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Apple steht in Indien vor teurem Steuer-Dilemma

by Milan
15. Oktober 2025
Apple Indien

Bild: Shutterstock / Ringo Chiu

Apple steht in Indien vor einem Problem, das teuer werden könnte. Das Unternehmen will seine iPhone-Produktion im Land deutlich ausbauen, stößt dabei aber auf ein mögliches steuerliches Hindernis. Neue Montageanlagen könnten nach indischem Recht als sogenannte Geschäftsverbindung gelten – und damit Apples weltweite iPhone-Gewinne steuerpflichtig machen. Das würde das Unternehmen Milliarden kosten und könnte die Produktionsstrategie in Asien beeinflussen.

Indien ist für Apple längst mehr als nur ein Markt. Der Konzern baut dort immer stärker auf lokale Fertigung, um die Abhängigkeit von China zu verringern. Rund 25 Prozent aller iPhones werden inzwischen in Indien montiert. Mit dem geplanten Ausbau dieser Produktion verfolgt Apple das Ziel, in Zukunft noch unabhängiger und flexibler zu sein. Doch ausgerechnet die Steuerregeln im Land könnten jetzt zu einem großen Hindernis werden.

Apples Produktionsmodell in Indien

Die Montage von iPhones ist technisch aufwendig. Dafür braucht es spezialisierte Maschinen, die präzise und teuer sind. In vielen Fällen übernehmen Apples Fertigungspartner wie Foxconn oder Tata die Anschaffung dieser Anlagen. Wenn jedoch eine Produktionssteigerung geplant ist, müssen oft mehr oder modernere Maschinen her – und hier greift Apple üblicherweise selbst ein.

In China bezahlt Apple solche Maschinen direkt, installiert sie in den Werken seiner Partner und behält das Eigentum daran. Dieses Modell hat sich bewährt, weil es dem Konzern volle Kontrolle über Qualität und Produktionsprozesse sichert. In Indien möchte Apple denselben Ansatz verfolgen. Doch genau das könnte jetzt zum Problem werden.

Steuerliche Risiken für Apple

Nach indischem Einkommensteuergesetz kann der Besitz solcher Maschinen durch ein ausländisches Unternehmen als „Geschäftsverbindung“ gelten. Das bedeutet, dass Indien das Recht hätte, auf Gewinne zuzugreifen, die durch diese Maschinen erwirtschaftet werden – auch wenn sie nur einen Teil der globalen iPhone-Produktion betreffen.

Laut einem Bericht von Reuters könnte Apple dadurch in Indien steuerpflichtig werden, was zu einer Belastung in Milliardenhöhe führen würde. Ein hochrangiger Regierungsbeamter bestätigte, dass die Gewinne aus iPhones, die mit diesen Apple-eigenen Maschinen gefertigt werden, steuerlich relevant sein könnten. Steuerexperte Riaz Thingna von Grant Thornton Bharat LLP erklärte, dass der weltweite Umsatz theoretisch als Basis für die Berechnung des steuerpflichtigen Einkommens herangezogen werden könnte.

Das würde bedeuten, dass nicht nur die in Indien verkauften Geräte betroffen wären, sondern auch ein Teil der internationalen iPhone-Gewinne. Für Apple wäre das ein massiver Kostenfaktor, der den geplanten Ausbau der indischen Produktion deutlich unattraktiver machen könnte.

Das Dilemma der indischen Regierung

Für die indische Regierung ist die Situation kompliziert. Einerseits will sie Apple im Land halten und den Ausbau der Produktion weiter fördern. Jede neue Fabrik schafft Arbeitsplätze, stärkt die lokale Wirtschaft und signalisiert internationalen Investoren, dass Indien ein verlässlicher Produktionsstandort ist.

Andererseits möchte der Staat sicherstellen, dass Unternehmen, die in Indien Wert schaffen, auch Steuern zahlen. Eine zu großzügige Ausnahme für Apple könnte den Eindruck erwecken, dass große Konzerne bevorzugt behandelt werden. Zu strenge Regeln wiederum könnten abschreckend wirken und künftige Investitionen gefährden.

Derzeit setzt sich Apple aktiv dafür ein, dass das Steuerrecht angepasst oder klarer formuliert wird, um Investitionen nicht zu behindern. Der Konzern argumentiert, dass die Maschinen zwar physisch in Indien stehen, die Kontrolle und Nutzung aber vollständig von den USA aus erfolgen. Damit, so die Argumentation, sollte keine steuerpflichtige Verbindung entstehen.

Auswirkungen auf Apples Strategie

Die mögliche Steuerpflicht könnte weitreichende Folgen haben. Sollte Indien tatsächlich auf der aktuellen Regelung bestehen, müsste Apple seine Produktionsstrategie überdenken. Entweder müsste das Unternehmen höhere Kosten in Kauf nehmen oder alternative Modelle mit lokalen Partnern entwickeln, bei denen die Maschinen nicht direkt im Besitz von Apple bleiben.

In China hat das bisherige Modell gut funktioniert, weil dort keine vergleichbare steuerliche Einstufung existiert. Indien hingegen will seine Steuerpolitik nutzen, um eigene Einnahmen zu sichern. Für Apple steht damit viel auf dem Spiel – nicht nur finanziell, sondern auch in Bezug auf das Vertrauen in die Stabilität der Produktionsstandorte außerhalb Chinas.

Zwischen Wachstum und Steuerlast: Apple’s Balanceakt in Indien

Apples Pläne, die iPhone-Produktion in Indien weiter auszubauen, stoßen auf ein rechtliches Hindernis, das das gesamte Modell ins Wanken bringen könnte. Die steuerliche Einstufung der Produktionsanlagen entscheidet darüber, ob das Unternehmen künftig Milliarden an Steuern zahlen muss. Indien steht damit vor einem Balanceakt: Einerseits soll der Ausbau der Fertigung vorangetrieben werden, andererseits darf die Steuerbasis des Landes nicht untergraben werden. Für Apple ist klar, dass die Zukunft der iPhone-Produktion in Indien liegt – aber nur, wenn sich die steuerliche Unsicherheit lösen lässt. Bis dahin bleibt offen, ob der Ausbau der Montageanlagen tatsächlich so schnell vorangeht, wie ursprünglich geplant. (Bild: Shutterstock / Ringo Chiu)

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