Apple hat die Geschäftszahlen für das vierte Quartal des Geschäftsjahres 2025 vorgelegt. Mit einem Umsatz von 102,5 Milliarden US-Dollar wurde ein neuer Rekord für das Septemberquartal aufgestellt. Das Ergebnis lag über den Erwartungen der Analysten. In der Telefonkonferenz gaben CEO Tim Cook und CFO Kevan Parekh Einblicke in die Entwicklung verschiedener Produktbereiche, den Ausblick auf das Weihnachtsgeschäft und aktuelle Themen wie künstliche Intelligenz, Siri und die Situation in China.
Die Quartalszahlen zeigen ein klares Bild: Apple bleibt trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten weltweit auf Wachstumskurs. Vor allem das iPhone 17 sorgt für Auftrieb, während andere Bereiche wie das iPad stagnieren. In der Services-Sparte erreicht das Unternehmen ein neues Allzeithoch. Gleichzeitig steigt der Fokus auf Zukunftstechnologien wie KI. Die Konferenz liefert einen umfassenden Überblick über Apples aktuelle Position und Pläne für die kommenden Monate.
iPhone 17 sorgt für starke Quartalszahlen
Im Mittelpunkt des Quartalsberichts stehen die Verkäufe des iPhone 17. Laut Tim Cook ist die Nachfrage weltweit sehr hoch. In den Stores ist mehr Betrieb als üblich, die Rückmeldungen der Käufer fallen durchweg positiv aus. Apple konnte im Septemberquartal einen Rekord bei Nutzern verzeichnen, die von einem älteren Modell auf ein neues iPhone umgestiegen sind.
Lieferengpässe bremsten allerdings den Absatz. Einige Varianten des iPhone 17 sind weiterhin nicht in ausreichender Stückzahl verfügbar. Apple arbeitet nach eigenen Angaben mit Hochdruck daran, bestehende Bestellungen zu erfüllen.
Cook führte den Erfolg vor allem auf die Qualität der neuen Modellreihe zurück. Das iPhone 17 Pro sei das professionellste Gerät, das Apple bisher gebaut habe. Das iPhone Air wirke durch seine Leichtigkeit fast schwerelos, und das Standardmodell biete Features, die zuvor nur den Pro-Geräten vorbehalten waren. Die aktuelle Modellpalette gilt intern als die stärkste iPhone-Serie, die Apple je auf den Markt gebracht hat.
iPad: Stabile Zahlen, aber wenig Bewegung
Die iPad-Verkäufe lagen mit 6,95 Milliarden US-Dollar auf Vorjahresniveau. Während das iPad Pro ein Update erhalten hat, blieben andere Modelle unverändert. Etwa die Hälfte aller Käufer war zum ersten Mal Kunde eines iPads. Trotz fehlender Produktneuheiten bleibt das iPad-Geschäft solide, zeigt aber keine großen Impulse.
Mac: Wachstum durch neue MacBook-Air-Modelle
Die Mac-Sparte legte im Vergleich zum Vorjahr zu. Der Umsatz stieg von 7,7 auf 8,7 Milliarden US-Dollar. Das Wachstum wird hauptsächlich auf die Einführung neuer MacBook-Air-Modelle zurückgeführt. Die installierte Basis von Macs erreichte einen neuen Höchststand.
Für das kommende Quartal rechnet Apple in diesem Bereich allerdings mit schwächeren Zahlen. Der Grund: Im Vorjahresquartal erschienen mehrere neue Mac-Modelle. In diesem Jahr wurde lediglich das M5 MacBook Pro veröffentlicht.
Wearables, Home & Zubehör: Leicht rückläufig
Der Umsatz in dieser Kategorie, zu der unter anderem die Apple Watch und Vision Pro gehören, ging leicht zurück. Im Vergleich zum Vorjahr sank der Umsatz von 9,04 auf 9,01 Milliarden US-Dollar. Auch wenn der Rückgang gering ausfällt, zeigt sich hier eine gewisse Marktsättigung.
Services-Sparte erreicht neuen Höchststand
Der Bereich Services entwickelt sich immer mehr zum Wachstumsmotor. Apple setzte hier im Quartal 28,8 Milliarden US-Dollar um – ein neuer Rekord. Im Vorjahr lag der Umsatz noch bei 25 Milliarden US-Dollar. Besonders stark war die Entwicklung in den Regionen Amerika, Europa, Japan und im asiatisch-pazifischen Raum. Auch in China wurde ein Rekord für das Septemberquartal aufgestellt.
Apple Pay verzeichnete ein zweistelliges Wachstum bei den aktiven Nutzern. Die gesamten Einnahmen im Bereich Services lagen im laufenden Geschäftsjahr erstmals über 100 Milliarden US-Dollar – ein Plus von 14 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
KI und Siri: Investitionen steigen deutlich
Apple investiert weiter intensiv in Künstliche Intelligenz. Die Betriebsausgaben in diesem Bereich sollen zwischen 18,1 und 18,5 Milliarden US-Dollar liegen. Mehrere hauseigene KI-Modelle befinden sich in der Entwicklung. Laut Cook wird Apple auch externe Entwicklungen beobachten und bei passenden Gelegenheiten auf Übernahmen setzen.
Für das kommende Jahr ist eine neue Version von Siri geplant. Außerdem soll die Integration von Partnerdiensten wie ChatGPT in Apple Intelligence ausgebaut werden.
Rückgang in China – Besserung in Sicht
In China ging der Umsatz auf 14,5 Milliarden US-Dollar zurück. Im Vorjahresquartal lag er bei 15 Milliarden, die Erwartungen der Analysten beliefen sich sogar auf 16,4 Milliarden. Trotz des Rückgangs erwartet Apple für das laufende Quartal eine Verbesserung – nicht zuletzt wegen der positiven Resonanz auf das iPhone 17.
Zölle belasten das Ergebnis
Im vierten Quartal fielen Zollkosten in Höhe von 1,1 Milliarden US-Dollar an. Für das laufende Quartal rechnet Apple mit einem Anstieg auf 1,4 Milliarden US-Dollar – vorausgesetzt, es gibt keine weiteren Änderungen. Hintergrund ist die Senkung der Zölle auf Importe aus China von 20 auf 10 Prozent.
Ausblick auf das Dezemberquartal
Für das Dezemberquartal erwartet Apple einen Umsatzanstieg von 10 bis 12 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das iPhone soll dabei ein zweistelliges Wachstum erzielen. Laut Cook könnte es das umsatzstärkste Dezemberquartal der Unternehmensgeschichte werden.
Apple: Starkes Quartal trotz Gegenwind
Apple schließt das vierte Quartal 2025 mit starken Zahlen ab. Vor allem das iPhone 17 sorgt für hohe Nachfrage. Während einige Bereiche wie das iPad stagnieren oder leicht rückläufig sind, wächst der Services-Bereich kontinuierlich. Investitionen in KI und neue Softwareangebote wie Siri und Apple Intelligence sollen die technologische Führungsrolle sichern. Trotz Herausforderungen – etwa durch sinkende Umsätze in China oder gestiegene Zollkosten – bleibt der Gesamtausblick für das Unternehmen positiv. Die besten Produkte für dich: Unsere Amazon Storefront bietet eine breite Auswahl an Zubehörteilen, auch für HomeKit. (Bild: Shutterstock / Lester Balajadia)
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