Die Apple Watch entwickelt sich Jahr für Jahr weiter. Mal stehen neue Gesundheitsfunktionen im Fokus, mal bessere Displays oder leistungsfähigere Chips. Jetzt deutet ein durchgesickerter Code darauf hin, dass eine Funktion getestet wird, die bisher ausschließlich von iPhone, iPad und Mac bekannt ist: Touch ID. Damit könnte die Apple Watch in Zukunft um eine biometrische Authentifizierung erweitert werden.
In wenigen Wochen werden die Apple Watch Ultra 3 und die Apple Watch Series 11 erwartet. Doch schon jetzt tauchen erste Hinweise auf, die zeigen, wohin die Reise 2026 gehen könnte. Der interne Apple-Code, über den Macworld berichtet, legt nahe, dass die nächste große Generation der Apple Watch mit einem Fingerabdrucksensor ausgestattet sein könnte.
Hinweise im Apple-Code
Die neuen Informationen stammen aus Code-Einträgen, die offenbar ausschließlich für den internen Gebrauch bestimmt sind. Darin wird der Name „AppleMesa“ erwähnt – Apples interner Codename für Touch ID. Interessant ist, dass sich die entsprechenden Hinweise ausschließlich auf die Apple Watch-Modelle von 2026 beziehen. Weder die kommende Series 11 noch die Ultra 3 enthalten Treiber für Touch ID, nicht einmal für Tests im Hintergrund. Das spricht dafür, dass sich die Arbeit an dieser Funktion noch in einer frühen Prototypenphase befindet.
Weitere Veränderungen ab 2026
Digitimes berichtete parallel von umfangreicheren Änderungen, die Apple für die Apple Watch 2026 plant. Eine zentrale Aussage: Die Zahl der Sensorkomponenten soll verdoppelt werden. Erwartet wird, dass diese Erweiterungen vor allem die Gesundheitsfunktionen betreffen. Denkbar ist allerdings, dass ein Teil der zusätzlichen Sensoren auch für Touch ID genutzt wird. Damit würden zwei Entwicklungen ineinandergreifen: mehr Möglichkeiten für Gesundheitsüberwachung und gleichzeitig ein neuer Ansatz für Sicherheit und Komfort.
Praktischer Nutzen von Touch ID
Die Einführung von Touch ID könnte die Entsperrung der Apple Watch einfacher machen. Statt jedes Mal einen Passcode einzugeben, wäre ein Fingerabdruck ausreichend. Auch Einkäufe mit Apple Pay oder die Bestätigung von App-Downloads könnten so schneller ablaufen. Allerdings zeigen Erfahrungen mit iPhone und iPad, dass ein Passcode in bestimmten Situationen trotzdem notwendig bleibt. Zudem funktioniert die bisherige Lösung mit einem Doppelklick auf die Seitentaste sehr zuverlässig, was die Frage nach dem zusätzlichen Nutzen von Touch ID offenlässt.
Blick über die Apple Watch hinaus
Die Hinweise auf Touch ID sind nicht die einzigen Entdeckungen im jüngsten Code-Leak. Es tauchten auch Verweise auf ein M5 MacBook Pro mit integriertem C1-Modem für 5G-Konnektivität auf. Außerdem wurde ein M4 Ultra-Chip für einen künftigen Mac Pro genannt. Das unterstreicht, dass Apple parallel an mehreren großen Projekten arbeitet und unterschiedliche Produktlinien mit neuen Technologien ausstattet.
Touch ID als möglicher Wendepunkt für die Apple Watch
Die Apple Watch könnte ab 2026 erstmals mit Touch ID ausgestattet sein. Offizielle Bestätigungen gibt es nicht, aber der durchgesickerte Code spricht eine klare Sprache. In Kombination mit einer größeren Zahl an Sensoren würden die Modelle dieser Generation einen deutlichen Sprung machen. Ob Touch ID den Alltag mit der Apple Watch tatsächlich spürbar verändert, hängt davon ab, wie Apple die Funktion in watchOS integriert. Sicher ist nur, dass die Apple Watch in den nächsten Jahren erneut an Funktionen gewinnt und für viele noch stärker zum unverzichtbaren Begleiter im Alltag wird. (Bild: Shutterstock / rvlsoft)
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