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Französische Klage rückt Apples App Store Gebühren in den Fokus

by Milan
24. November 2025
Apple App Store

Bild: Shutterstock / Tada Images

Die neue Sammelklage in Frankreich rückt die App Store Gebühren von Apple wieder in den Mittelpunkt. Im Raum steht der Vorwurf, dass Musikabos über den App Store jahrelang teurer waren als direkte Webabschlüsse. Damit geht es nicht nur um Preisunterschiede von wenigen Euro, sondern um die Frage, wie das Geschäftsmodell von Apple aufgebaut ist und welchen Einfluss es auf die Preisgestaltung digitaler Dienste hat.

Apple hat sein Servicegeschäft über viele Jahre systematisch ausgebaut. Der App Store und seine Provisionen gehören zu den wichtigsten Säulen. Dass nun Verbraucherschützer in Frankreich eine repräsentative Klage einreichen, zeigt die wachsende Kritik an dieser Struktur. Die Auseinandersetzung betrifft nicht nur Musikdienste, sondern berührt einen zentralen Mechanismus im Apple Ökosystem. Entscheidungen darüber könnten weit über Frankreich hinaus wirken.

Die Klage im Überblick

Die französische Verbraucherschutzorganisation CLCV führt die Sammelklage an. Laut ihrer Darstellung zahlten Nutzer, die Musikdienste zwischen 2011 und 2025 über den App Store abonnierten, monatlich etwa 1 bis 3 Euro mehr als Personen, die dieselben Abos direkt online abgeschlossen haben. Grund dafür seien die App Store Provisionen, die Musikdienste in die Preise einrechneten.

Damit steht die klassische Struktur des App Store im Fokus. Apple verlangt im ersten Jahr eines Abos 30 Prozent, ab dem zweiten Jahr 15 Prozent. Diese Gebühren sind ein wichtiger Teil des Servicegeschäfts und beeinflussen besonders im Musikbereich spürbar die Endpreise.

Europäische Grundlage und rechtliche Bedeutung

Die Klage lehnt sich an eine Entscheidung der Europäischen Kommission aus dem März 2024 an. Damals verhängte die Kommission eine Strafe von rund 1,8 Milliarden Euro gegen Apple. Der Grund: Apple habe seine marktbeherrschende Stellung missbraucht, indem Musik-Apps verpflichtet wurden, das In-App-Zahlungssystem von Apple zu nutzen.

Apple geht gegen diese Entscheidung in Berufung. Ein Erfolg hätte Auswirkungen auf alle Klagen, die auf dieser Grundlage basieren, auch auf die aktuelle in Frankreich. Gleichzeitig ist die französische Klage der erste große Praxistest des neuen Systems für repräsentative Klagen, das Sammelverfahren nach US-Vorbild ermöglicht.

Wachsende europäische Front

Frankreich ist nicht allein. Ähnliche Verfahren laufen in Belgien, Italien, Spanien und Portugal. Die Verbraucherschutzvereinigung Euroconsumers fordert in diesen Ländern insgesamt etwa 60 Millionen Euro Schadenersatz. Mehrere parallel laufende Klagen erhöhen den Druck auf Apple und können das Thema zu einer systemischen Frage für das gesamte Gebührenmodell des App Store machen. Ein Urteil in einem Land kann Signalwirkung für andere Märkte haben, insbesondere wenn Gerichte bestätigen, dass die Gebühren zu höheren Preisen geführt haben.

Apples Position in der Auseinandersetzung

Apple weist die Vorwürfe zurück. Das Unternehmen betont, der europäische Musikmarkt sei wettbewerbsfähig. Als Beleg führt Apple den dominanten Marktanteil von Spotify an. Spotify kommt in Europa auf rund 56 Prozent und liegt damit deutlich vor allen Wettbewerbern, auch vor Apple Music selbst.

Ein weiterer wichtiger Punkt in Apples Argumentation betrifft die Zahlungspraxis von Spotify. Der Dienst hat 2018 seine In-App-Abos abgeschafft und zahlt seitdem keine Provisionen mehr an Apple. Trotzdem wurde der Premiumpreis von Spotify im Juni in Frankreich um etwa einen Euro erhöht. Daraus leitet Apple ab, dass Anbieter die Preise selbst festlegen und nicht durch die App Store Gebühren getrieben werden.

Die Frage nach dem tatsächlichen Verbraucherschaden

CLCV argumentiert, dass Nutzer bis 2018 tatsächlich höhere Preise bezahlt haben, weil Dienste die Provisionen einkalkulierten. Nach 2018 sei der Schaden weniger finanziell, sondern informatorisch gewesen. Nutzer seien nicht über günstigere Web-Abos informiert worden, weil Apps solche Hinweise jahrelang nicht zeigen durften.

Apple antwortet, die bestehenden Regeln seien Teil einer einheitlichen Plattformstrategie zur Betrugsprävention und zum Schutz von Zahlungsabläufen gewesen. Jetzt muss ein Gericht prüfen, ob die Regeln wirklich zu höheren Kosten führten oder ob die Preise primär von den Streamingdiensten selbst bestimmt wurden.

Einfluss des regulatorischen Drucks

Unabhängig vom Ausgang der Verfahren haben neue EU-Vorgaben bereits Wirkung gezeigt. Apple erlaubt inzwischen direkte Abonnements innerhalb von Apps und lässt Entwickler darauf hinweisen, dass ein Abschluss über das Web möglich ist. Das verändert die dynamische Rolle des App Store. Für Entwickler bedeutet es mehr Freiheit und potenziell geringere Kosten. Für Apple bedeutet es weniger Kontrolle über den Zahlungsverkehr und möglicherweise geringere Einnahmen aus Provisionen.

Die finanziellen Risiken der Klagen sind für Apple überschaubar. Der größere Druck entsteht durch mögliche Präzedenzfälle. Diese könnten auch andere Kategorien treffen, etwa Spiele oder Nachrichtenabos. Sollte ein Gericht feststellen, dass die Plattformkontrolle die Preise erhöht hat, müsste Apple zentrale Teile seines Monetarisierungsmodells anpassen.

Wie Europa zur Schlüsselarena für Apple wird

Die Sammelklage in Frankreich wirkt nach außen wie ein Streit über Musikpreise, ist aber in Wirklichkeit ein umfassender Test für das Geschäftsmodell von Apple in Europa. Sie zeigt, wie stark regulatorischer Druck die Regeln im App Store verändert hat und welche Fragen sich über die Rolle von Apple im digitalen Markt stellen. Das Ergebnis könnte weitreichende Folgen haben, sowohl für die Preisgestaltung von Diensten als auch für die Machtverteilung zwischen Plattformbetreibern und Entwicklern. Europa wird damit zum wichtigsten Schauplatz für die Frage, wie Apple sein digitales Ökosystem in Zukunft gestalten kann. (Bild: Shutterstock / Tada Images)

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