Apple veröffentlicht am 30. Oktober 2025 die Ergebnisse für das vierte Quartal. Das Unternehmen beendet damit eine Phase voller strategischer Entscheidungen, neuer Produkte und politischer Verhandlungen. Für Investoren und Branchenbeobachter ist das eine Gelegenheit, die vergangenen Monate in Zusammenhang mit den kommenden Geschäftszahlen einzuordnen.
Das vierte Geschäftsquartal von Apple endete im September 2025. CEO Tim Cook und CFO Kevan Parekh werden in einer Telefonkonferenz am 30. Oktober über die Ergebnisse sprechen. Im Anschluss folgt eine Fragerunde mit Analysten. Die Konferenz ist ein wichtiger Moment, um nicht nur Zahlen, sondern auch den Einfluss zentraler Entwicklungen aus den letzten Monaten zu verstehen.
Juli 2025: Zölle, Führungswechsel und neue Abo-Modelle
Im Juli rückte das Thema Zölle erneut in den Mittelpunkt. Apple hatte bereits im vorherigen Quartal gewarnt, dass Handelskonflikte zwischen den USA und China die Kosten spürbar belasten könnten. Für das vierte Quartal erwartete das Unternehmen einen zusätzlichen Aufwand von rund 1,1 Milliarden Dollar. Zugleich betonte das Management die Unsicherheit der Lage und wollte Prognosen vermeiden. Am 8. Juli gab es einen Wechsel in der Führungsebene. Sabih Khan übernahm die Rolle des Chief Operating Officer von Jeff Williams, der lange Jahre zu den zentralen Managern im Unternehmen gehörte. Im gleichen Monat startete Apple mit einem neuen Service-Angebot: AppleCare One. Für 19,99 Dollar im Monat können US-Kunden seit dem 24. Juli drei Geräte absichern. Jedes weitere Gerät kostet 5,99 Dollar zusätzlich. Damit setzte Apple die Strategie fort, Einnahmen durch Abos und Dienstleistungen zu steigern.
August 2025: Politische Verhandlungen und Milliardeninvestitionen
Anfang August ging Apple ungewöhnliche Wege. Tim Cook schenkte Präsident Trump eine Gedenktafel aus Gold und Glas und kündigte zugleich Investitionen von weiteren 100 Milliarden Dollar in Produktionsstätten in den USA an. Damit stieg die Gesamtsumme der angekündigten Investitionen auf 600 Milliarden Dollar über vier Jahre. Diese Strategie zahlte sich aus: Apple erhielt eine Ausnahme von neuen Zollregeln und entging so einem 100-prozentigen Einfuhrzoll auf Halbleiter. Auch in China und den USA baute Apple seine Präsenz aus. In Shenzhen wurde ein dritter neuer Store eröffnet, in Pittsburgh zog der Apple Store Shadyside in größere Räumlichkeiten um. Ein weiteres Projekt war die Gründung der ersten Apple Manufacturing Academy, die am 19. August mit einem zweitägigen Programm eröffnet wurde. Das Konzept orientiert sich an den bereits existierenden Developer Academies, unter anderem in Detroit. Am 21. August folgte eine weitere wichtige Entscheidung im Service-Bereich.
September 2025: Produktneuheiten und Kritikpunkte
Im September stellte Apple wie gewohnt seine neue iPhone-Generation vor. Am 9. September präsentierte das Unternehmen die Modelle iPhone 17, iPhone 17 Pro und erstmals das iPhone Air. Trotz Befürchtungen blieb der Einstiegspreis mit 799 Dollar unverändert. Das iPhone 17 Pro brachte deutliche technische Verbesserungen. Eine Dampfkühlkammer sorgt für mehr Leistung, und das Kamerasystem erhielt ein neues Plattform-Design. Das iPhone Air gilt als das dünnste iPhone bisher und wird als Vorbote für das geplante iPhone Fold gesehen, auch wenn Apple zu diesem Modell keine Fragen beantwortete.

Neben den iPhones stellte Apple weitere Geräte vor. Die Apple Watch Series 11 und die Apple Watch Ultra 3 bieten neue Gesundheitsfunktionen wie Bluthochdruckmessung und längere Akkulaufzeit. Auch die AirPods Pro 3 kamen neu auf den Markt. Sie verfügen jetzt über die Möglichkeit, die Herzfrequenz zu messen – inspiriert von den Beats Studio Pro. Das iPhone 17 gilt als eines der besten Upgrades der letzten Jahre, und das iPhone Air wurde trotz Diskussionen um seine Einzellinsen-Kamera mit großem Interesse aufgenommen.
Apple im Spannungsfeld von Herausforderungen und Chancen
Apple blickt auf ein Quartal zurück, das von politischen Herausforderungen, milliardenschweren Investitionen, neuen Services und innovativen Produkten geprägt war. Die Telefonkonferenz am 30. Oktober wird zeigen, wie sich diese Faktoren auf die Bilanz ausgewirkt haben. Sicher ist schon jetzt, dass Apple mit seinen Entscheidungen die Weichen für die kommenden Jahre stellt und seine Position als führendes Technologieunternehmen weiter festigt. (Bild: Shutterstock / canadastock)
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