Das iPhone 17 Air könnte das bisher dünnste iPhone werden – und gleichzeitig das erste Modell mit einer neuen Batteriegeneration. Apple setzt dabei wohl auf Silizium-Anoden-Zellen vom japanischen Hersteller TDK. Die Technologie verspricht mehr Energiedichte bei weniger Platzbedarf. Die entscheidende Frage ist: Reicht das, um trotz des schlanken Designs eine gute Akkulaufzeit zu garantieren?
Das iPhone 17 Air wird voraussichtlich im September 2025 vorgestellt und soll mit nur 5,5 Millimetern an seiner dünnsten Stelle ein neues Designkapitel bei Apple aufschlagen. Damit verbunden sind aber auch technische Herausforderungen – insbesondere beim Akku. Klassische Lithium-Ionen-Batterien stoßen bei so dünnen Geräten an ihre Grenzen. Genau hier kommt die Silizium-Anoden-Technologie von TDK ins Spiel. Erste Hinweise deuten darauf hin, dass Apple diesen neuen Zelltyp erstmals in diesem Modell einsetzen wird.
Neue Batterie mit Silizium-Anode
Statt der üblichen Graphit-Anode verwendet TDK bei seinen neuen Akkus Silizium. Das hat einen klaren Vorteil: Silizium kann auf gleichem Raum rund 15 Prozent mehr Energie speichern. Für ultradünne Geräte wie das iPhone 17 Air ist das entscheidend. TDK-CEO Noboru Saito hat in einem Interview bestätigt, dass die Serienproduktion der neuen Batterie früher als geplant startet. Ursprünglich war die Auslieferung im dritten Quartal vorgesehen, jetzt beginnt sie bereits Ende Juni. Das gibt Smartphone-Herstellern – darunter vermutlich auch Apple – genügend Vorlauf, um die Akkus rechtzeitig in ihren Produkten zu verbauen. Saito sagte, dass einige Hersteller möglicherweise schon in diesem Jahr Geräte mit der neuen Batteriegeneration auf den Markt bringen könnten. Apple könnte also zum ersten großen Anbieter werden, der Silizium-Anoden-Batterien serienmäßig einsetzt.
Wie steht es um die Akkulaufzeit?
Die Erwartungen an die Akkulaufzeit sind gemischt. Wayne Ma von The Information geht davon aus, dass das iPhone 17 Air trotz neuer Technik eine schlechtere Laufzeit als frühere Modelle haben könnte. Dem widerspricht Mark Gurman von Bloomberg, der glaubt, dass Apple durch Hardware- und Softwareoptimierung eine Laufzeit auf dem Niveau aktueller iPhones erreichen kann. Apple-Analyst Ming-Chi Kuo nannte in einem Beitrag außerdem einen „hochdichten“ Akku für das iPhone 17 Air. Details dazu fehlen zwar, aber der Begriff legt nahe, dass Apple nicht nur auf neue Materialien, sondern auch auf eine kompakte Bauweise mit hoher Energiedichte setzt.

Ein weiterer Faktor ist das mögliche Design selbst. Laut aktuellen Gerüchten verzichtet das iPhone 17 Air auf eine Ultraweitwinkel-Kamera – ein Schritt, der Platz für einen größeren Akku schaffen könnte. Zusätzlich soll das neue C1-Modem von Apple zum Einsatz kommen, das besonders stromsparend arbeitet. Beide Punkte könnten helfen, die Laufzeit trotz dünnem Gehäuse auf einem akzeptablen Niveau zu halten.
Was bedeutet das langfristig?
Die Integration von Silizium ist nur der erste Schritt. Laut einem Bericht von ETNews plant Apple bereits für 2027 eine noch weiterentwickelte Batterietechnologie – passend zum 20-jährigen Jubiläum des ersten iPhones. Dabei könnten Anoden aus reinem Silizium zum Einsatz kommen, die theoretisch bis zu zehnmal mehr Lithium-Ionen pro Gramm speichern als heutige Materialien. TDK arbeitet eigenen Angaben zufolge bereits an der vierten Generation dieser Technik. Der CEO betonte aber, dass die Massenfertigung sehr komplex sei und spezielles Know-how erfordere. Es gehe nicht nur darum, Materialien zu kombinieren, sondern um präzise Fertigung auf höchstem technologischen Niveau.
Design und Marktposition
Das iPhone 17 Air wird voraussichtlich das bisherige Plus-Modell ersetzen. Es soll mit einem 6,6-Zoll-Display kommen und ein völlig neues, ultraflaches Design einführen. Apple bleibt bei seinem typischen Zeitplan: Die Ankündigung wird wie gewohnt im September erwartet. Mit dem iPhone 17 Air zielt Apple nicht nur auf ein optisches Statement, sondern auch auf einen technologischen Vorsprung in der Akkutechnik. Sollte der Einsatz der neuen Silizium-Batterien gelingen, wäre das ein starkes Signal an den Markt – und ein Schritt in Richtung energieeffizienter, schlanker Geräte der nächsten Generation.
Wie Apple mit dem iPhone 17 Air neue Wege geht
Das iPhone 17 Air könnte für Apple einen Wendepunkt markieren. Ein extrem dünnes Design, kombiniert mit moderner Silizium-Anoden-Technologie, stellt einen echten Technologiesprung dar. Auch wenn die Akkulaufzeit noch diskutiert wird, sprechen viele Indikatoren dafür, dass Apple genug Maßnahmen ergreift, um ein ausgewogenes Gesamtpaket zu liefern. Die neue Batterietechnologie, das sparsame Modem, der Verzicht auf bestimmte Komponenten – all das könnte zusammen dafür sorgen, dass das iPhone 17 Air trotz seiner Bauform im Alltag überzeugt. Für Technikfans, die auf Innovation setzen, wird es auf jeden Fall spannend. Wenn du auf ein neues iPhone wartest, das sowohl in Sachen Design als auch Technik neue Wege geht, solltest du das iPhone 17 Air genau im Auge behalten. (Bild: MajinBuOfficial / X)
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