Das iPad mini 8 ist in Arbeit. Mark Gurman von Bloomberg, der als sehr verlässliche Quelle gilt, hat bestätigt, dass Apple bereits an der nächsten Generation des kompakten Tablets arbeitet. Das neue Modell soll den Nachfolger des iPad mini 7 bilden, das vor rund einem Jahr erschienen ist. Erste Informationen aus Apples Code und Berichte aus der Lieferkette deuten auf deutliche technische Verbesserungen hin. Besonders beim Chip und beim Display wird ein großer Sprung erwartet.
Das iPad mini hat sich als das handliche iPad für alle etabliert, die viel Leistung in einem kompakten Format suchen. Mit dem iPad mini 8 setzt Apple offenbar auf noch mehr Power und moderne Technologien, die bisher größeren Geräten vorbehalten waren. In den vergangenen Monaten sind zahlreiche Details durchgesickert, die ein immer klareres Bild ergeben. Sie betreffen vor allem den neuen Prozessor, mögliche Displayänderungen, den Zeitplan der Veröffentlichung und den Preis.
Prozessor und Leistung
Im iPad mini 8 soll der neue A19 Pro-Chip stecken. Hinweise darauf stammen aus Apple-Code, der versehentlich veröffentlicht wurde. Der A19 Pro wird bereits im iPhone 17 Pro und im iPhone Air verwendet. Die iPhone-Modelle verfügen über die High-End-Version mit einer 6-Kern-CPU und 6-Kern-GPU. Das iPhone Air nutzt eine Mittelklasse-Variante mit einem GPU-Kern weniger – genau diese Version wird voraussichtlich auch im iPad mini 8 verbaut sein. Der A19 Pro basiert auf dem verbesserten 3-Nanometer-N3P-Prozess und soll sowohl effizienter als auch schneller arbeiten. Er bringt eine 16-Kern-Neural-Engine, dynamisches Caching der nächsten Generation und eine einheitliche Bildkomprimierung mit.
Neue GPU-Architektur bringt spürbaren Leistungsschub
Die GPU wurde ebenfalls überarbeitet: Sie bietet eine neue Architektur mit größerem Cache, mehr Speicher und integrierten Neural Accelerators. Laut Apple ist die GPU-Leistung bis zu dreimal höher als beim Vorgänger. Diese Verbesserungen sollen sich vor allem bei grafikintensiven Aufgaben bemerkbar machen, etwa beim Gaming, bei kreativen Anwendungen oder bei KI-gestützten Prozessen. Der Chip sorgt damit für eine deutliche Leistungssteigerung, ohne die Batterielaufzeit zu beeinträchtigen. Das iPad mini 8 dürfte damit zu den schnellsten und effizientesten kompakten Tablets auf dem Markt gehören.
Display
Ein weiterer Schwerpunkt der aktuellen Gerüchte betrifft das Display. Mehrere Quellen berichten, dass Apple beim iPad mini 8 auf OLED-Technologie umsteigen könnte. Ein chinesischer Leaker mit Kontakten zu Apples Lieferkette hat erfahren, dass Apple bereits OLED-Panels von Samsung getestet hat. Ob diese Displays auch eine höhere Bildwiederholrate als die 60 Hz des aktuellen Modells bieten werden, ist jedoch noch unklar. Der Bildschirm könnte zudem etwas größer werden. Statt 8,3 Zoll wie beim iPad mini 7 soll das iPad mini 8 ein 8,7-Zoll-Display erhalten.
OLED-Technologie verbessert Bildqualität und Effizienz
OLED-Technologie bringt klare Vorteile – jedes Pixel kann einzeln gesteuert werden, was tiefere Schwarztöne, höhere Kontraste und eine präzisere Farbwiedergabe ermöglicht. Auch der Stromverbrauch fällt geringer aus, was der Laufzeit zugutekommt. Apple nutzt OLED bereits in allen Flaggschiff-iPhones und seit 2024 auch in den iPad-Pro-Modellen. Anders als dort dürfte das iPad mini 8 allerdings ein einlagiges LTPS-OLED-Panel erhalten. Es ist kostengünstiger und energieeffizient, erreicht aber nicht die Helligkeit und variable Bildwiederholrate (ProMotion) der zweilagigen LTPO-OLEDs.
Zeitplan für die Markteinführung
Wann das iPad mini 8 erscheint, ist derzeit noch nicht eindeutig geklärt. Das Forschungsunternehmen Omdia rechnet erst 2027 mit einem Modell, das ein OLED-Display nutzt. Andere Berichte – etwa von ET News und ZDNet Korea – sprechen dagegen von 2026. Demnach könnten das iPad mini und das iPad Air gleichzeitig ein OLED-Update erhalten. Samsung Display hat laut einem Bericht vom Mai 2024 bereits mit der Entwicklung von OLED-Musterpanels für das neue Modell begonnen. Die Massenproduktion soll in der zweiten Jahreshälfte 2025 starten. Sollte dieser Zeitplan eingehalten werden, wäre eine Vorstellung im Laufe des Jahres 2026 realistisch. Die Analysten von Display Supply Chain Consultants (DSCC) gehen ebenfalls von einem OLED-iPad mini aus, das rund 8,5 Zoll groß sein soll. Sie erwarten die Markteinführung 2026, während neue iPad-Air-Modelle mit 11- und 13-Zoll-OLED-Displays erst 2027 folgen könnten.
Preis
Zum Preis des iPad mini 8 gibt es bislang keine konkreten Informationen. Wahrscheinlich bleibt Apple beim bisherigen Einstiegspreis von 499 US-Dollar also 599 Euro. Allerdings steht Apple unter Druck, da immer mehr günstigere Tablets auf den Markt kommen. Mark Gurman hält es für möglich, dass Apple über eine günstigere Version oder eine Preisanpassung nachdenkt. Wer auf den Preis achtet, findet mit dem iPad der 10. Generation bereits eine preiswerte Alternative. Es startet bei 399 Euro und bietet viele Funktionen, die auch das iPad mini hat – darunter Touch ID und Center Stage. Damit bleibt es eine attraktive Wahl für alle, die ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis suchen, ohne auf die Apple-Qualität zu verzichten.
iPad mini 8: Kompakt, stärker und zukunftsbereit
Das iPad mini 8 steht für den nächsten großen Schritt in Apples kompaktester Tablet-Reihe. Der neue A19 Pro-Chip verspricht mehr Leistung, eine effizientere Energieverteilung und deutlich bessere Grafikfähigkeiten. Mit einem möglichen OLED-Display würde das Gerät auch optisch und technisch einen Sprung machen. Noch ist der Veröffentlichungstermin nicht offiziell, doch vieles spricht für eine Vorstellung im Jahr 2026. Preislich dürfte Apple am bisherigen Niveau festhalten, könnte aber auf den wachsenden Konkurrenzdruck reagieren. Das iPad mini 8 wird damit voraussichtlich das bislang leistungsstärkste Mini-Modell – kompakt, modern und bereit für die nächsten Jahre. (Bild: Shutterstock / blackzheep)
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