Apple hat sich bei der Chipfertigung einen klaren Vorteil verschafft. Laut neuen Berichten sichert sich das Unternehmen fast die Hälfte der weltweiten 2-nm-Produktion von TSMC. Dieser Schritt betrifft nicht nur die kommenden iPhone-Generationen, sondern auch den Wettbewerb in der Halbleiterbranche.
Die Entwicklung neuer Chip-Generationen schreitet rasant voran. Während 3-nm- und 4-nm-Prozesse bei TSMC bis 2026 vollständig ausgebucht sind, bereitet der taiwanische Chiphersteller bereits die Einführung des 2-nm-Knotens vor. Apple gilt dabei als wichtigster Kunde. Das Unternehmen plant, den 2-nm-Prozess in seinen A20-Chips einzusetzen, die voraussichtlich in der iPhone-18-Serie erscheinen. Ein aktueller Bericht von DigiTimes beleuchtet die Hintergründe dieser Partnerschaft und zeigt, wie TSMC seine Roadmap trotz wachsender Konkurrenz konsequent umsetzt.
TSMC startet mit 2-nm-Produktion
TSMC will seinen 2-nm-Prozess im kommenden Quartal hochfahren. Der Preis für einen Wafer erreicht dabei ein Rekordniveau von bis zu 30.000 US-Dollar. Trotzdem ist die Nachfrage größer als jemals zuvor. Apple sichert sich dabei fast die Hälfte der gesamten Produktionsmenge. Die Fertigung basiert auf den Werken in Hsinchu Baoshan Fab 20 und Kaohsiung Fab 22. Beide Standorte wurden 2022 gegründet und sollen ab diesem Jahr die 2-nm-Produktion aufnehmen. Um die steigende Nachfrage zu bedienen, hat TSMC die geplante monatliche Produktionskapazität in seinen Fabriken in Baoshan und Kaohsiung bereits erweitert.
Apple als Hauptkunde für 2-nm-Chips
Apple will den 2-nm-Prozess im kommenden A20-Chip nutzen, der für die iPhone-18-Serie vorgesehen ist. Mit diesem Schritt setzt das Unternehmen auf höhere Leistung und bessere Energieeffizienz. Schon heute zeigt sich, dass die Akzeptanz dieser Chipgeneration in den ersten beiden Jahren höher ausfallen wird als bei 3-nm- und 5-nm-Prozessen. Obwohl auch andere Branchengrößen wie Qualcomm, AMD, MediaTek, Broadcom und Intel Bestellungen bei TSMC aufgegeben haben, bleibt Apple der wichtigste Kunde. Laut dem Bericht wird sich daran auch bis 2027 nichts ändern, selbst wenn weitere Unternehmen in die 2-nm-Fertigung einsteigen.
Konkurrenz bleibt hinter TSMC zurück
Marktteilnehmer hatten gehofft, dass Konkurrenten wie Samsung Electronics oder das japanische Unternehmen Rapidus eine größere Rolle im 2-nm-Bereich spielen könnten. TSMC zeigt sich davon unbeeindruckt. Das Unternehmen hält an seiner Roadmap fest und treibt die Einführung des 2-nm-Prozesses wie geplant voran. Für die kommenden Jahre ist absehbar, dass mehr Unternehmen auf die neue Technologie setzen. Ab 2027 sollen auch NVIDIA, Amazon Annapurna, Google, Marvell, Bitmain und über zehn weitere Konzerne mit eigenen Produkten in die Massenproduktion starten.
Wirtschaftliche Aussichten für TSMC
Die Auslastung der Fabriken ist bereits jetzt bis weit in die Zukunft gesichert. 4-nm- und 3-nm-Chips sind bis Ende 2026 vollständig verplant. Trotz globaler Handelsherausforderungen wie Zöllen, Wechselkursschwankungen und steigenden Produktionskosten geht TSMC davon aus, dass die Rentabilität die bisherigen Erwartungen übertreffen wird.
Apple bleibt Schlüsselpartner bei TSMCs 2-nm-Chips
Apple sichert sich mit fast der Hälfte der 2-nm-Produktion von TSMC einen entscheidenden Vorteil in der Chipentwicklung. Der kommende A20-Prozessor für die iPhone-18-Serie dürfte nicht nur die Leistung steigern, sondern auch den Markt nachhaltig beeinflussen. Während TSMC seine Position als führender Auftragsfertiger weiter festigt, bleibt Apple der wichtigste Kunde – und sichert sich so auch in den nächsten Jahren eine Spitzenposition bei modernster Chiptechnologie. (Bild: Shutterstock / 3dartists)
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