Das iPhone 17 sorgte bereits in der Vorbestellungsphase für Bewegung in Apples Lieferkette. Nach einer Woche mit unerwartet hoher Nachfrage passt der Konzern die Produktionspläne an. Besonders das Standardmodell des iPhone 17 entwickelt sich dabei zum Überraschungsfaktor.
Wie in fast jedem Jahr prüft Apple während der Vorbestellungswoche, welche Modelle besonders gefragt sind, um die Produktionsaufträge an die tatsächliche Nachfrage anzupassen. Diesmal fällt die Korrektur besonders stark aus. Während in den letzten Jahren die Pro-Modelle und die Premiumvarianten die größte Rolle spielten, verschiebt sich das Bild nun zugunsten des iPhone 17.
Apple stockt Produktion deutlich auf
Laut einem Bericht von The Information hat Apple seinen Fertigungspartner Luxshare Precision in China angewiesen, die tägliche Produktion des Standard-iPhone 17 um rund 40 Prozent zu steigern. Luxshare gehört neben Foxconn zu den wichtigsten Montagebetrieben für iPhones. Parallel dazu erhielt ein Zulieferer für nicht-elektrische Bauteile die Anweisung, seine Tagesproduktion um etwa 30 Prozent zu erhöhen. Diese Anpassung ist bemerkenswert, da Apple ursprünglich von einer anderen Verteilung ausgegangen war. Geplant war, dass das iPhone 17 nur 25 Prozent der Gesamtproduktion ausmacht. Das iPhone 17 Pro und Pro Max sollten zusammen 65 Prozent beitragen, während das iPhone Air mit 10 Prozent einkalkuliert war.
Nachfrage verschiebt sich auf das Basismodell
Die frühzeitige Anpassung der Produktionszahlen deutet darauf hin, dass mehr Verbraucher als erwartet zum günstigeren iPhone 17 greifen. In Deutschland startet dieses Modell bei 949 Euro. Die Pro-Versionen kosten mit mindestens 1.299 Euro deutlich mehr. Obwohl die Premiumgeräte traditionell mit besseren Materialien, Kameras, Prozessoren und Displays ausgestattet sind, wirkt der Preisunterschied in diesem Jahr stärker als sonst.
Funktionen machen das iPhone 17 attraktiver
Ein Grund für den Erfolg des Standardmodells liegt in den neuen Funktionen, die Apple erstmals auch hier integriert hat. Das iPhone 17 verfügt über ein ProMotion-Display, ein fortschrittlicheres Kamerasystem und die neue Center Stage-Funktion für die Frontkamera. Damit bietet es eine Ausstattung, die für den Alltag mehr als ausreichend ist, ohne den Preisbereich der Pro-Modelle zu erreichen.
Schwierige Position für das iPhone Air
Apple hat beim „Awe Dropping”-Event das iPhone Air stark als eine Art Zwischengerät positioniert – ein Modell, das zwar kein Pro-iPhone sein soll, aber nah an dessen Funktionen heranreicht. Mit einem Preis, der sich jedoch stark an den Pro-Modellen orientiert, gerät es in eine unklare Rolle. Viele Käufer sehen offenbar keinen Grund, das Air dem günstigeren iPhone 17 vorzuziehen.
Marktentwicklung bleibt offen
Produktionsanpassungen gehören bei Apple zur Routine. Auch in diesem Jahr sind sie ein normaler Teil der Feinjustierung in der Lieferkette. Dennoch ist es auffällig, dass das iPhone 17 so stark nachgefragt wird, während die Pro-Modelle und das Air hinter den Erwartungen zurückbleiben. Ob dieser Trend anhält, hängt davon ab, wie sich die Lieferzeiten entwickeln und wie stabil die Nachfrage über die ersten Wochen bleibt. Erst dann lässt sich einschätzen, welche Modelle die größten Gewinner innerhalb der iPhone-17-Generation sind.
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iPhone 17 rückt stärker in den Fokus als geplant
Das iPhone 17 überrascht Apple mit einer stärkeren Nachfrage als erwartet. Schon in der Vorbestellungsphase musste der Konzern die Produktion hochschrauben. Gründe dafür sind ein attraktiver Preis, neue Funktionen im Basismodell und ein unscharf positioniertes iPhone Air. Wie nachhaltig sich die Entwicklung zeigt, bleibt offen. Klar ist aber, dass das iPhone 17 in dieser Generation mehr Aufmerksamkeit bekommt, als Apple ursprünglich eingeplant hatte. (Bild: Shutterstock / Wongsakorn 2468)
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