Rund um den HomePod mini 2 kursieren seit Monaten viele Gerüchte. Besonders eine mögliche Neuerung stand im Fokus: der Einsatz von Apples neuem N1-Netzwerkchip. Aktuelle Hinweise aus Apples eigener Software sprechen jedoch dagegen. Eine detaillierte Code-Analyse legt nahe, dass Apple beim nächsten HomePod mini auf ein bekanntes Funkmodul setzt und auf den neuen Chip verzichtet.
Apple selbst hält sich wie gewohnt bedeckt, wenn es um unveröffentlichte Produkte geht. Umso wichtiger sind technische Hinweise, die indirekt aus internen Systemen stammen. Genau solche Informationen wurden nun in einem von Apple verteilten macOS-Kernel-Debug-Kit entdeckt. MacRumors hat den Code ausgewertet und dabei neue Details zum HomePod mini 2 gefunden, die einige frühere Annahmen korrigieren.
Hinweise aus Apples Debug-Code
Apple hat Anfang des Jahres ein macOS-Kernel-Debug-Kit an Entwickler ausgegeben. Dieses Paket enthielt Informationen zu mehreren kommenden Geräten, darunter auch zum HomePod mini der nächsten Generation. Im zugehörigen Code taucht beim HomePod mini 2 das sogenannte „Sunrise“-Wireless-System auf.
„Sunrise“ ist Apples interner Name für Bluetooth- und Wi-Fi-Chips von MediaTek. Der neue Apple-eigene Netzwerkchip N1 wird intern hingegen als „Centauri“ bezeichnet. Genau dieser Name fehlt im Code zum HomePod mini 2 vollständig.
Diese konkrete Nennung spricht klar dafür, dass der kommende HomePod mini weiterhin auf MediaTek-Hardware setzt und nicht mit dem neuen N1-Chip ausgestattet wird.
Widerspruch zu früheren Gerüchten
Die neuen Erkenntnisse stehen im Gegensatz zu früheren Aussagen. Mark Gurman von Bloomberg hatte in der Vergangenheit angedeutet, dass Apple plane, sowohl zukünftige Apple-TV-Modelle als auch den HomePod mini mit dem N1-Chip auszurüsten.
Die Code-Analyse deutet nun darauf hin, dass diese Pläne zumindest für den HomePod mini 2 nicht umgesetzt werden. Ob Apple TV weiterhin als Kandidat für den N1 gilt, bleibt offen.
Apples Strategie bei Netzwerkchips
Die aktuellen Hinweise passen zu einer übergeordneten Produktstrategie. Apple scheint den neuen N1-Netzwerkchip zunächst für höher positionierte Geräte zu reservieren. Der Chip kam erstmals in den iPhone-17-Modellen zum Einsatz und ist Apples erster selbst entwickelter Netzwerkchip.
Weitere kommende Produkte wie das iPhone 17e, das iPad 12, ein MacBook mit A18 Pro sowie der HomePod mini 2 sollen laut den aktuellen Informationen weiterhin auf MediaTek-Chips setzen. Damit bleiben diese Geräte im Einstiegs- oder mittleren Segment und nutzen günstigere, bewährte Funklösungen.
Was der N1-Chip technisch bietet
Der N1-Chip unterstützt moderne Standards wie Bluetooth 6, Wi-Fi 7 und Thread. Durch die Eigenentwicklung kann Apple Hard- und Software enger aufeinander abstimmen. Das sorgt für bessere Energieeffizienz, stabilere Verbindungen und eine insgesamt höhere Zuverlässigkeit, besonders im Zusammenspiel mit anderen Apple-Geräten und im Smart-Home-Bereich.
Gerade beim HomePod mini hätte der N1 Vorteile bei der Vernetzung und bei zukünftigen Smart-Home-Funktionen bieten können. Laut aktuellem Stand wird dieser Schritt jedoch nicht umgesetzt.
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HomePod mini 2 ohne Apples neuen Netzwerkchip
Nach derzeitigem Stand wird der HomePod mini 2 nicht mit dem neuen N1-Netzwerkchip ausgestattet sein. Stattdessen setzt Apple offenbar weiterhin auf das „Sunrise“-Wireless-System von MediaTek. Die Hinweise stammen direkt aus Apples eigenem Debug-Code und gelten als vergleichsweise zuverlässig. Damit bleibt der HomePod mini auch in der nächsten Generation ein Einstiegsgerät ohne Apples neueste Funktechnik, während der N1-Chip vorerst Premium-Produkten vorbehalten bleibt. (Bild: vibf_007 / DepositPhotos.com)
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