Apple plant offenbar einen technologischen Schritt nach vorn für den iMac. Ein neuer Bericht aus Korea deutet darauf hin, dass ein 24-Zoll-iMac mit OLED-Display in Entwicklung ist. Die Fertigstellung der Display-Entwicklung wird für 2027 erwartet, ein Marktstart könnte jedoch auch später erfolgen. Sollte sich der Bericht bestätigen, würde Apple erstmals OLED-Technologie in seine All-in-One-Desktop-Reihe bringen.
Der iMac spielt seit Jahren eine zentrale Rolle im Desktop-Portfolio von Apple. Das aktuelle 24-Zoll-Modell setzt auf ein 4,5K-Retina-Display mit LCD-Panel und LED-Hintergrundbeleuchtung. Während Apple bei mobilen Macs bereits OLED vorbereitet, blieb der iMac bislang außen vor. Genau das könnte sich in den kommenden Jahren ändern.
Apple prüft OLED für den iMac
Laut The Elec hat Apple sowohl Samsung Display als auch LG Display kontaktiert. Ziel war es, Informationen zur Entwicklung eines 24-Zoll-OLED-Panels speziell für den iMac einzuholen. Die aktuellen iMac-Modelle nutzen weiterhin LCD-Technologie, was den möglichen Wechsel zu OLED besonders relevant macht.
Geplante Display-Spezifikationen
In den Gesprächen sollen bereits konkrete technische Eckdaten diskutiert worden sein. Im Raum stehen eine Helligkeit von bis zu 600 Nits sowie eine Pixeldichte von 218 PPI. Damit würde der OLED-iMac die gleiche Auflösung wie der aktuelle 24-Zoll-iMac bieten, allerdings mit rund 20 Prozent mehr Helligkeit. Die maximale Leuchtdichte läge damit auf dem Niveau des Apple Studio Display, das ebenfalls 600 Nits erreicht, jedoch weiterhin auf einem LCD-Panel basiert.
Vorteile der OLED-Technologie
Ein OLED-Display bringt für den iMac mehrere bekannte Vorteile mit sich. Dazu zählen tiefere Schwarztöne, ein deutlich höherer Kontrast, eine insgesamt bessere Bildqualität und eine verbesserte Energieeffizienz. Gerade bei längerer Nutzung und bei grafischen Arbeiten wären diese Eigenschaften ein spürbares Upgrade gegenüber dem bisherigen LCD-Panel.
Samsung und LG als mögliche Panel-Lieferanten
Für das OLED-Display des iMac sollen Samsung Display und LG Display unterschiedliche großformatige OLED-Technologien vorschlagen. Apple würde damit von der bislang bevorzugten RGB-OLED-Methode abweichen müssen. Samsung dürfte auf QD-OLED setzen. Dabei wird blaues Licht durch eine Quantum-Dot-Farbkonvertierungsschicht geleitet, um Farben zu erzeugen. LG Display würde voraussichtlich W-OLED anbieten. Hier entsteht das Bild durch weißes Licht, das mithilfe von RGBW-Farbfiltern in Farben aufgeteilt wird.
Beide Hersteller entwickeln laut Bericht sogenannte 5-Stack-OLED-Strukturen. Diese fügen den bisherigen vier Schichten eine zusätzliche grüne Schicht hinzu, um die maximale Helligkeit im Vergleich zu aktuellen 4-Stack-Designs weiter zu erhöhen.
Apples bevorzugte Lösung: RGB-OLED
Apple soll weiterhin RGB-OLED bevorzugen. Bei dieser Technologie werden Licht und Farbe direkt auf Subpixel-Ebene erzeugt, was eine besonders präzise Farbdarstellung ermöglicht. Das Problem liegt jedoch in der Skalierung. RGB-OLED hat sich bislang nicht zuverlässig für Displaygrößen zwischen 20 und 30 Zoll umsetzen lassen, wie sie für einen iMac erforderlich wären. Sowohl Samsung als auch LG prüfen RGB-OLED deshalb eher als langfristige Option.
Zeitplan und Einordnung in Apples Produktstrategie
Die Entwicklung des OLED-Panels für den iMac soll laut Bericht bis 2027 oder 2028 abgeschlossen sein. Wann ein entsprechendes Produkt tatsächlich auf den Markt kommt, ist offen. Ein separater Bericht spricht zudem von einem High-End-iMac mit M5-Max-Chip, für den bislang kein OLED-Display vorgesehen sein soll. Kurzfristig könnte Apple den bestehenden 24-Zoll-iMac bereits im kommenden Jahr mit einem aktualisierten M5-Chip ausstatten, weiterhin auf Basis eines LCD-Displays.
Der iMac auf dem Weg zu moderner OLED-Technologie
Der Bericht zeigt, dass Apple den iMac langfristig technisch neu ausrichten will. Ein 24-Zoll-iMac mit OLED-Display, 600 Nits Helligkeit und verbesserter Bildqualität würde einen klaren Entwicklungsschritt darstellen. Auch wenn ein Marktstart noch Jahre entfernt sein könnte, zeichnet sich ab, dass OLED künftig nicht nur bei MacBooks, sondern auch beim iMac eine zentrale Rolle spielen soll. (Bild: ifeelstock / DepositPhotos.com)
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