iPad mini 2026: Apple plant wasserfestes Design und OLED Apfelpatient

Das iPad mini gehört seit Jahren zu den beliebtesten Tablets von Apple. Jetzt steht offenbar ein größeres Update bevor. Laut einem Bericht von Bloomberg arbeitet Apple an einer neuen Version des iPad mini, die erstmals wasserfester sein soll – ähnlich wie das iPhone. Damit könnte das kompakte Tablet künftig auch in Umgebungen eingesetzt werden, in denen Feuchtigkeit bisher ein Problem war.

Seit der Vorstellung des ersten Modells hat sich das iPad mini als handlicher Begleiter für Alltag, Arbeit und Freizeit etabliert. Doch trotz seiner Leistungsfähigkeit blieb ein Punkt unverändert: die Empfindlichkeit gegenüber Wasser. Das aktuelle iPad mini besitzt keine offizielle IP-Zertifizierung und sollte besser nicht nass werden. Das könnte sich bald ändern. Denn Apple plant offenbar, das kommende iPad mini widerstandsfähiger zu machen – mit einem neuen Gehäuse, neuem Lautsprechersystem und vermutlich einem OLED-Display.

Neues, wasserfestes Gehäuse

Laut Bloomberg arbeitet Apple an einem iPad mini, dessen Gehäuse ähnlich wasserfest sein soll wie das des iPhones. Damit wäre das Gerät besser vor Spritzwasser und Feuchtigkeit geschützt und ließe sich problemlos in feuchten Umgebungen wie im Bad, in der Küche oder am Pool verwenden. Welche IP-Schutzklasse das iPad mini letztlich erhält, ist noch unklar.

Zum Vergleich: Das iPhone besitzt eine IP68-Zertifizierung, wodurch es bis zu 30 Minuten lang in bis zu sechs Meter tiefem Wasser überstehen kann. Diese Wasserfestigkeit wurde bislang jedoch keinem iPad-Modell offiziell zugesprochen.

Neues Lautsprechersystem mit Vibrationstechnologie

Einen entscheidenden Beitrag zur verbesserten Wasserresistenz soll das neu entwickelte Lautsprechersystem leisten. Apple soll ein System auf Basis von Vibrationstechnologie entwickelt haben, das keine klassischen Lautsprecheröffnungen mehr benötigt. Statt Luftschlitzen erzeugen Schwingungen im Gehäuse den Klang. Durch den Wegfall der Lautsprecheröffnungen werden die Stellen reduziert, an denen Wasser eindringen könnte. Das unterscheidet das neue Design deutlich vom bisherigen Ansatz beim iPhone, wo Klebstoffe und Dichtungen genutzt werden, um Öffnungen abzuschirmen. Das iPad mini 2026 könnte somit ein deutlich geschlossenes, robusteres Gehäuse erhalten, das auf Langlebigkeit ausgelegt ist.

OLED-Display und geplantes Release

Neben der neuen Gehäusekonstruktion soll das kommende iPad mini mit einem OLED-Display ausgestattet werden. Diese Technologie bietet kräftigere Farben, tieferes Schwarz und eine höhere Energieeffizienz im Vergleich zu den bisherigen LCD-Panels. Apple hatte das iPad mini zuletzt 2024 mit der siebten Generation aktualisiert. Das nächste Modell wird frühestens 2026 erwartet und könnte eines der größten technischen Upgrades seit Jahren bringen.

Preisentwicklung

Das neue Design und die erweiterte Ausstattung werden sich vermutlich auch im Preis widerspiegeln. Aktuell startet das iPad mini bei 499 US-Dollar in den USA – in Deutschland ab 549 Euro. Laut Einschätzungen aus dem Umfeld von Apple könnte das neue Modell bis zu 100 Dollar teurer werden. Damit würde das iPad mini in eine höhere Preisklasse rücken – mit klarer Betonung auf Premium-Features wie Wasserfestigkeit und OLED-Technologie.

Neuer Meilenstein für das iPad mini

Das iPad mini 2026 könnte eine entscheidende Weiterentwicklung der kompakten iPad-Reihe darstellen. Mit wasserfestem Gehäuse, neuem vibrationsbasiertem Lautsprechersystem und OLED-Display deutet vieles auf ein rundum erneuertes Gerät hin, das sich stärker am iPhone-Design orientiert. Noch sind viele Details offen, etwa die genaue IP-Schutzklasse oder der finale Preis. Klar ist jedoch, dass Apple das iPad mini künftig robuster, moderner und vielseitiger gestalten will – und damit eine Lücke zwischen iPhone und iPad schließt, die es bisher gab. (Bild: Shutterstock / blackzheep)