Modell mit 256 Gigabyte Speicher und 12 Gigabyte RAM. Zum Vergleich: Das entsprechende M4-Modell des Vorjahres bot an dieser Stelle nur 8 Gigabyte. Es ist zudem wahrscheinlich, dass Apple bei größeren Speichervarianten auch auf 16 Gigabyte oder mehr setzen wird, ähnlich wie beim M4.
Bedeutung für iPad und MacBook
Die Verbesserungen beim M5 kommen nicht nur dem iPad Pro zugute. Auch kommende MacBook-Modelle mit M5, darunter MacBook Air und MacBook Pro, könnten von der gesteigerten GPU-Leistung profitieren. Besonders Anwendungen, die Grafik oder KI nutzen, stehen im Vordergrund. Damit unterstreicht Apple den Anspruch, Geräte nicht nur für den Alltag, sondern auch für Gaming und kreative Nutzung attraktiv zu machen.
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Klare Richtung: Apple setzt auf GPU-Power
Der Leak zum M5-Chip macht deutlich, dass Apple die Entwicklung klar ausrichtet. Die CPU wird schneller, bleibt aber in einem überschaubaren Rahmen. Der eigentliche Fortschritt liegt in der GPU, die mit bis zu 35 Prozent mehr Leistung einen spürbaren Unterschied bringen dürfte. Zusammen mit erweitertem Arbeitsspeicher und KI-optimierter Architektur wird der M5 so zu einer interessanten Option für die nächste Generation von iPad Pro und MacBook. Die besten Produkte für dich: Unsere Amazon Storefront bietet eine breite Auswahl an Zubehörteilen, auch für HomeKit. (Bild: Shutterstock / Vladimka production)
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