Das iPhone Fold steht offenbar kurz davor, von einem jahrelangen Gerücht zu einem konkreten Produkt zu werden. Neue Leaks liefern detaillierte Hinweise auf Design, Technik und Positionierung von Apples erstem faltbaren Smartphone. Besonders auffällig ist der Anspruch, zentrale Schwächen bisheriger Foldables zu beseitigen. Dazu zählen vor allem die sichtbare Displayfalte und die Bauhöhe. Die aktuellen Informationen zeichnen ein Bild davon, wie Apple den Markt für faltbare Smartphones betreten will.
Während andere Hersteller ihre faltbaren Smartphones bereits in mehreren Generationen weiterentwickelt haben, hat sich Apple bewusst Zeit gelassen. Diese Zurückhaltung könnte strategisch sein. Statt früh dabei zu sein, scheint Apple darauf zu setzen, bekannte Probleme der Geräteklasse gezielt zu lösen. Die jüngsten Leaks deuten darauf hin, dass das iPhone Fold weniger ein Experiment und mehr ein ausgereiftes Premiumprodukt werden soll.
Erste konkrete Einblicke durch Leak von Jon Prosser
Die aktuell umfangreichsten Informationen stammen vom YouTuber Jon Prosser. In einem Video auf seinem Kanal FrontPageTech zeigte er 3D Renderings des iPhone Fold, die kurz vor Weihnachten veröffentlicht wurden. Bemerkenswert ist dabei, dass Apple Prosser erst im Juli wegen früherer Leaks zu iOS 26 und dem sogenannten Liquid Glass Design verklagt hatte.
Laut Prosser sollen die Renderings auf internen Informationen basieren und ein sehr realistisches Bild des finalen Geräts zeigen. Die Markteinführung wird für den Herbst 2026 erwartet. Geplant ist eine gemeinsame Vorstellung mit dem iPhone 18 Pro und dem iPhone 18 Pro Max.
Displaygrößen und Formfaktor
Das iPhone Fold soll im aufgeklappten Zustand ein 7,8 Zoll großes Innendisplay bieten. Dieses erinnert in seiner Nutzfläche eher an ein kleines iPad als an ein klassisches Smartphone. Zusammengeklappt steht ein 5,5 Zoll großes Außendisplay zur Verfügung.
Im direkten Vergleich fällt das Hauptdisplay etwas kleiner aus als bei aktuellen Konkurrenzmodellen. Sowohl das Samsung Galaxy Z Fold 7 als auch das Google Pixel 10 Pro Fold setzen auf rund 8 Zoll. Apple scheint diesen Nachteil jedoch bewusst in Kauf zu nehmen, um andere Aspekte zu optimieren.

Faltenfreies Display als zentraler Unterschied
Ein wesentlicher Punkt der Leaks ist das Display selbst. In Anlehnung an Berichte von Bloomberg Journalist Mark Gurman und Apple Analyst Ming-Chi Kuo soll Apple eine Technik entwickelt haben, die die sichtbare Falte nahezu vollständig beseitigt.
Zum Einsatz kommt laut Prosser eine spezielle Metallplatte unter dem Display. Diese verteilt den Druck beim Falten gleichmäßig über die gesamte Fläche. Zusätzlich soll das Scharnier aus Flüssigmetall bestehen. Diese Kombination soll verhindern, dass sich über die Zeit eine dauerhafte Knickstelle bildet. Damit würde Apple eines der größten Probleme heutiger Foldables lösen.

Abmessungen und Gehäuse
Auch bei der Bauhöhe setzt das iPhone Fold neue Akzente. Im geschlossenen Zustand misst das Gerät rund 9 Millimeter. Aufgeklappt reduziert sich die Dicke auf etwa 4,5 Millimeter. Damit wäre das iPhone Fold sogar dünner als das iPhone Air, das auf 5,6 Millimeter kommt.
Die geringe Dicke soll erreicht werden, ohne Kompromisse bei Stabilität und Verarbeitung einzugehen. Das Design bleibt dabei klar und minimalistisch, typisch für Apple.
Kameras, Modem und Sicherheit
Zur weiteren Ausstattung gehören laut Leak insgesamt vier Kameras. Konkrete Angaben zu Sensoren oder Auflösungen gibt es bisher nicht. Ergänzt wird die Technik durch ein neues C2 Modem, das speziell zur Optimierung der Akkulaufzeit beitragen soll.
Eine auffällige Entscheidung ist die Rückkehr von Touch ID. Der Fingerabdrucksensor soll in den Ein/Aus-Schalter integriert werden. Aktuell ist Touch ID bei keinem neuen iPhone verfügbar. Face ID könnte damit ergänzt oder situationsabhängig ersetzt werden.
Farben und Varianten
Zum Marktstart soll das iPhone Fold in zwei Farben erscheinen. Zur Auswahl stehen Schwarz und Weiß. Damit verzichtet Apple vorerst auf auffällige Farbvarianten und setzt auf eine zurückhaltende, klassische Optik.
Preis und Konkurrenz
Der Preis dürfte eine der größten Hürden für viele Interessenten werden. Analysten rechnen mit einem Einstiegspreis zwischen 2.000 und 2.500 US Dollar.
Zum Vergleich startet das Galaxy Z Fold 7 bei 1.999 US Dollar. Das Pixel 10 Pro Fold liegt bei etwa 1.800 US Dollar. Apple positioniert das iPhone Fold damit klar im oberen Premiumsegment und setzt offenbar darauf, dass Technik und Verarbeitung den Aufpreis rechtfertigen.
- Apple im Leak-Streit: Neue Details zu Prosser und Ramacciotti
- Apple-Klage ohne Gegenwehr: Prosser lässt Frist verstreichen
- Apple im Leak-Prozess: Fanboy sucht außergerichtliche Lösung
Blick in die Zukunft des iPhone Fold
Bis zur erwarteten Vorstellung im September 2026 bleibt noch Zeit. Die aktuellen Leaks geben jedoch bereits ein recht vollständiges Bild davon, wohin die Reise geht. Das iPhone Fold soll dünn, technisch anspruchsvoll und vor allem frei von einer sichtbaren Displayfalte sein.
Ob Apple damit tatsächlich neue Maßstäbe bei faltbaren Smartphones setzt, wird sich erst mit dem finalen Gerät zeigen. Klar ist aber, dass der Einstieg von Apple den Markt deutlich verändern dürfte. Die besten Produkte für dich: Unsere Amazon Storefront bietet eine breite Auswahl an Zubehörteilen, auch für HomeKit. (Bild: FrontPageTech x Asherdipps)
- iPhone Air 2: Neue Hinweise widersprechen bisherigen Gerüchten
- iPhone 18 erhält erstmals Kamerasensoren aus US-Fertigung
- iPhone Fold: Apple testet weiter faltenfreies Display
- iPhone 18: Testproduktion soll bereits im Februar starten
- iPhone Fold könnte wegen Produktionsproblemen knapp bleiben
- Apple arbeitet an einem 24-Zoll-iMac mit OLED-Display
- iPhone Air 2: Apple plant Comeback mit besserem Konzept
- Apple prüft erstmals Chipmontage für iPhones in Indien
- HomePod mini 2: Neue Hinweise dämpfen Hoffnungen auf N1
- iPhone Fold: iPad-Seitenverhältnis im Smartphone-Format
- iPhone 17e bringt MagSafe zurück und wird deutlich besser
- Apple entwickelt acht iPhone-Modelle für die Jahre 2026–2027
- Apple Leak zeigt iMac Pro mit M5 Max und neue Macs
- iPad mini 8: Neue Leaks deuten auf starkes Upgrade hin
- Apple verfolgt klare Roadmap zum echten Vollbild iPhone
- iPhone Fold: Leak enthüllt Technik, Kamera und Scharnier
- iPhone mit All-Screen-Display rückt näher an Serienreife
- iPhone 18 Pro: Neue Leaks zeigen große Schritte bei Face ID
- Apple und der mögliche Weggang von Hardwarechef Johny Srouji
- Apple setzt künftig in Teilen der Chipfertigung auf Intel
- ChatGPT unter Druck: OpenAI beschleunigt das GPT-5.2 Release
- iPhone Fold: eSIM Fokus kollidiert mit Chinas SIM Gewohnheiten
- Apple: Bericht liefert neue Szenarien für die CEO Nachfolge
- iPhone 17e: Dynamic Island angeblich nicht geplant
- Apple prüft Intel als zweiten Partner für kommende M-Chips



