Netflix steht erneut vor einer Anpassung seiner Preisstruktur. Seit Anfang des Jahres deutete alles darauf hin, dass nach den ersten Erhöhungen in den USA auch Europa nicht mehr lange verschont bleibt. Das bekannte Muster wiederholt sich: Zuerst steigen die Kosten in einzelnen Märkten, anschließend folgen weitere Länder Schritt für Schritt. Die jüngsten Entwicklungen in Europa zeigen klar, dass die nächste Preisrunde auch in Deutschland kurz bevorstehen dürfte.
Preiserhöhungen gehören bei Netflix mittlerweile zum regelmäßigen Geschäftsmodell. Das Unternehmen prüft genau, in welchen Regionen sich Änderungen zuerst umsetzen lassen, bevor die neuen Tarife international verbreitet werden. Die Anpassungen in den USA sowie die neuen Preise in mehreren europäischen Ländern geben einen präzisen Eindruck davon, welche Schritte als Nächstes anstehen. Für Deutschland sieht es so aus, als wäre die aktuelle Tarifstruktur, die seit April 2024 gilt, bald Geschichte.
Erhöhung in den USA als Ausgangspunkt
Der Auftakt zur neuen Preisrunde fand in den USA statt. Der werbefinanzierte Tarif stieg dort von 6,99 auf 7,99 Dollar. Das Standard-Abo ohne Werbung erhöhte sich deutlich von 15,49 auf 17,99 Dollar. Beim Premium-Tarif liegt der neue Preis bei 24,99 Dollar statt zuvor 22,99 Dollar. In Europa lag der Premium-Preis bisher noch bei 19,99 Euro, doch die Frage war schon länger, wann Netflix auch hier die 20-Euro-Marke überschreiten würde.
Erste europäische Länder ziehen nach
Inzwischen ist klar, dass die Preislinie aus den USA auch in Europa ankommt. Die Niederlande sind eines der ersten Länder, in denen Netflix die Tarife angehoben hat. Die neuen Preise dort sehen so aus:
Basis: 9,99 Euro (+1 Euro)
Standard: 15,99 Euro (+2 Euro)
Premium: 20,99 Euro (+2 Euro)
Frankreich und Belgien haben ebenfalls neue Preise erhalten. In Belgien fällt der Anstieg teilweise sogar höher aus, weil Netflix dort den größten Marktanteil in Europa hält und sich weniger Wettbewerb gegenübersieht. Genau dieser Faktor dürfte erklären, warum der Dienst in bestimmten Ländern stärker zur Kasse bittet als in anderen.
Was Deutschland erwartet
Für Deutschland gibt es zwar noch keine offizielle Ankündigung, doch alles spricht dafür, dass die neuen Preise bald umgesetzt werden. Realistisch sind 20,99 oder 21,99 Euro für den Premium-Tarif. Zusätzlich bleibt weiterhin der monatliche Zuschlag von 4,99 Euro bestehen, wenn ein Account von Personen außerhalb des eigenen Haushalts genutzt wird. Damit wäre klar: Die aktuelle Struktur, gültig seit April 2024, wird voraussichtlich nicht mehr lange Bestand haben.
Warum Preiserhöhungen Netflix nicht schaden
Netflix hatte im vergangenen Jahr erklärt, dass frühere Preiserhöhungen kaum zu Kündigungen geführt haben. Nutzer wechselten eher in günstigere Tarife, statt komplett auszusteigen. Die Gesamtzahl der Abonnenten stieg sogar weiter. Besonders erfolgreich entwickelte sich der werbefinanzierte Zugang, der sich als starkes Einstiegsangebot etabliert hat. Die Daten sprechen dafür, dass Netflix sich weitere Erhöhungen leisten kann, ohne große Verluste zu riskieren.
Alles deutet auf steigende Netflix-Kosten in Deutschland hin
Die aktuellen Signale deuten eindeutig darauf hin, dass Netflix die nächste Preisrunde auch in Deutschland umsetzt. Mit den Entwicklungen in den Niederlanden, Frankreich und Belgien folgt das Unternehmen seinem üblichen Muster und bereitet europäische Märkte schrittweise auf höhere Kosten vor. Während sich Nutzer in anderen Ländern bereits mit neuen Preisen arrangieren müssen, dürfte Deutschland bald nachziehen. Die Erfahrungen der vergangenen Jahre zeigen, dass Netflix trotz steigender Preise weiterhin wächst und das Nutzerverhalten stabil bleibt. Für die hiesigen Tarife bedeutet das vor allem eines: Es wird teurer – und die Frage nach dem passenden Abo gewinnt erneut an Bedeutung. Die besten Produkte für dich: Unsere Amazon Storefront bietet eine breite Auswahl an Zubehörteilen, auch für HomeKit. (Bild: Shutterstock / xalien)
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