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Apple KI-Strategie: Warum die Krise kleiner ist als gedacht

by Milan
23. Dezember 2025
Apple KI

Bild: Shutterstock / Ekaterina_Minaeva

Apple steht beim Thema Künstliche Intelligenz seit geraumer Zeit unter genauer Beobachtung. Verzögerungen bei Apple Intelligence, der Abgang mehrerer Führungskräfte und eine schrittweise Umstrukturierung der internen Teams haben den Eindruck erweckt, Apple habe Probleme, im KI-Wettlauf mitzuhalten. Bei genauerer Betrachtung zeigt sich jedoch ein deutlich differenzierteres Bild. Apples KI-Team ist größer als öffentlich wahrgenommen, die strategische Ausrichtung bleibt stabil und die jüngsten Veränderungen deuten eher auf eine Neupriorisierung als auf ein Scheitern hin.

Der öffentliche Diskurs rund um Apples KI-Strategie konzentriert sich stark auf einzelne Personen und Abgänge. Besonders der Rücktritt von John Giannandrea wurde häufig als Symbol für ein strukturelles Versagen interpretiert. Diese Sichtweise blendet jedoch aus, wie Apple KI grundsätzlich versteht. Apple betrachtet KI nicht als eigenständiges Produkt, sondern als integrierte Funktion innerhalb von Software und Geräten. Genau dieses Verständnis prägt auch die aktuelle Umstrukturierung.

Apples KI-Strategie nach Giannandrea

Der Weggang von John Giannandrea kam für viele Beobachter nicht überraschend. Intern galt er für einige als zentrale Figur, an der sich die Kritik an der langsamen Entwicklung von Apple Intelligence entzündete. Dennoch zeigt sich nach seinem Rücktritt keine abrupte Kursänderung. Die bestehenden KI-Teams arbeiten weiter an denselben Grundlagen, und es gibt keine Hinweise darauf, dass Apple seine langfristige Strategie aufgegeben hätte.

Wenn Apple seine Ausrichtung grundlegend geändert hätte, wäre das in den zahlreichen Leaks rund um die Einführung von Apple Intelligence im Frühjahr sichtbar geworden. Stattdessen verdichten sich die Hinweise, dass Apple weiterhin genau das umsetzt, was zuvor angekündigt wurde. Der Fokus liegt klar auf KI-Systemen, die primär auf dem Gerät laufen. Die sogenannten Apple Foundation Models bilden dabei das technische Fundament. Ergänzend werden Modelle von Drittanbietern eingebunden, die über Private Cloud Compute angesprochen werden.

Umstrukturierung der KI-Führung

Apple hatte Giannandrea 2018 von Google geholt, um als Senior Vice President für KI und Machine Learning die internen Bemühungen zu bündeln. Sein Ansatz war von Beginn an klar auf On-Device-KI ausgerichtet, also auf Modelle, die möglichst nah an den Nutzerdaten arbeiten. Mit der Zeit wuchs sein Verantwortungsbereich erheblich. Neben Siri und KI übernahm er auch die Entwicklung des Apple Car und später die Leitung des Robotik-Teams.

Im Jahr 2025 begann Apple jedoch mit einer schrittweisen Umstrukturierung. Die Robotik wurde dem Hardware-Chef unterstellt, Siri wechselte organisatorisch zum Vision-Pro-Team. Dadurch konnte sich das verbliebene KI-Team vollständig auf die Entwicklung der Apple Foundation Models konzentrieren. Diese Struktur blieb auch nach Giannandreas Weggang bestehen, was stark darauf hindeutet, dass die Umorganisation unabhängig von seiner Person geplant war.

Intern dürfte die Verzögerung von Apple Intelligence eine zentrale Rolle gespielt haben. Die Umstrukturierung kann sowohl als Reaktion auf nicht eingehaltene Zeitpläne als auch als notwendiger Schritt gesehen werden, um neue Fristen realistisch einzuhalten.

Neue Verantwortlichkeiten und bekannte Ansätze

Eine zentrale Rolle übernimmt nun Amar Subramanya, ebenfalls ein ehemaliger Google-Mitarbeiter. Er berichtet als Vice President of AI direkt an Craig Federighi. Der neue Titel verdeutlicht, dass KI bei Apple fest in der Softwareentwicklung verankert ist und nicht als eigenständiges Produktsegment betrachtet wird.

Subramanyas Team konzentriert sich auf die Weiterentwicklung der Apple Foundation Models. Teile des bisherigen KI-Teams wurden auf andere Abteilungen verteilt. Der Bereich Suche und Wissen soll künftig unter die Verantwortung von Eddy Cue fallen.

Die Leitung des Foundation-Models-Teams liegt bei Zhifeng Chen. Zu seinem Team gehören mehrere ehemalige Google-KI-Forscher, darunter Li Xiao, Christopher Fifty und Jun Xu. Laut einem Bericht von The Information stammt mehr als die Hälfte von Chens Team von Google, viele davon sind erst in den letzten zwei bis vier Jahren zu Apple gekommen. Es gibt Spekulationen, dass einige dieser Mitarbeiter nach Giannandreas Rücktritt das Unternehmen verlassen könnten, bislang gibt es dafür jedoch keine belastbaren Hinweise.

Abgänge, Fluktuation und ihre Bedeutung

Im vergangenen Jahr gab es etwa ein Dutzend Berichte über Manager und Mitarbeitende aus dem KI-Bereich, die Apple verlassen haben. Diese Meldungen liefern kaum Kontext. Teilweise sollen den Betroffenen Abfindungen in Millionenhöhe angeboten worden sein, konkrete Gründe für die Abgänge sind jedoch nicht bekannt.

Diese Einzelmeldungen wurden häufig als Zeichen einer Krise dargestellt. Dabei wird übersehen, dass Apples KI-Bemühungen nicht an einer Person oder an einer kleinen Gruppe hängen. Viele der leitenden Mitarbeiter, die gegangen sind, waren seit sechs Jahren oder länger bei Apple beschäftigt. Für diese Ebene ist das eine normale Fluktuationsrate. Auf Mitarbeiterebene ist der Wechsel im KI-Bereich branchenweit hoch und erfolgt teilweise im Abstand von nur neun Monaten.

Die tatsächliche Größe von Apples KI-Teams

Apple ist bekannt für seine extreme Geheimhaltung. Mitarbeitende werden teilweise sogar angehalten, ihre Teamzugehörigkeit zu verschleiern. Das erschwert eine realistische Einschätzung der Teamgröße. Ein Anhaltspunkt sind jedoch die zahlreichen wissenschaftlichen Veröffentlichungen, an denen Apple beteiligt ist.

Ein Versuch, die beteiligten Personen anhand dieser Forschungsarbeiten zu erfassen, zeigte schnell das Ausmaß. Nach der Durchsicht von nur vier von insgesamt 96 Seiten an Publikationen ergab sich bereits eine Liste von fast 200 namentlich genannten Apple-Mitarbeitern. Eine vollständige Erfassung wäre kaum möglich gewesen. Das macht deutlich, dass Apples KI-Teams deutlich größer sind als oft angenommen und trotz einzelner Abgänge weiterhin intensiv forschen und publizieren.

Dass diese Arbeiten in der breiten KI-Öffentlichkeit wenig Aufmerksamkeit erhalten, liegt vermutlich daran, dass Apple Forschungsergebnisse erst spät oder indirekt in Produkte überführt.

Ausblick auf Apple Intelligence ab 2026

Kurzfristig sind keine drastischen Strategieänderungen zu erwarten. Giannandreas Arbeit an leistungsfähigen On-Device-Modellen wird in naher Zukunft sichtbar werden. Für Anfang 2026 ist mit iOS 26.4 eine umfassende Überarbeitung von Apple Intelligence geplant.

Zentrales Element wird eine neue, LLM-gestützte Version von Siri sein. Diese soll direkt auf Apple Foundation Models auf dem Gerät zugreifen und über App-Intents komplexe Aufgaben ausführen können. Zusätzlich plant Apple Partnerschaften, bei denen Modelle von Drittanbietern über Private Cloud Compute eingebunden werden. Denkbar ist beispielsweise ein speziell angepasstes Gemini-Modell, das von einem Apple-Modell vorbereitete Daten nutzt, um Websuchen durchzuführen.

  • So plant Apple die Integration von Gemini in Siri

Apple geht beim Thema KI bewusst einen anderen Weg

Apple verfolgt im Bereich Künstliche Intelligenz weiterhin einen eigenen, vergleichsweise leisen Ansatz. Die jüngsten Umstrukturierungen deuten nicht auf ein Scheitern hin, sondern auf eine bewusste Fokussierung. Während andere Unternehmen mit überzogenen Versprechen und KI-generierten Massenprodukten auffallen, arbeitet Apple an einem integrierten, privaten und effizienten KI-Ökosystem, das tief im iPhone verankert ist. Kurzfristige Turbulenzen ändern nichts daran, dass Apple seine KI-Strategie langfristig und konsequent umsetzt. Die besten Produkte für dich: Unsere Amazon Storefront bietet eine breite Auswahl an Zubehörteilen, auch für HomeKit. (Bild: Shutterstock / Ekaterina_Minaeva)

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Tags: Apple DiensteApple IntelligenceSiri
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