Apple erweitert mit watchOS 26 die Gesundheitsfunktionen seiner Smartwatches. Die Apple Watch Series 9 und spätere Modelle sowie die Apple Watch Ultra 2 und neuere Versionen unterstützen künftig Bluthochdruckwarnungen. Ziel ist es, Anzeichen für chronischen Bluthochdruck frühzeitig zu erkennen und auf mögliche Risiken aufmerksam zu machen.
Die Apple Watch ist längst mehr als ein Fitness-Tracker. Über die Jahre hat Apple die Uhr mit Features wie EKG, Herzfrequenzmessung oder Sturzerkennung zu einem ernstzunehmenden Gesundheitsbegleiter gemacht. Mit der neuen Funktion zur Erkennung von Bluthochdruck geht das Unternehmen einen weiteren Schritt in Richtung präventiver Gesundheitsüberwachung. Bemerkenswert ist dabei, dass keine neuen Sensoren verbaut werden. Stattdessen nutzt Apple vorhandene Hardware und kombiniert sie mit einem neu entwickelten Algorithmus, wodurch die Funktion auch für ältere Modelle ab der Series 9 verfügbar bleibt.
Wie die Bluthochdruckwarnungen funktionieren
Die Apple Watch greift auf den integrierten Herzsensor zurück. Mit einem neuen Algorithmus werden Herzsignale über einen Zeitraum von 30 Tagen ausgewertet. Sobald die Bluthochdruckwarnungen in der Health-App auf dem iPhone eingerichtet sind, beginnt die Datenerfassung. Stellt die Apple Watch Anzeichen für Bluthochdruck fest, erscheint eine Benachrichtigung.
Voraussetzungen für die Nutzung
Die Funktion ist nicht für alle gedacht. Sie richtet sich an Menschen ab 22 Jahren, die nicht schwanger sind und bei denen bisher kein Bluthochdruck diagnostiziert wurde. Wer diese Kriterien nicht erfüllt, sollte die Bluthochdruckwarnungen nicht aktivieren. Damit macht Apple deutlich, dass die Benachrichtigungen keinen Ersatz für eine ärztliche Diagnose darstellen.
Das Blutdruckprotokoll
Wenn eine Warnung auftritt, empfiehlt Apple die Erstellung eines Blutdruckprotokolls. Dafür ist ein externes Blutdruckmessgerät notwendig. Über einen Zeitraum von sieben Tagen sollen morgens und abends Messungen vorgenommen werden. Die Werte können direkt in der Health-App eingetragen werden, inklusive Datum, Uhrzeit sowie systolischem und diastolischem Blutdruck. Apple bietet zwei Varianten der Protokollführung an:
- Ein 7-Tage-Protokoll, das helfen soll, Bluthochdruck zu erkennen.
- Ein 4-Wochen-Protokoll, das sich zur Kontrolle eines bereits bestehenden Bluthochdrucks eignet.
Zusätzlich erinnert die Health-App per täglicher Benachrichtigung daran, die Messungen regelmäßig durchzuführen. Apple empfiehlt außerdem ausdrücklich, die Ergebnisse mit einem Arzt zu besprechen.
Einschränkungen der Funktion
Apple betont, dass nicht alle Menschen mit Bluthochdruck automatisch eine Warnung erhalten. Die Funktion ist nicht dafür gedacht, Bluthochdruck zu diagnostizieren, zu behandeln oder eine laufende Therapie zu unterstützen. Sie soll lediglich Hinweise geben, die zur weiteren Abklärung durch medizinisches Fachpersonal führen können.
Apple Watch: Digitale Unterstützung ohne Diagnoseanspruch
Mit den Bluthochdruckwarnungen in watchOS 26 erweitert Apple die Gesundheitsfunktionen der Apple Watch um ein weiteres nützliches Feature. Auch wenn die Funktion klare Grenzen hat und keine Diagnose ersetzt, liefert sie wichtige Hinweise, um mögliche Risiken rechtzeitig zu erkennen. Damit stärkt Apple die Rolle der Apple Watch als digitaler Begleiter im Alltag, der sowohl Fitness als auch Gesundheit in den Mittelpunkt stellt. Die besten Produkte für dich: Unsere Amazon Storefront bietet eine breite Auswahl an Zubehörteilen, auch für HomeKit. (Bild: Apple)
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Häufig gestellte Fragen zu Apple und den Bluthochdruckwarnungen
Die Funktion ist mit der Apple Watch Series 9 und neueren Modellen sowie der Apple Watch Ultra 2 und späteren Generationen verfügbar.
Nein. Apple nutzt den bestehenden Herzsensor und kombiniert ihn mit einem neuen Algorithmus, um mögliche Anzeichen von Bluthochdruck zu erkennen.
Für eine Benachrichtigung wertet die Apple Watch Herzsignale über einen Zeitraum von 30 Tagen aus, sobald die Funktion in der Health-App aktiviert ist.
Apple empfiehlt die Nutzung für Personen ab 22 Jahren, die nicht schwanger sind und bei denen kein Bluthochdruck diagnostiziert wurde.
Nein. Apple weist ausdrücklich darauf hin, dass die Funktion keine Diagnose stellt und nicht zur Behandlung von Bluthochdruck geeignet ist.
Apple empfiehlt die Erstellung eines Blutdruckprotokolls mit einem externen Messgerät und rät, die Ergebnisse mit einem Arzt zu besprechen.
Es gibt ein 7-Tage-Protokoll zur Erkennung von Bluthochdruck und ein 4-Wochen-Protokoll zur Kontrolle eines bereits bestehenden Bluthochdrucks.
Nein. Apple betont, dass nicht alle Betroffenen automatisch eine Benachrichtigung erhalten, da es sich nur um Hinweise handelt.