In der aktuellen Beta von iOS 26.2 tauchen Hinweise auf, die zeigen, wie Apple die Nutzung von Sprachassistenten verändern könnte. Das Update wirkt auf den ersten Blick klein, enthält aber Code, der darauf hinweist, dass Siri nicht mehr der einzige Assistent auf Systemebene bleiben muss. Ein echter Wechsel zu Alternativen wie ChatGPT oder Gemini scheint erstmals möglich zu werden.
Seit einiger Zeit öffnet Apple iOS Stück für Stück für externe Dienste und Alternativen. Standard Apps lassen sich anpassen und ganze Funktionsbereiche wurden reformiert, um Vorgaben der Europäischen Union zu erfüllen. Jetzt könnte einer der zentralsten Bereiche folgen. Der Sprachassistent, der das iPhone seit über einem Jahrzehnt begleitet, steht offenbar nicht mehr unangreifbar da. Die neue Beta von iOS 26.2 liefert deutliche Hinweise darauf, dass Apple einen echten Assistententausch vorbereitet.
Ein neues Framework in iOS 26.2 Beta 3
Apple hat die dritte Beta von iOS 26.2 veröffentlicht und auch wenn das Update offiziell keine großen Änderungen bringt, zeigt sich im Code ein klarer Hinweis auf ein neues Framework, wie nun MacWorld berichtet. Dieses Framework soll dafür sorgen, dass ein anderer Sprachassistent als Standard festgelegt werden kann. Die Funktion ist noch abgeschaltet, aber Entwickler können den entsprechenden Bereich bereits im System erkennen.
Neben den üblichen Verbesserungen wie Optimierungen der Liquid Glass Oberfläche, Offline Songtexten in Apple Music und Anpassungen bei Apple Podcasts steckt also weit mehr im Unterbau. Die Beta zeigt, dass Apple an einem wichtigen Baustein für mehr Offenheit arbeitet.
Wie der Wechsel von Siri ablaufen könnte
Laut den neuen Codefundstellen entsteht in den iOS Einstellungen ein Bereich, über den ein alternativer Sprachassistent ausgewählt werden kann. Sobald ein Assistent festgelegt ist, übernimmt dieser die Rolle, die bislang Siri vorbehalten war. Dazu gehört auch die Aktivierung über die Seitentaste. Dieser Teil passt zu früheren Entdeckungen aus älteren Betas, in denen bereits experimentelle Einstellungen für die Seitentaste sichtbar waren.
Interessant ist außerdem, dass Drittanbieter Assistenten nicht nur als App auftreten sollen. Im Code findet sich ein Hinweis darauf, dass ein Assistent eine eigene Oberfläche direkt auf dem Startbildschirm anzeigen kann. Apple nennt diese Ebene Springboard. Dadurch könnte ein externer Assistent eine native Darstellung erhalten, ähnlich wie Siri. Das würde tiefere Systemintegrationen ermöglichen, die bisher undenkbar waren.
Damit könnte erstmals ein direkter Wechsel von Siri zu ChatGPT, Gemini oder anderen Assistenten auf einer Ebene erfolgen, die nicht mehr nur App basiert ist.
Warum Apple diesen Schritt geht
Diese Entwicklung passt zu einem Bericht von Bloomberg aus dem Mai. Damals hieß es, dass Apple an einem Mechanismus arbeitet, der es Nutzern erlaubt, Siri als Standardassistent zu ersetzen. Hintergrund sind Vorgaben der Europäischen Union, die mehr Auswahlmöglichkeiten fordert und Monopolstrukturen entgegenwirken will. Die aktuelle technische Basis in iOS 26.2 bestätigt diesen Kurs.
Neben regulatorischen Gründen spielt auch die aktuelle Situation rund um Siri eine Rolle. Die neue Siri Generation mit Apple Intelligence ist noch nicht veröffentlicht. Für jene, die schon heute mehr Funktionen, schnellere Reaktionen oder KI basierte Features benötigen, wäre ein alternativer Assistent ein sinnvoller Schritt.
Allerdings besteht die Möglichkeit, dass diese neue Öffnung nur in der EU verfügbar sein wird. Apple hat in den vergangenen Monaten viele Änderungen ausschließlich für diese Region freigeschaltet. Daher bleibt offen, ob der Assistentenwechsel global startet oder erst regional begrenzt bleibt.
Apple bereitet den größten Schritt Richtung Assistentenfreiheit vor
Die Hinweise in iOS 26.2 zeigen, dass Apple einen echten Wechsel des Sprachassistenten vorbereitet. Was wie ein kleines Update wirkt, könnte zu einer großen Änderung im Alltag werden. Ein neuer Standardassistent, der Siri vollständig ersetzen kann, wäre ein einschneidender Schritt in Richtung mehr Flexibilität und mehr Kontrolle. Ob Apple diese Funktion bereits mit iOS 26.2 freischaltet, bleibt abzuwarten. Die Richtung ist jedoch klar. Apple baut an einer offeneren Struktur, in der Sprachassistenten nicht länger fest an Siri gebunden sind. (Bild: Shutterstock / fizkes)
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