WhatsApp testet offenbar ein neues Design auf iPhones. Einige iOS-Nutzer berichten davon, dass die App nach dem neuesten Update eine überarbeitete Benutzeroberfläche im sogenannten Liquid Glass-Stil erhalten hat. Offiziell angekündigt wurde das von Meta bisher nicht. Trotzdem zeigen erste Screenshots, wie die neue Optik aussieht – und wie WhatsApp in Zukunft auf iOS wirken könnte.
Designänderungen bei WhatsApp sind selten und werden meist in kleinen Schritten ausgerollt. Das liegt vor allem an der enormen Nutzerzahl. Meta geht bei optischen Anpassungen vorsichtig vor, um mögliche Fehler früh zu erkennen und die Umstellung möglichst reibungslos zu gestalten. Jetzt scheint das Unternehmen aber begonnen zu haben, Elemente von Apples aktueller Designphilosophie in die App zu integrieren. Die neue Benutzeroberfläche orientiert sich an Apples Liquid Glass-Stil, der mit iOS 26 eingeführt wurde.
Neues WhatsApp-Update für iOS
In dieser Woche hat WhatsApp ein Update für iOS veröffentlicht. Offiziell bringt es zwei Neuerungen: die Unterstützung für Live Photos und eine Übersetzungsfunktion für Textnachrichten, die direkt auf dem Gerät läuft. Doch neben diesen bekannten Änderungen entdeckten einige Nutzer noch etwas anderes. Sie berichten, dass die App nach dem Update plötzlich anders aussieht. Die auffälligste Änderung betrifft die Tab-Leiste am unteren Bildschirmrand. Sie ist jetzt halbtransparent und erinnert an das Glasdesign, das Apple für viele seiner System-Apps verwendet. Dadurch wirkt WhatsApp optisch leichter und moderner. Auch kleine Übergänge und Reflexionen passen sich dem Hintergrund besser an, was den typischen „Liquid Glass“-Effekt erzeugt.
Was hinter dem Liquid Glass-Design steckt
Apples Liquid Glass-Stil zeichnet sich durch Transparenzen, sanfte Lichtreflexe und feine Tiefenübergänge aus. Ziel ist es, eine Oberfläche zu schaffen, die klar, ruhig und fließend wirkt. WhatsApp übernimmt diesen Ansatz offenbar, um die App stärker an das Erscheinungsbild des Betriebssystems anzupassen. Das Ergebnis ist eine modernere Benutzeroberfläche, die vertraut bleibt, aber visuell raffinierter wirkt.
Testphase und begrenzte Einführung
Laut WABetaInfo könnte es sich bei der neuen Oberfläche um einen begrenzten Test handeln. Meta soll bereits in der WhatsApp-Beta-Version mit dem Liquid Glass-Design experimentiert haben. Jetzt scheint diese Funktion auch bei einigen Nutzern der öffentlichen App-Version aufgetaucht zu sein. Wie bei WhatsApp üblich, wird das neue Design wohl schrittweise verteilt. Das Unternehmen führt größere Änderungen selten gleichzeitig für alle Nutzer ein. Stattdessen testet Meta neue Funktionen zunächst in kleinen Gruppen, bevor sie weltweit ausgerollt werden. Dadurch lassen sich Fehler schneller finden und beheben.
Wann das neue Design für alle erscheint
Wer die neue Oberfläche noch nicht sieht, muss wahrscheinlich etwas warten. In den offiziellen Versionshinweisen weist WhatsApp regelmäßig darauf hin, dass neue Funktionen oft erst nach und nach verfügbar werden. Es kann also einige Tage oder sogar Wochen dauern, bis das Liquid Glass-Design auf allen iPhones sichtbar ist. Angesichts der bisherigen Vorgehensweise dürfte Meta den Rollout langsam erweitern, sobald klar ist, dass die Integration stabil läuft. Da Apple mit iOS 26 das eigene Interface weiter in Richtung „transluzent“ und „fließend“ entwickelt hat, passt der Schritt von WhatsApp gut ins aktuelle iPhone-Designkonzept.
WhatsApp passt sich dem Stil von iOS an
Das neue Liquid Glass-Design in WhatsApp zeigt, dass Meta auch auf iOS mehr Wert auf ein modernes, systemnahes Erscheinungsbild legt. Noch ist das Update nicht offiziell angekündigt, und es ist unklar, wann alle Nutzer Zugriff darauf bekommen. Doch die aktuelle Testphase zeigt, wohin die Richtung geht. WhatsApp wird optisch leichter, flüssiger und harmonischer mit der iOS-Oberfläche. Für iPhone-Nutzer bedeutet das ein frisches Erscheinungsbild, ohne dass sich an der gewohnten Bedienung etwas ändert. WhatsApp bleibt WhatsApp – nur mit einem Design, das besser zu Apples visueller Sprache passt. (Bild: Shutterstock / DenPhotos)
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