Apple hat den App Store jetzt auch ins Internet gebracht. Über die neue Plattform apps.apple.com können Apps für alle Apple-Geräte direkt im Browser durchsucht, angesehen und geteilt werden. Damit öffnet Apple den Weg zu einer zentralen, plattformübergreifenden Lösung, die den Zugriff auf Apps deutlich vereinfacht.
Bislang war der App Store fest an die jeweilige Apple-Plattform gebunden. Wer eine App suchte, musste sie über den App Store auf dem iPhone, iPad oder Mac finden. Zwar gab es für jede App bereits einzelne Webseiten, doch keine zentrale Oberfläche, um gezielt im gesamten App-Angebot zu stöbern. Mit dem Start des neuen App Stores im Web ändert sich das grundlegend. Apple schafft damit eine einheitliche Lösung für alle Geräte und bringt sein bekanntes Store-Erlebnis erstmals komplett ins Internet.
Eine zentrale Plattform für alle Apple-Geräte
Die überarbeitete Website apps.apple.com bietet einen klaren, aufgeräumten Aufbau und ist an das Design des App Stores auf den Geräten angepasst. Über ein Dropdown-Menü lässt sich zwischen verschiedenen Plattformen wählen – etwa iPhone, iPad, Mac, Apple Watch, Vision Pro oder Apple TV. So kann gezielt nach Apps gesucht werden, die zu einer bestimmten Plattform passen.
Ein weiterer Bestandteil der neuen Webversion ist der „Heute“-Bereich. Dort erscheinen Empfehlungen, redaktionelle Beiträge, App-Vorstellungen, Spiele und Inhalte aus Apple Arcade. Damit überträgt Apple das bekannte redaktionelle Konzept aus dem mobilen App Store ins Web und sorgt für ein vertrautes Nutzungserlebnis.
Suchfunktion und App-Informationen
Auf der neuen Seite steht eine Suchleiste zur Verfügung, mit der gezielt nach Apps gesucht werden kann. Nach dem Klick auf „Anzeigen“ öffnet sich eine App-Seite, die alle relevanten Informationen zeigt – darunter Screenshots, Beschreibungstexte, Bewertungen und Hinweise zur Plattformkompatibilität. Diese Seiten sind speziell für die Webansicht optimiert und folgen der klaren, minimalistischen Designsprache, für die Apple bekannt ist.
Der gesamte Aufbau erinnert stark an den App Store innerhalb der Betriebssysteme, wirkt im Browser aber schlanker und übersichtlicher. Besonders praktisch: Jede App-Seite kann jetzt einfach geteilt werden – per Link, Nachricht oder über soziale Netzwerke. Wenn die App bereits auf einem Gerät installiert ist, lässt sie sich direkt aus der Webansicht im App Store öffnen.

Bisherige App-Seiten und der Unterschied zur neuen Lösung
Apple hatte schon vorher einzelne Webseiten für Apps im App Store bereitgestellt. Diese dienten hauptsächlich dazu, Apps außerhalb der Geräte-Apps zu verlinken. Was bislang fehlte, war eine zentrale Suchoberfläche, mit der das gesamte App-Angebot durchstöbert werden konnte. Genau diese Lücke schließt der neue Web-App-Store.
Er bringt alle Plattformen zusammen, bietet einheitliche Such- und Darstellungsfunktionen und macht es einfacher, Apps zu entdecken – unabhängig davon, ob man gerade ein Apple-Gerät verwendet oder nur Informationen zu einer App sucht.
Ein Schritt in Richtung offenes Ökosystem
Mit dem Start des App Stores im Web zeigt Apple, dass das Unternehmen sein geschlossenes Ökosystem vorsichtig öffnet. Nutzer können jetzt nicht nur auf den Geräten selbst, sondern auch über den Browser bequem auf das App-Angebot zugreifen.
Für Entwickler bedeutet das mehr Sichtbarkeit, da Apps über Suchmaschinen leichter gefunden werden können. Gleichzeitig bleibt die Kontrolle über den Downloadprozess vollständig bei Apple – Apps lassen sich weiterhin nur über den offiziellen App Store installieren.
Apple öffnet den App Store für das Web
Der neue App Store im Web ist ein logischer Schritt für Apple. Die Plattform bringt Übersichtlichkeit, Komfort und Design in eine Umgebung, die bisher nur über Umwege erreichbar war. Sie ermöglicht es, Apps zu entdecken, zu vergleichen und zu teilen – ohne direkt ein Apple-Gerät in der Hand zu haben.
Apple schafft damit eine Brücke zwischen der Webwelt und dem eigenen App-Ökosystem. apps.apple.com wird zur zentralen Anlaufstelle für alle, die sich über Apps, Spiele und Inhalte auf den Apple-Plattformen informieren wollen. (Bild: Apfelpatient)
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