iPad Pro & MacBook Pro: Lieferengpässe deuten auf Update hin Apfelpatient

Apple scheint kurz vor der Vorstellung neuer Geräte zu stehen. Hinweise auf bevorstehende Updates gibt es vor allem beim iPad Pro und beim MacBook Pro. Sinkende Lagerbestände deuten darauf hin, dass neue Versionen dieser Modelle in Kürze erscheinen. Auch die Apple Vision Pro steht offenbar vor einer kleinen Aktualisierung. Wie in den letzten Jahren könnte Apple seine Neuheiten wieder im Oktober präsentieren.

Wer in den letzten Tagen versucht hat, ein neues iPad Pro zu bestellen, hat vielleicht bemerkt, dass die Lieferzeiten länger geworden sind. Je nach gewählter Konfiguration sind auf der Apple-Website aktuell Wartezeiten von bis zu drei Wochen angegeben. Darauf weist der Bloomberg-Journalist Mark Gurman hin. Solche Lieferverzögerungen gelten in der Regel als sicheres Anzeichen dafür, dass ein Modellwechsel bevorsteht. Auch beim MacBook Pro gibt es erste Hinweise auf Engpässe – wenn auch in geringerem Umfang. Diese Veränderungen in den Lieferzeiten passen zu den Spekulationen, dass Apple noch in diesem Monat neue iPads und Macs vorstellen wird. Gleichzeitig wird erwartet, dass auch die Apple Vision Pro eine leicht überarbeitete Version erhält, wenn auch mit nur kleinen Änderungen an der Hardware.

Lagerbestände und was sie bedeuten

Lagerveränderungen gelten bei Apple als ein deutliches Signal für bevorstehende Updates. Wenn sich Geräte schlechter beschaffen lassen, liegt das oft daran, dass Apple die Produktion der alten Generation zurückfährt, um Platz für neue Modelle zu schaffen. Beim aktuellen iPad Pro mit M4-Chip fällt auf, dass vor allem bestimmte Konfigurationen nicht sofort lieferbar sind. Beim MacBook Pro zeigt sich ein etwas anderes Bild. Die meisten Varianten sind weiterhin problemlos verfügbar. Nur beim M4-Basismodell kommt es zu längeren Lieferzeiten, insbesondere bei Sonderkonfigurationen. Diese sollen erst gegen Ende des Monats wieder erhältlich sein. Das könnte darauf hindeuten, dass Apple auch hier eine Auffrischung der Modellpalette vorbereitet. Die Apple Vision Pro, die voraussichtlich nur geringfügige Verbesserungen erhält, scheint dagegen weiterhin gut verfügbar zu sein.

Zeitplan und Erwartungen für die Ankündigung

In den vergangenen Jahren hat Apple den Oktober regelmäßig für Hardware-Ankündigungen genutzt. Dabei gab es entweder klassische Events oder mehrere Pressemitteilungen über einige Tage hinweg. Auch diesmal könnte Apple einen ähnlichen Weg wählen. Da die Lagerbestände jetzt schon knapper werden, dürfte die Vorstellung neuer Geräte nicht mehr lange auf sich warten lassen. Ob Apple ein offizielles Event plant oder die Neuheiten nur per Pressemitteilung präsentiert, ist noch unklar. Bisher gibt es keine konkreten Hinweise auf eine Veranstaltung. Doch die Veränderungen bei den Lagerbeständen deuten darauf hin, dass die Ankündigung bald erfolgen dürfte. Neben neuen iPads und Macs arbeitet Apple laut Berichten auch an weiteren Geräten, die noch in diesem Jahr erscheinen könnten. Dazu gehören der AirTag 2, ein neues Apple TV 4K mit A17 Pro Chip und ein HomePod mini 2. Diese Produkte könnten in den nächsten Wochen oder Monaten ebenfalls vorgestellt werden, möglicherweise in mehreren Etappen bis Jahresende.

Apple bereitet offenbar den Start neuer Modelle vor

Alles spricht dafür, dass Apple den Oktober nutzen wird, um eine neue Generation seiner wichtigsten Geräte vorzustellen. Die derzeitigen Engpässe zeigen, dass Apple bereits beginnt, die aktuellen Modelle auslaufen zu lassen. Das ist meist das letzte Anzeichen, bevor neue Produkte vorgestellt werden. Für den Moment heißt das: Wer auf das nächste iPad Pro oder MacBook Pro wartet, dürfte nicht mehr lange Geduld aufbringen müssen. Bald ist klar, womit Apple seine Pro-Geräte in die nächste Runde schickt. (Bild: Shutterstock / Jujumin Chu)