Das iPhone Air ist mit 5,6 Millimetern Gehäusedicke das bisher dünnste iPhone, das Apple je vorgestellt hat. Es ist das erste größere Redesign seit Jahren und bringt technische Veränderungen mit sich, die Apple so noch nicht umgesetzt hat. iFixit hat das neue Modell Stück für Stück zerlegt und genau dokumentiert, welche Tricks Apple anwendet, um ein so schlankes Smartphone mit aktueller Technik und guter Reparierbarkeit zu kombinieren.
Das iPhone Air markiert einen wichtigen Schritt in der iPhone-Reihe. Apple setzt auf ein neues Innenleben, aufwendig entwickelte Materialien und eine clevere Anordnung der Komponenten. Der iFixit-Teardown zeigt im Detail, wie Apple dabei vorgeht: von der Platzierung der Hauptplatine über die Verarbeitung des Titanrahmens bis hin zum modularen USB-C-Anschluss. Gleichzeitig wird deutlich, dass Apple die Reparaturfreundlichkeit stärker berücksichtigt als in früheren Generationen.
Ultraschlankes Gehäuse mit Kameraplateau
Um alle Komponenten in einem nur 5,6 Millimeter dünnen Gehäuse unterzubringen, hat Apple ein sogenanntes Plateau für die Kamera entwickelt. Die Hauptplatine sitzt teilweise in dieser Erhöhung und schafft dadurch zusätzlichen Platz für den Akku. Der Akku ist groß, metallummantelt und profitiert von der besonderen Anordnung. Gleichzeitig schützt diese Position die Hauptplatine vor Belastungen durch mögliche Biegungen. Tests haben gezeigt, dass der Titanrahmen des iPhone Air äußerst stabil ist und sich kaum verbiegen lässt. iFixit stellte allerdings fest, dass der Rahmen ohne verbaute Komponenten weniger widerstandsfähig wirkt. Er ließ sich leicht verbiegen, da Apple an einigen Stellen Kunststoffspalten integriert hat, um Mobilfunkstörungen zu verhindern. Ob diese Stellen langfristig eine Schwachstelle darstellen, bleibt unklar.

Akku im iPhone Air und MagSafe-Pack identisch
Eine besondere Entdeckung betrifft den Akku. Schon zuvor hatte iFixit beim MagSafe-Akkupack vermutet, dass Apple denselben Akku wie im iPhone Air einsetzt. Der Teardown bestätigt dies. Beide Akkus sind identisch, verfügen über 12,26 Wattstunden Kapazität und lassen sich problemlos austauschen. Das bedeutet, dass der Akku des MagSafe-Packs theoretisch direkt im iPhone Air verwendet werden kann – ein ungewöhnlicher, aber praktischer Ansatz.
Einfachere Reparatur durch durchdachtes Design
Trotz des extrem dünnen Gehäuses ist das iPhone Air einfacher zu reparieren, als es auf den ersten Blick scheint. Das Display ist eingeklipst, die Rückseite aus Glas lässt sich leichter abnehmen, und der Akku ist mit einem Klebstoff befestigt, der sich durch niedrigen Strom lösen lässt. Diese Technik wurde erstmals mit dem iPhone 16 eingeführt und ist nun auch beim Air umgesetzt. Apple reduziert zudem Software-Sperren und Einschränkungen bei der Kopplung von Ersatzteilen. Gleichzeitig werden Ersatzteile und Reparaturhandbücher bereitgestellt. iFixit bewertet die Reparierbarkeit des iPhone Air deshalb mit 7 von 10 Punkten. Vor allem der Akku und das Display sind vergleichsweise einfach austauschbar.
3D-gedruckter USB-C-Anschluss
Apple fertigt den USB-C-Anschluss des iPhone Air per 3D-Druck aus einer Titanlegierung. Diese ist zwar nicht so kratzfest wie der Titanrahmen selbst, aber stabil genug für den Alltag. Der Anschluss ist modular aufgebaut, festgeklebt und lässt sich bei Bedarf ersetzen. Das erhöht die Langlebigkeit des Geräts, da nicht das gesamte Smartphone ausgetauscht werden muss, wenn der Port beschädigt wird.
Neue Apple-Chips im Einsatz
Auf der Hauptplatine arbeitet ein Zusammenspiel speziell entwickelter Apple-Chips. Dazu gehören der A19 Pro als Hauptprozessor, der N1-Netzwerkchip und das neue C1X 5G-Modem. Während andere Modelle der iPhone-17-Reihe ebenfalls den A19 und den N1 enthalten, ist das Air das erste iPhone, das ein eigenes 5G-Modem von Apple nutzt. Damit verabschiedet sich Apple ein Stück weit von Qualcomm und setzt stärker auf eigene Hardware.
iPhone Air kombiniert schlankes Design mit solider Reparierbarkeit
Der iFixit-Teardown des iPhone Air zeigt, wie viel Technik in einem Gehäuse steckt, das gerade einmal 5,6 Millimeter dünn ist. Mit einem cleveren Kameraplateau, einem großen Akku, der identisch im MagSafe-Pack verbaut ist, einem modularen USB-C-Anschluss und mehreren neuen Apple-Chips gelingt es, Leistung und Design zu vereinen. Gleichzeitig ist das Gerät besser reparierbar, als es bei einem so schlanken Smartphone zu erwarten wäre. Mit 7 von 10 Punkten erhält das iPhone Air von iFixit eine solide Bewertung, die zeigt, dass Apple nicht nur an Eleganz, sondern auch an Nachhaltigkeit und Reparierbarkeit denkt. Auf der Suche nach Zubehör? Unsere Amazon Storefront ist dein Ziel für hochwertige Produkte, auch für HomeKit! (Bild: Shutterstock / Wongsakorn 2468)
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