ChatGPT hat sich längst als intelligenter Textassistent etabliert, der in verschiedensten Bereichen eingesetzt wird – vom Schreiben über das Programmieren bis hin zur Problemlösung im Alltag. Jetzt geht OpenAI einen neuen Schritt und erweitert die Anwendung um eine Funktion, die den bisherigen Rahmen deutlich verändert: Gruppenchats. Erstmals kann ChatGPT in Mehrpersonengesprächen eingesetzt werden. Getestet wird das Feature derzeit in vier Ländern.
Die Einführung von Gruppenchats bei ChatGPT bedeutet eine klare Weiterentwicklung der bisherigen Nutzung. Bislang war der Chatbot primär für Eins-zu-eins-Kommunikation ausgelegt. Die neue Funktion erlaubt es mehreren Personen, gleichzeitig in einem gemeinsamen Raum mit ChatGPT zu interagieren. Das bringt eine neue Art von Konversation mit sich – strukturierter, kontextbasierter und für viele Anwendungsszenarien besser geeignet.
Aktuell befindet sich die Funktion im Testbetrieb und ist nur in vier Ländern verfügbar: Japan, Südkorea, Neuseeland und Taiwan. OpenAI plant, die Gruppenchat-Funktion basierend auf dem Nutzerfeedback weiterzuentwickeln und in Zukunft in weiteren Regionen bereitzustellen.
Gruppenchats mit ChatGPT: So funktioniert das neue Feature
Die Gruppenchat-Funktion basiert auf dem neuesten Modell GPT-5.1, das am Vortag der Ankündigung offiziell vorgestellt wurde. Im Fokus steht die Möglichkeit, mehrere menschliche Teilnehmer gleichzeitig mit ChatGPT in einem Chatraum zu verbinden. Dabei übernimmt das KI-Modell eine eher zurückhaltende Rolle und greift nur dann in die Konversation ein, wenn es relevant ist.
ChatGPT analysiert den Gesprächsverlauf und entscheidet kontextabhängig, wann eine Antwort sinnvoll ist. Dadurch entsteht ein natürlicheres Gruppengespräch, bei dem nicht jeder Satz automatisch eine KI-Reaktion auslöst. Soll ChatGPT aktiv in die Unterhaltung eingreifen, kann das gezielt durch eine Erwähnung ausgelöst werden – etwa durch die Nennung von „ChatGPT“ im Text. Erst dann formuliert das Modell eine Antwort.
Ein technisches Detail betrifft die Nutzungsbeschränkungen: Diese gelten ausschließlich dann, wenn ChatGPT selbst eine Antwort liefert. Nachrichten zwischen menschlichen Teilnehmern innerhalb des Gruppenchats unterliegen keinen Limitierungen. Das bedeutet, dass der Austausch zwischen den Personen frei stattfinden kann, ohne sofort an Systemgrenzen zu stoßen.

Zusätzlich wurde ChatGPT um neue Funktionen erweitert, die speziell für Gruppeninteraktionen gedacht sind. Dazu gehört die Möglichkeit, mit Emojis auf Nachrichten zu reagieren. Außerdem kann das Modell auf Profilbilder der Gruppenmitglieder zugreifen, um beispielsweise personalisierte oder humorvolle Bilder im Rahmen der Unterhaltung zu erstellen. Damit wird der Gruppenchat nicht nur funktional, sondern auch visuell und kreativ aufgewertet.
Auf mobilen Geräten wie dem iPhone ist das Interface bereits entsprechend angepasst. Die Benutzeroberfläche zeigt eine übersichtliche Darstellung des Gruppenchats mit klar erkennbaren Beiträgen der einzelnen Teilnehmer und der KI. So lässt sich auch auf kleineren Bildschirmen problemlos mit mehreren Personen und ChatGPT kommunizieren.
ChatGPT-Gruppenchats: Noch nicht überall verfügbar
Zum aktuellen Zeitpunkt steht die Gruppenchat-Funktion ausschließlich Nutzern in Japan, Südkorea, Neuseeland und Taiwan zur Verfügung. OpenAI beobachtet das Nutzungsverhalten genau und sammelt Feedback, um die Funktionsweise weiter zu optimieren. Wann und in welchen Regionen die Funktion als Nächstes eingeführt wird, ist noch nicht bekannt. Ziel ist es, das Feature global auszurollen, sobald es stabil und ausgereift ist.
Die Einführung des Gruppenchats markiert einen wichtigen Schritt in der Entwicklung von ChatGPT. Die KI wird dadurch flexibler einsetzbar, insbesondere in Teamkontexten, für gemeinsame Ideenfindung, Diskussionen oder Entscheidungsfindung. Die Trennung zwischen Mensch-zu-Mensch- und Mensch-zu-KI-Kommunikation wird damit weiter aufgelöst.
Mit GPT-5.1 und den neuen Funktionen wie Emoji-Reaktionen und personalisierter Bildgenerierung erhält ChatGPT nicht nur neue technische Fähigkeiten, sondern auch ein stärkeres soziales Profil. Die Testphase dürfte zeigen, wie gut sich diese Neuerungen im Alltag bewähren und ob Gruppenkommunikation mit KI ein neues Standardwerkzeug für digitale Zusammenarbeit werden kann. (Bild: OpenAI)
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