Die Einführung der eSIM beim iPhone ist längst kein Experiment mehr, sondern ein strategischer Schritt von Apple. Mit dem iPhone 17 zeichnet sich ab, dass der physische SIM-Kartensteckplatz in noch mehr Ländern verschwindet. Was in den USA mit dem iPhone 14 begann, wird jetzt offenbar auch auf Europa und weitere Regionen ausgeweitet. Die Hinweise auf eine umfassende Umstellung verdichten sich.
Seit dem iPhone 14 setzt Apple in den USA ausschließlich auf eSIM-Technologie. Der klassische SIM-Kartenslot wurde dort komplett entfernt. Nun steht offenbar ein globaler Rollout dieses Konzepts bevor – mit dem iPhone 17 als Träger dieser Änderung. Eine geplante Schulung für Apple-Händler in der EU sowie Einschätzungen aus der Lieferkette deuten auf eine flächendeckende Umstellung hin. Die nächste iPhone-Generation könnte also weltweit ohne physischen SIM-Slot erscheinen.
eSIM-Schulung als konkreter Hinweis
Eine mit dem Thema vertraute Quelle hat gegenüber MacRumors bestätigt, dass autorisierte Apple-Händler in der EU bis zum 5. September eine Schulung zu iPhones mit eSIM-Unterstützung absolvieren müssen. Diese Pflicht betrifft alle 27 EU-Länder, also unter anderem Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien und die Niederlande. Die Schulung erfolgt über die SEED-App von Apple, die weltweit von Store-Mitarbeitern genutzt wird. Es ist deshalb denkbar, dass das Schulungsprogramm nicht nur für Europa gedacht ist, sondern sich auf weitere Märkte erstreckt. Die zeitliche Nähe zur erwarteten Präsentation der iPhone 17-Serie am 9. September lässt den Schluss zu, dass Apple mit der neuen Generation den SIM-Kartenslot in weiteren Regionen abschaffen will. In den USA ist dieser Schritt bereits vollzogen, dort unterstützen alle iPhones ab dem iPhone 14 ausschließlich eSIM.
iPhone 17: Umstellung auf eSIM auch außerhalb der USA
Ein Bericht von The Information aus dem Vorjahr brachte bereits erste Hinweise darauf, dass Apple die physische SIM-Karte in weiteren Ländern abschaffen möchte. Zwar wurden damals keine konkreten Modelle oder Märkte genannt, doch jetzt liefern neue Informationen mehr Klarheit. Der Analyst Ming-Chi Kuo geht davon aus, dass zumindest das neue iPhone 17 Air in den meisten, möglicherweise sogar in allen Ländern, keinen SIM-Kartensteckplatz mehr besitzen wird. Auch die Modelle iPhone 17, iPhone 17 Pro und iPhone 17 Pro Max könnten international ausschließlich mit eSIM erscheinen. Nur in Ausnahmefällen – wie etwa in China – könnte Apple den SIM-Slot vorerst beibehalten, da dort die Verbreitung von eSIM noch begrenzt ist.
Vorteile der eSIM aus Sicht von Apple
Apple bewirbt die eSIM als sicherere Alternative zur physischen SIM-Karte. Eine eSIM kann nicht einfach aus einem verlorenen oder gestohlenen Gerät entfernt werden, was den Datenschutz verbessert. Zusätzlich lassen sich bis zu acht eSIMs gleichzeitig auf einem iPhone verwalten – besonders praktisch für Personen, die zwischen mehreren Nummern wechseln oder viel reisen. Das Einlegen und Wechseln physischer SIM-Karten entfällt dadurch vollständig.
- Ein weiteres Argument: Die eSIM-Technologie macht das iPhone kompakter. Komponenten wie der SIM-Kartenslot, die zusätzliche Öffnung im Gehäuse und die mechanischen Halterungen können eingespart werden – was vor allem bei besonders schlanken Modellen wie dem iPhone 17 Air eine Rolle spielt.
eSIM weltweit einsatzbereit
Damit die Umstellung überhaupt funktioniert, braucht es entsprechende Netzbetreiber. Apple hat bereits eine Support-Seite mit einer Liste internationaler eSIM-Anbieter veröffentlicht. Die technische Basis ist damit geschaffen, um eSIMs in vielen Ländern ohne Einschränkungen zu nutzen. Das legt nahe, dass der Schritt bewusst vorbereitet wurde und keine kurzfristige Entscheidung ist.
iPhone 17 beschleunigt den Wechsel zur eSIM-Technologie
Mit dem iPhone 17 dürfte Apple die Abschaffung der physischen SIM-Karte in großen Teilen der Welt vollziehen. Der SIM-Kartensteckplatz verschwindet voraussichtlich in vielen Ländern, darunter die gesamte EU. Die eSIM-Technologie bietet dafür konkrete Vorteile in Sicherheit, Flexibilität und Design. Ob alle Modelle betroffen sind oder ob einzelne Märkte wie China noch ausgenommen bleiben, wird sich endgültig bei der Vorstellung im September zeigen. Klar ist: Apple verfolgt den eSIM-Kurs konsequent – und das iPhone 17 wird dabei eine zentrale Rolle spielen. (Bild: zellzoi / X)
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