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Apple kritisiert EU: Datenschutz und Regeln im Widerspruch

by Milan
6. November 2025
Apple EU

Bild: Shutterstock / Eudaimonic Traveler

In Europa trifft Technologie auf Politik – und nicht selten führt das zu Spannungen. Der aktuelle Fall von Apple zeigt, wie schwierig es geworden ist, den eigenen Datenschutzanspruch mit regulatorischen Vorgaben in Einklang zu bringen. Während das Unternehmen sich seit Jahren den Ruf aufgebaut hat, besonders hohe Maßstäbe bei Sicherheit und Privatsphäre zu setzen, sieht es sich nun dem Vorwurf ausgesetzt, nicht genug für den Schutz seiner Nutzer zu tun. Das Problem dabei: Genau die Maßnahmen, die für mehr Sicherheit sorgen, werden durch andere EU-Vorgaben eingeschränkt oder gar untergraben.

Im Mittelpunkt stehen zwei europäische Gesetzeswerke – der Digital Markets Act (DMA) und der Digital Services Act (DSA) – die eigentlich auf unterschiedliche Ziele ausgerichtet sind, in der Praxis aber miteinander kollidieren. Apple reagierte nun mit einem ausführlichen offenen Brief, in dem das Unternehmen den Widerspruch zwischen regulatorischer Marktöffnung und Datenschutz klar benennt.

Zwei Gesetzespakete mit gegenläufigen Zielen

Der DMA soll für mehr Wettbewerb im digitalen Markt sorgen. Er verpflichtet große Plattformbetreiber wie Apple dazu, ihre Systeme für Drittanbieter zu öffnen – konkret etwa durch die Zulassung externer Links in Apps, die auf alternative Marktplätze oder Dienste verweisen.

Der DSA wiederum verfolgt das Ziel, Nutzer besser vor illegalen Inhalten, Betrug und schädlichem Verhalten im Netz zu schützen. Plattformen sollen wirksame Maßnahmen ergreifen, um Risiken zu minimieren – gerade im Bereich Verbraucherschutz und Sicherheit von Minderjährigen.

In der Praxis entsteht hier ein Konflikt: Wenn Apple Drittanbietern Zugang zu seinem Ökosystem gewähren muss, kann es nicht mehr in vollem Umfang kontrollieren, welche Inhalte auf diesen externen Plattformen verbreitet werden. Die Folge: Nutzer sind potenziell höheren Risiken ausgesetzt – was Apple nun angekreidet wird.

Die konkreten Vorwürfe der EU

Apple hat mehrere sogenannte RFIs (Requests for Information) von der EU erhalten. Diese offiziellen Anfragen werfen dem Unternehmen unter anderem vor:

  • keine ausreichenden Maßnahmen gegen die Verbreitung illegaler Inhalte im Zusammenhang mit Finanzbetrug im App Store getroffen zu haben,
  • und keine angemessenen Vorkehrungen zum Schutz von Minderjährigen auf der Plattform zu bieten.

Dabei steht für Apple fest: Die Ursachen für diese Risiken liegen nicht in einer Vernachlässigung der Verantwortung, sondern in den Einschränkungen, die durch den DMA entstanden sind.

Apples Reaktion: Ein klar formulierter Brief

Apple reagierte auf die Vorwürfe mit einem offenen Beschwerdebrief, unterzeichnet von Kyle Andeer, dem Vizepräsidenten der Rechtsabteilung. Auf rund 5.500 Wörtern legt das Unternehmen dar, warum es die aktuellen RFI-Anfragen nicht nachvollziehbar findet – insbesondere vor dem Hintergrund der regulatorischen Anforderungen, die Apple bereits umgesetzt hat.

Ein zentraler Punkt: Die Öffnungspflicht für Drittanbieter untergräbt aus Apples Sicht viele der Schutzmechanismen, die das Unternehmen in den letzten Jahren aufgebaut hat. Dazu zählen unter anderem:

  • die Kuratierung des App Stores,
  • umfassende Kinderschutzfunktionen,
  • sowie technische Schutzmaßnahmen gegen Phishing, Betrug und gefährliche Inhalte.

Apple weist darauf hin, dass Entwickler jetzt die Möglichkeit haben, Nutzer aus ihren Apps direkt auf Websites oder externe Marktplätze zu leiten. Diese liegen außerhalb der Kontrolle von Apple – können aber problematische Inhalte oder betrügerische Angebote enthalten. Ironischerweise ist es genau diese Öffnung, die nun zu den Problemen führt, die Apple angelastet werden.

Aufwand ohne Anerkennung?

Apple hebt hervor, dass die Umsetzung der EU-Vorgaben bereits enorme Ressourcen gebunden hat. Laut eigenen Angaben wurden „Hunderttausende von Ingenieursstunden“ investiert, um die Anforderungen des DMA fristgerecht zu erfüllen. Dennoch werde das Unternehmen nun zusätzlich belastet – mit Forderungen, deren Umsetzung durch dieselben Regelwerke praktisch ausgeschlossen wird.

Besonders kritisch sieht Apple die Einschränkungen bei elterlichen Kontrollfunktionen. Diese galten bislang als Branchenmaßstab und trugen dazu bei, den Schutz von Kindern auf Apple-Geräten zu verbessern. Durch die Öffnung für externe Plattformen wurden viele dieser Schutzmechanismen jedoch geschwächt – und Alternativen wurden laut Apple von der EU-Kommission nicht zugelassen.

Der Konflikt eskaliert

Was ursprünglich als Dialog zwischen Apple und der EU begann, ist inzwischen zu einem offiziellen Rechtsstreit vor dem Europäischen Gerichtshof in Luxemburg geworden. Apple wehrt sich dort gegen zentrale Punkte des DMA – nicht aus wirtschaftlichem Kalkül, sondern, wie das Unternehmen betont, aus Sorge um die Integrität seiner Plattform und den Schutz der Nutzer.

Im offenen Brief spricht Apple davon, dass die neuen Ermittlungen der EU vom eigentlichen Problem ablenken: der fehlerhaften und unausgewogenen Umsetzung des DMA. Dass die RFI-Vorwürfe genau zu dem Zeitpunkt öffentlich wurden, als die EU den DMA überprüfte, wirft dabei zusätzliche Fragen auf.

Apple warnt vor unbeabsichtigten Folgen der EU-Vorgaben

Der Fall Apple vs. EU zeigt, wie schwer es ist, regulatorische Ziele in der Praxis sinnvoll zu verknüpfen. Der Wille, den digitalen Markt offener zu gestalten, ist verständlich – doch darf dies nicht auf Kosten des Datenschutzes und der Sicherheit geschehen. Apple hat frühzeitig gewarnt, dass die Öffnungspflichten neue Risiken schaffen. Dass diese Risiken nun als Versäumnis gewertet werden, ist aus Unternehmenssicht kaum nachvollziehbar.

Der Fall wird nicht nur Auswirkungen auf Apple haben, sondern dürfte grundsätzliche Fragen aufwerfen, wie Digitalpolitik in Europa künftig gestaltet wird. Für Nutzer bleibt zu hoffen, dass Datenschutzstandards nicht zum Spielball gegensätzlicher Vorschriften werden – sondern das bleiben, was sie sein sollen: verlässlich, wirksam und nicht verhandelbar. Die besten Produkte für dich: Unsere Amazon Storefront bietet eine breite Auswahl an Zubehörteilen, auch für HomeKit. (Bild: Shutterstock / Eudaimonic Traveler)

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