Apple arbeitet offenbar an einem neuen iMac Pro, der erstmals mit dem kommenden M5 Max Chip ausgestattet sein soll. Hinweise darauf stammen aus durchgesickerter interner Software, die eigentlich nur für Apples Entwicklungsabteilungen bestimmt ist. Die Informationen liefern nicht nur Details zu einem möglichen High-End-iMac, sondern geben auch einen umfassenden Einblick in Apples weitere Mac-Pläne der nächsten Jahre.
Seit der Umstellung auf Apple Silicon hat Apple das Mac-Lineup schrittweise modernisiert. Während iMac, MacBook und Mac mini bereits mit leistungsfähigen M-Chips ausgestattet sind, fehlt bislang ein klar positioniertes Desktop-Modell für professionelle Anwender. Genau hier setzt das aktuelle Leak an. Es deutet darauf hin, dass Apple weiterhin an einem leistungsstarken iMac für den Pro-Markt arbeitet und parallel zahlreiche neue Mac-Konfigurationen vorbereitet.
Interne Software liefert Hinweise auf neuen iMac Pro
Die aktuellen Informationen stammen aus sogenannten Kernel-Debug-Kit-Dateien. Diese Dateien werden von Apple-Ingenieuren genutzt, um neue Hardware und Software intern zu testen. Sie enthalten Listen unveröffentlichter Apple-Geräte, die über interne Kennungen, Plattformnamen und Codenamen identifiziert werden. In einigen Fällen werden diese Kennungen bereits mit späteren Marketingnamen verknüpft.
Zusätzlich zu den eigentlichen Dateien sind in der vergangenen Woche auch Zusammenfassungen und Screenshots in der chinesischen Tech-Community aufgetaucht. Beiträge auf Plattformen wie Weibo und BiliBili beziehen sich auf denselben internen Code, was die Authentizität der Informationen untermauert.
iMac mit Kennung J833c und M5 Max Chip
In der Software findet sich ein iMac mit der internen Kennung J833c. Dieses Gerät basiert auf der Plattform H17C. Diese Plattform ist wiederum mit dem Codenamen Sotra C verknüpft. Laut interner Zuordnung entspricht dieser Codename dem erwarteten Marketingnamen M5 Max.
Damit gilt als sehr wahrscheinlich, dass Apple aktuell einen iMac mit M5 Max Chip aktiv testet. Der M5 Max wird als High-End-Chip erwartet und wäre klar im professionellen Segment angesiedelt. Ein solcher iMac würde sich deutlich von den aktuellen Modellen abheben und könnte als iMac Pro positioniert werden.
Testgerät oder geplante Markteinführung
Die Kernel-Debug-Kit-Dateien enthalten auch Hinweise auf Geräte, die offensichtlich nur für interne Tests gedacht sind. Dazu zählen unter anderem iPad minis mit tvOS oder MacBooks, die noch mit einem A15-Chip ausgestattet sind. Deshalb besteht grundsätzlich die Möglichkeit, dass der iMac mit M5 Max lediglich ein internes Testgerät ist.
Gegen diese Annahme sprechen jedoch mehrere Faktoren. Der M5 Max Chip wird voraussichtlich im kommenden Jahr erwartet. Zudem gibt es seit mehreren Jahren Gerüchte über die Rückkehr eines High-End-iMacs. Mark Gurman von Bloomberg berichtete bereits, dass Apple weiterhin an einem iMac mit größerem Display für den professionellen Markt arbeitet. Diese Einschätzung wird auch vom bekannten Apple-Analysten Ming-Chi Kuo geteilt.
Weitere geleakte Mac-Modelle und Chip-Generationen
Neben dem möglichen iMac Pro gibt das Kernel-Debug-Kit einen detaillierten Ausblick auf weitere geplante Macs. Aufgelistet sind unter anderem:
- MacBook Pro Modelle in 14- und 16-Zoll mit M5 Pro und M5 Max
- Ein 14-Zoll MacBook Pro mit M6 Chip
- MacBook Pro Modelle in 14- und 16-Zoll mit M6 Pro und M6 Max
- Neue MacBook Air Modelle in 13- und 15-Zoll mit M5
- Mac mini Varianten mit M5 und M5 Pro
- Mac Studio Modelle mit M5 Max und M5 Ultra
Besonders auffällig ist zudem ein MacBook mit A18 Pro Chip. Viele Beobachter gehen davon aus, dass Apple hier an einem komplett neuen, günstigeren MacBook arbeitet, das unterhalb der bestehenden Modelle positioniert sein könnte.
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Ein möglicher iMac Pro als Teil einer breiten Mac-Offensive
Die durchgesickerten Kernel-Debug-Kit-Dateien zeichnen ein klares Bild von Apples aktueller Entwicklungsarbeit. Ein iMac Pro mit M5 Max Chip scheint zumindest in der Testphase zu existieren und könnte die Rückkehr eines leistungsstarken Desktop-Modells für professionelle Anwender markieren. Gleichzeitig zeigt das Leak, wie breit Apple seine Mac-Strategie aufstellt, von Einsteigergeräten bis hin zu High-End-Systemen. Auch wenn nicht jedes intern getestete Gerät zwangsläufig auf den Markt kommt, verdeutlichen die Informationen, wie konsequent Apple die Weiterentwicklung seiner Hardware vorantreibt. Die besten Produkte für dich: Unsere Amazon Storefront bietet eine breite Auswahl an Zubehörteilen, auch für HomeKit. (Bild: ifeelstock / DepositPhotos.com)
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