Pluribus hat mit dem Ende der ersten Staffel für Gesprächsstoff gesorgt. Die Science-Fiction-Serie auf Apple TV schloss ihre erste Staffel mit einem Moment ab, der viele überrascht hat. Was zunächst wie ein konsequent geplanter Höhepunkt wirkt, war ursprünglich gar nicht vorgesehen. Erst durch eine Anmerkung von Apple wurde das Ende der Staffel deutlich überarbeitet.
- Spoiler-Warnung: Der folgende Artikel enthält inhaltliche Details zum Finale der ersten Staffel von Pluribus.

Das Staffelfinale von Pluribus markiert einen klaren Bruch mit dem bisherigen Ton der Serie. Carol erkennt, dass die Anderen versuchen, sie gegen ihren Willen zu manipulieren. Anstatt sich darauf einzulassen, entscheidet sie sich für einen radikalen Schritt. Sie kehrt zu Manousos zurück, um gemeinsam mit ihm an einem Projekt zur Rettung der Welt zu arbeiten. Parallel dazu lässt sie eine Atombombe zu ihrem Haus liefern.
Diese Szene wirkt wie ein bewusster Schlusspunkt der Staffel. Sie greift frühere Andeutungen der Serie auf und verdichtet sie zu einem finalen Bild, das lange nachwirkt.
Apple hat ein anderes Ende gefordert
Wie das Kreativteam von Pluribus im offiziellen Serienpodcast erklärt hat, war dieses Ende ursprünglich nicht geplant. In den ersten Drehbuchfassungen war das Finale deutlich zurückhaltender angelegt. Carol sollte lediglich nach Hause zurückkehren und stillschweigend zeigen, dass sie mit Manousos zusammenarbeitet. Keine großen Gesten, kein offener Konflikt, sondern ein leiser Schulterschluss.
Apple TV reagierte auf diese Version zurückhaltend. Mehrere eingereichte Drehbuchfassungen wurden mit dem Hinweis versehen, dass das Ende möglicherweise nicht groß genug für ein Staffelfinale sei. Diese Rückmeldung führte dazu, dass Vince Gilligan und sein Team das Ende grundsätzlich neu überdachten.
Im Podcast beschreibt das Team, wie schließlich die Idee entstand, Carol aktiv nach einer Atombombe fragen zu lassen. Diese Entscheidung verlieh dem Finale eine klare Richtung. Die Szene sollte nicht alles erklären, aber eindeutig zeigen, dass Carol die Kontrolle übernimmt.
Vom subtilen Abschluss zur klaren Zäsur
Auch Regisseur Gordon Smith bestätigte in einem Gespräch mit Alan Sepinwall für The Ringer, dass der erste Entwurf ein „viel subtileres Ende“ hatte. Carol und Manousos hätten sich wortlos verständigt, fast wie durch einen geheimen Handschlag. Es wäre ein stilles Signal gewesen: Ich bin auf deiner Seite.
Die finale Version verzichtet bewusst auf diese Zurückhaltung. Die Atombombe fungiert als Symbol für Eskalation, aber auch für Selbstbestimmung. Carol setzt ein Zeichen, das nicht missverstanden werden kann.
Laut den Machern war es letztlich ein Hinweis aus der Produktionsleitung von Apple, der das Ende besser gemacht habe. Die neue Version sei klarer, stärker und emotional eindeutiger.
Staffel zwei ist bestätigt, lässt aber auf sich warten
Noch vor der Ausstrahlung der ersten Staffel wurde Pluribus bereits um eine zweite Staffel verlängert. Die Geschichte wird also fortgesetzt. Wie lange die Wartezeit ausfallen wird, ist allerdings offen.
Vince Gilligan erklärte gegenüber Alan Sepinwall, dass die Produktion viel Zeit in Anspruch nehme. Die Serie müsse extrem präzise abgestimmt werden, möglicherweise sogar noch aufwendiger als frühere Projekte. „Es wird eine Weile dauern“, so Gilligan. Damit deutet sich eine ähnliche Pause an, wie sie Zuschauer bereits von Serien wie Severance kennen.
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Pluribus endet mit einer Entscheidung, nicht mit einer Lösung
Das Finale der ersten Staffel von Pluribus ist das Ergebnis einer bewussten Kurskorrektur. Aus einem leisen, offenen Abschluss wurde ein deutliches Statement. Apple hat diesen Schritt angestoßen, das Kreativteam hat ihn ausgearbeitet.
Die Atombombe war kein ursprünglicher Bestandteil der Geschichte, wurde aber zu einem starken Schlusspunkt, der die Themen der Serie bündelt. Pluribus endet nicht mit einer Antwort, sondern mit einer klaren Entscheidung. Wann und wie es weitergeht, bleibt offen. Sicher ist nur, dass die zweite Staffel an genau diesem Punkt ansetzen muss. (Bild: Apple)
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