Das iPhone Fold bewegt sich näher an die Massenproduktion und ein zentrales technisches Problem scheint gelöst zu sein. Apple soll einen Weg gefunden haben, die bei faltbaren Displays üblichen Falten zu beseitigen. Gleichzeitig bereitet sich die Lieferkette darauf vor, das Gerät ab 2026 herzustellen. Damit rückt ein faltbares iPhone mit einem flexiblen Display im Buchformat in greifbare Nähe.
Faltbare Smartphones kämpfen seit ihrer Einführung mit denselben Schwachstellen. Die Knickstelle wird sichtbar, wird mit der Zeit stärker und kann zu Rissen oder sogar zum Bruch des Displays führen. Apple zeigte sich in allen bisherigen Berichten wenig bereit, diese Einschränkung hinzunehmen. Das iPhone Fold sollte deshalb erst dann erscheinen, wenn das Unternehmen das Problem im Kern verstanden und gelöst hat. Genau dafür gibt es nun Hinweise aus der Lieferkette.
Durchbruch bei der Displayfalte
Laut Quellen aus dem Umfeld der Produktion hat Apple einen Durchbruch geschafft, der das Faltenproblem bei flexiblen Displays beseitigt. Diese Lösung soll dafür sorgen, dass beim iPhone Fold keine sichtbare Knicklinie entsteht. Würde sich das bestätigen, wäre dies das erste faltbare Smartphone mit einem wirklich faltenfreien Display.
Die Konkurrenzlösungen zeigen nach regelmäßiger Nutzung eine deutliche Linie in der Mitte des Displays. Diese Linie entsteht durch Belastung, die sowohl die Oberfläche als auch die darunterliegenden Schichten schwächt. Mit der Zeit wächst das Risiko für Materialermüdung, Risse und schließlich einen vollständigen Defekt. Ein faltenfreies Display würde die Lebensdauer des iPhone Fold deutlich erhöhen und für ein konsistenteres Nutzungserlebnis sorgen.
Hinweise aus der Lieferkette
Die Berichte erklären nicht im Detail, wie Apple das Problem technisch gelöst hat. Klar ist jedoch, dass mehrere Zulieferer daran beteiligt sind. Das flexible Innendisplay wird vermutlich von Samsung hergestellt. Samsung soll im Juli mit dem Aufbau einer eigenen Produktionslinie begonnen haben, die speziell für faltbare iPhone Panels vorgesehen ist.
Die Struktur des Panels, die Materialauswahl und das Laminierungsverfahren stammen laut Berichten aus Apples eigener Entwicklung. Diese Kombination aus extern gefertigtem Grundmaterial und interner Optimierung könnte der Schlüssel zur fehlenden Falte sein.
Darüber hinaus arbeitet Apple mit zwei weiteren Partnern zusammen. Shin Zu Shing und Amphenol sollen an der Integration von Display und Scharnierlager beteiligt sein. Es wird vermutet, dass Apple Scharnierkomponenten aus hochfestem Flüssigmetall verwendet. Dieses Material gilt als besonders widerstandsfähig und neigt weniger zu Verformungen. Dadurch bleibt der Faltmechanismus stabiler als bei anderen Herstellern.
Produktionsstatus rückt voran
Foxconn hat laut Bericht bereits eine eigene Produktionslinie für das iPhone Fold eingerichtet. Dies spricht dafür, dass das Projekt die Phase experimenteller Prototypen verlassen hat und nun den technischen Verifizierungsprozess durchläuft. Genau dieser Schritt ist entscheidend, bevor ein Gerät in die Massenfertigung gehen kann. Der geplante Markteintritt wird derzeit für Ende 2026 erwartet.
Erwartete Displaygrößen
Aktuelle Gerüchte gehen von einem 7,8 Zoll großen Innendisplay aus, das sich beim Aufklappen vollständig entfaltet. Für die Nutzung im geschlossenen Zustand soll ein 5,5 Zoll großes Außendisplay vorgesehen sein. Diese Kombination bietet ein kompaktes Gerät für unterwegs und gleichzeitig eine großzügigere Fläche für Inhalte, sobald das Smartphone geöffnet wird.
iPhone Fold nähert sich einem marktreifen Zustand
Das iPhone Fold steht an einem wichtigen Punkt seiner Entwicklung. Die Hinweise auf ein faltenfreies Display, die vorbereiteten Produktionslinien und die intensive Zusammenarbeit mit mehreren Zulieferern zeigen, wie weit das Projekt vorangeschritten ist. Wenn sich die technischen Fortschritte bestätigen, könnte Apple einen deutlichen Vorteil im Markt der faltbaren Smartphones erreichen. Das iPhone Fold würde dann nicht nur ein neues Format bieten, sondern auch ein stabileres und langlebigeres Display, das ein bisher ungelöstes Problem dieser Geräteklasse überwindet. (Bild: Shutterstock / valiantsin suprunovich)
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