Mit iOS 26 hat Apple ein großes Update für FaceTime veröffentlicht. Neben einer neuen Benutzeroberfläche kommen Funktionen hinzu, die Videoanrufe komfortabler, übersichtlicher und sicherer machen. Die Live-Übersetzung bricht Sprachbarrieren, neue Filteroptionen sortieren unerwünschte Anrufe aus und zusätzliche Sicherheitsfunktionen schützen vor sensiblen Inhalten.
Die Neuerungen in FaceTime unter iOS 26 sind Teil einer umfassenden Überarbeitung der Apple-Kommunikations-Apps. Das Ziel: eine klarere Struktur, mehr Funktionen und ein höheres Maß an Privatsphäre. Das Update betrifft nicht nur die Optik, sondern auch den Funktionsumfang, der mit Apple Intelligence und maschinellem Lernen direkt auf dem Gerät erweitert wird.
Live-Übersetzung in FaceTime
FaceTime unterstützt in iOS 26 die Live-Übersetzung. Sie funktioniert auf Geräten mit Apple Intelligence-Unterstützung und erlaubt Videoanrufe mit Menschen, die eine andere Sprache sprechen. Während des Gesprächs werden Untertitel in Echtzeit angezeigt und automatisch in die eigene Sprache übersetzt. Auch Antworten können in die Sprache des Gesprächspartners übertragen werden, wenn dieser ebenfalls ein kompatibles Gerät mit iOS 26, iPadOS 26 oder macOS 26 verwendet. Die Funktion erfordert das Herunterladen entsprechender Sprachpakete und ist derzeit auf Englisch, Französisch, Deutsch, Portugiesisch (Brasilien) und Spanisch (Spanien) beschränkt. Aktiviert wird sie während eines FaceTime-Anrufs über die Schaltfläche mit den drei Punkten, gefolgt von der Option „Live-Übersetzung“. Ausgangs- und Zielsprache lassen sich dort auswählen. Zum Beenden wird die Schaltfläche „Stopp“ genutzt.
Neue Benutzeroberfläche
Die Benutzeroberfläche in FaceTime wurde grundlegend überarbeitet. Statt einer reinen Liste mit Namen erscheint nun eine Kartenansicht, die ein vollständiges Bild des Kontakts anzeigt, sofern vorhanden. Erhaltene Videonachrichten werden automatisch im Hintergrund abgespielt, um einen animierten Eindruck zu vermitteln. Ein Tipp auf eine Karte startet je nach letzter Interaktion entweder einen FaceTime-Audio- oder einen FaceTime-Videoanruf. Ein langes Drücken auf eine Karte blendet die Option zum Löschen ein. Die Schaltfläche „Neuer Anruf“ ist nun unten in der App platziert, während Filteroptionen über das Menü oben rechts erreichbar sind. Während eines Anrufs befinden sich die Steuerbuttons unten rechts auf dem Display. Wie alle anderen Apple-Apps nutzt auch FaceTime nun das Liquid Glass-Design mit abgerundeten Ecken und glasähnlichen Schaltflächen.
Anruffilter
In iOS 26 stehen in FaceTime neue Optionen zum Filtern von Anrufen zur Verfügung. Die bisherige Funktion „Unbekannte Anrufer stummschalten“ bleibt erhalten, zusätzlich gibt es eine Liste „Unbekannte Anrufer“ für verpasste Anrufe und Voicemails von nicht gespeicherten Nummern. Anrufe, die als Spam erkannt werden, landen automatisch in einer separaten Spam-Liste. Die Filterung ist optional und lässt sich in den Einstellungen unter „FaceTime > Anruffilterung“ ein- oder ausschalten. In der App selbst stehen die gefilterten Bereiche über die Menüschaltfläche oben rechts zur Verfügung. Dazu zählen „Anrufe“, „Verpasste Anrufe“, „Video“, „Voicemail“, „Unbekannte Anrufer“ und „Spam“.
Schutz vor sensiblen Inhalten
Mit iOS 26 werden die Funktionen „Warnung vor sensiblen Inhalten“ und „Kommunikationssicherheit“ auch für FaceTime-Videoanrufe eingeführt. Erkennt das System Nacktheit, wird das Video angehalten und eine Warnung angezeigt. Die Kommunikationssicherheit ist standardmäßig für Konten von Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren aktiv, kann aber auch von Erwachsenen genutzt werden. Warnungen vor sensiblen Inhalten sind eine optionale Funktion, die unabhängig vom Alter aktiviert werden kann. Beide Optionen arbeiten mit maschinellem Lernen direkt auf dem Gerät. Apple erhält keine Benachrichtigung und hat keinen Zugriff auf Fotos oder Videos. Einstellungen finden sich im Bereich „Datenschutz und Sicherheit“ sowie für die Kommunikationssicherheit im Bereich „Bildschirmzeit“.
FaceTime unter iOS 26: Ein rundum verbessertes Erlebnis
iOS 26 macht FaceTime moderner, sicherer und vielseitiger. Die Live-Übersetzung sorgt für flüssige Gespräche trotz unterschiedlicher Sprachen, die überarbeitete Oberfläche bringt mehr Übersicht und die neuen Anruffilter geben zusätzliche Kontrolle. Zusammen mit den erweiterten Schutzfunktionen entsteht eine rundum verbesserte App, die sowohl für private als auch für berufliche Videoanrufe bestens gerüstet ist. Die besten Produkte für dich: Unsere Amazon Storefront bietet eine breite Auswahl an Zubehörteilen, auch für HomeKit. (Bild: Shutterstock / Ground Picture)
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FAQ zu iOS 26 und den FaceTime-Neuerungen
FaceTime erhält in iOS 26 Live-Übersetzung, eine neu gestaltete Benutzeroberfläche, erweiterte Anruffilter und zusätzliche Sicherheitsfunktionen wie Warnungen vor sensiblen Inhalten.
Die Live-Übersetzung zeigt während eines Videoanrufs automatisch Untertitel in Echtzeit an und übersetzt sie in die gewünschte Sprache. Unterstützt werden Englisch, Französisch, Deutsch, Portugiesisch (Brasilien) und Spanisch (Spanien).
Für die Live-Übersetzung ist ein Gerät erforderlich, das Apple Intelligence unterstützt und mit iOS 26, iPadOS 26 oder macOS 26 läuft.
Während eines Anrufs in FaceTime auf die drei Punkte tippen, „Live-Übersetzung“ auswählen, Ausgangs- und Zielsprache festlegen und starten.
Es gibt nun eine Kartenansicht mit Kontaktdetails, automatisch abspielende Videonachrichten, neue Platzierungen für Schaltflächen und das Liquid Glass-Design mit abgerundeten Ecken.
Neben dem Stummschalten unbekannter Anrufer gibt es jetzt separate Listen für unbekannte Anrufer, Spam und verpasste Anrufe.
Mit den Funktionen „Warnung vor sensiblen Inhalten“ und „Kommunikationssicherheit“ werden Nacktinhalte in Videoanrufen automatisch erkannt, das Bild angehalten und eine Warnung angezeigt.
Für Kinder- und Jugendkonten sind die Funktionen standardmäßig aktiv, Erwachsene können sie in den Einstellungen manuell einschalten.
Die Filter lassen sich in den iOS-Einstellungen unter „FaceTime > Anruffilterung“ konfigurieren.
Nein. Die Erkennung erfolgt lokal auf dem Gerät mithilfe von maschinellem Lernen, ohne dass Daten an Apple gesendet werden.