Apple bereitet offenbar den nächsten großen Schritt für das iPad Pro vor. Neue Leaks aus Russland deuten darauf hin, dass die kommende Generation des Tablets zwei bedeutende Hardware-Upgrades erhalten wird: den neuen M5-Chip und mindestens 12 Gigabyte Arbeitsspeicher. Gleichzeitig sorgt ein anderes Detail für Verwirrung – ein Gerücht über eine zweite Frontkamera scheint sich nicht zu bestätigen.
Das iPad Pro gilt seit Jahren als das leistungsstärkste Tablet im Apple-Portfolio. Nach dem großen Update im Jahr 2024 mit OLED-Display und schlankerem Design steht nun die nächste Leistungssteigerung an. In den vergangenen Tagen tauchten Videos auf YouTube auf, die offenbar das neue 13-Zoll-Modell zeigen. Sie stammen von den russischen Kanälen Wylsacom und Romancev768, die bereits zuvor mit zuverlässigen Leaks aufgefallen sind. Diesmal geht es um ein iPad Pro mit dem brandneuen M5-Chip und deutlich mehr Arbeitsspeicher als bisher.
M5-Chip: Mehr Geschwindigkeit und bessere Grafikleistung
Laut den Aufnahmen, die ein vollständiges Unboxing zeigen, wird das kommende iPad Pro mit Apples M5-Chip ausgestattet sein. In einem der Videos sind Geekbench-6-Benchmark-Ergebnisse zu sehen, die einen klaren Leistungszuwachs im Vergleich zum aktuellen M4-Chip belegen. Die Multi-Core-CPU-Leistung soll um bis zu 12 Prozent höher liegen, während die Grafikleistung sogar um bis zu 36 Prozent zulegt. Damit wird das iPad Pro erneut ein Stück näher an die Performance der leistungsstärksten MacBooks herangeführt.
Mehr Arbeitsspeicher auch in den kleineren Modellen
Neben dem neuen Chip fällt vor allem die Erhöhung des Arbeitsspeichers auf. Das in den Videos gezeigte Modell mit 256 Gigabyte Speicher verfügt über 12 Gigabyte RAM. Zum Vergleich: Die aktuellen iPad Pro-Modelle mit M4-Chip bieten in dieser Speichergröße nur 8 Gigabyte RAM, während die Versionen mit 1 oder 2 Terabyte Speicher 16 Gigabyte besitzen. Mit dem neuen Modell scheint Apple also die Einstiegsversion deutlich aufzuwerten. Auch das iPhone Air, iPhone 17 Pro und das iPhone 17 Pro Max setzen auf 12 Gigabyte RAM.
Design bleibt weitgehend unverändert
Im Vergleich zum Vorjahresmodell gibt es offenbar keine größeren Designänderungen. Das iPad Pro wird weiterhin mit einem OLED-Display ausgestattet sein, das bereits im Jahr 2024 eingeführt wurde. Das Gehäuse bleibt schlank und modern, auffällig ist jedoch ein kleines Detail: Auf der Rückseite fehlt der Schriftzug „iPad Pro“. Warum Apple diesen entfernt hat, ist bislang unklar. Möglicherweise steht dies im Zusammenhang mit einer allgemein minimalistischeren Designlinie, die das Unternehmen in Zukunft stärker betonen möchte.
Das Kamera-Gerücht: Zwei Frontkameras oder doch nicht?
Ein Gerücht, das in den vergangenen Monaten immer wieder auftauchte, betrifft die Frontkamera. Es wurde spekuliert, dass Apple das iPad Pro mit zwei Frontkameras ausstatten würde, um sowohl im Hoch- als auch im Querformat bessere Videoanruf- und Fotoergebnisse zu ermöglichen. In den geleakten Videos ist davon allerdings nichts zu sehen. Statt einer zweiten Kamera ist nur ein Umgebungslichtsensor in der oberen Blende erkennbar. Mark Gurman schreibt in seinem aktuellen „Power On“-Newsletter, dass Apple intern tatsächlich mit einer zweiten Frontkamera experimentiert habe.
Seinen Informationen nach sollen die M5-basierten iPad-Pros in internen Tests noch über eine zweite Linse verfügt haben. Es wäre laut Gurman jedoch nicht das erste Mal, dass Apple eine fast fertige Funktion kurz vor der Veröffentlichung wieder verwirft – frühere Beispiele sind bestimmte Speicherkonfigurationen oder zusätzliche Anschlüsse, die nie in Seriengeräten auftauchten. Ob Apple die zweite Kamera tatsächlich gestrichen hat oder sie nur bestimmten Modellen vorbehalten bleibt, lässt sich derzeit nicht bestätigen.
Vorstellung des neuen iPad Pro wohl noch in diesem Monat
Die jüngsten Leaks deuten darauf hin, dass die offizielle Vorstellung der neuen iPad-Pro-Modelle kurz bevorsteht. Branchenbeobachter rechnen damit, dass Apple die Geräte noch in diesem Monat ankündigen wird. Bis dahin bleibt offen, ob alle Details aus den russischen Videos der Realität entsprechen. Angesichts der bisherigen Trefferquote der Quellen ist es jedoch wahrscheinlich, dass die Informationen über den M5-Chip und die 12 Gigabyte RAM zutreffen. (Bild: Apple)
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