Apple entwickelt eine neue Version von Siri, die auf großen Sprachmodellen basiert und damit ähnliche Fähigkeiten wie ChatGPT besitzen soll. Ziel ist es, die Sprachassistentin leistungsfähiger, kontextbewusster und vielseitiger zu machen. Dafür testet Apple intern eine spezielle App, die wie ein KI-Chatbot funktioniert. Diese Anwendung ist ausschließlich für Ingenieure gedacht und nicht für die Öffentlichkeit bestimmt.
Siri zählt seit mehr als einem Jahrzehnt zu den festen Bestandteilen der Apple-Produkte. Dennoch konnte die Assistentin in den letzten Jahren mit modernen KI-Systemen wie ChatGPT, Gemini oder Claude nicht mithalten. Apple setzt nun auf eine grundlegende Überarbeitung. Die neue Generation von Siri soll nicht nur bessere Antworten liefern, sondern auch komplexere Aufgaben übernehmen und eine tiefere Integration ins Apple-Ökosystem bieten.
Interne Test-App mit ChatGPT-Struktur
Um die neue Architektur zu prüfen, hat Apple eine interne App entwickelt, die ChatGPT ähnelt. Sie unterstützt mehrere Unterhaltungen zu unterschiedlichen Themen, merkt sich vorherige Gespräche und ist in der Lage, längere Dialoge zu führen. Die App gibt Ingenieuren die Möglichkeit, Funktionen auszuprobieren, bevor diese in die nächste Siri-Version integriert werden, so Bloomberg.
Geplante Fähigkeiten der neuen Siri
Die künftige Siri-Version soll deutlich mehr leisten als bisher. Geplant sind Verbesserungen in verschiedenen Bereichen:
- mehr Kontextbewusstsein, damit Fragen und Antworten im richtigen Zusammenhang verstanden werden
- stärkere Integration in und zwischen Apps, um komplexere Aufgaben zu erledigen
- personalisierte Ergebnisse durch die Verknüpfung mit persönlichen Daten
- fortlaufende, zusammenhängende Gespräche mit menschenähnlichen Antworten
Damit rückt Siri technologisch näher an KI-Chatbots wie ChatGPT oder Claude heran.
Verzögerung der Apple Intelligence
Eigentlich war vorgesehen, die neue Siri im Rahmen von iOS 18 zu veröffentlichen. Da die Entwicklung jedoch nicht den hohen Anforderungen des Unternehmens genügte, verschob Apple den Start auf 2026. Statt auf den ursprünglichen Plan zu setzen, arbeitet Apple nun mit einer Architektur der zweiten Generation und beschleunigt damit den Übergang zu großen Sprachmodellen.
Zeitplan für die Veröffentlichung
Apple plant, die neue LLM-Siri Anfang 2026 auf den Markt zu bringen. Wahrscheinlich erfolgt die Einführung im Rahmen von iOS 26.4, das im März desselben Jahres erscheinen könnte. Damit startet Siri ein Jahr später als zunächst vorgesehen. Ende 2025 soll zudem ein neues Design für die Sprachassistentin vorgestellt werden. Es könnte sich optisch am Finder-Symbol des Mac orientieren.
Zusammenarbeit mit KI-Unternehmen
Um die Entwicklung abzusichern, führt Apple Gespräche mit OpenAI, Anthropic und Google. Es ist möglich, dass die künftige Siri nicht ausschließlich auf internen Apple-Modellen basiert, sondern auch auf Technologien externer Anbieter zurückgreift. Damit würde Apple von der Erfahrung etablierter KI-Unternehmen profitieren und den Wettbewerbsvorteil stärken.
Apple setzt auf KI-Power: Siri wird neu aufgelegt
Apple arbeitet mit Hochdruck an einer neuen Version von Siri, die große Sprachmodelle nutzt und deutlich mehr leisten soll als bisher. Durch interne Tests mit einer ChatGPT-ähnlichen App entsteht eine Sprachassistentin, die längere Gespräche führen, Aufgaben über mehrere Apps hinweg erledigen und personalisierte Antworten geben kann. Die Veröffentlichung ist für Anfang 2026 geplant, begleitet von einem neuen Design und möglicherweise unterstützt durch Partnerschaften mit führenden KI-Anbietern. Mit diesem Schritt positioniert sich Apple klar im globalen Wettbewerb um die besten KI-Assistenten. (Bild: Apple)
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