Apple bereitet sich darauf vor, im September 2025 neue Smartwatch-Modelle zu präsentieren: die Apple Watch Series 11, die Apple Watch Ultra 3 und die Apple Watch SE 3. Alle werden mit einem S11-Chip ausgestattet sein, der zwar als neue Generation vermarktet wird, technisch aber kaum von seinen Vorgängern abweicht. Leaks deuten darauf hin, dass die Leistungssteigerung dieses Jahr ausbleibt.
In der Apple-Welt ist es keine Seltenheit, dass mehrere Chip-Generationen auf derselben technischen Basis aufbauen. Der S11 ist ein Beispiel dafür. Anstatt die Prozessorarchitektur komplett zu erneuern, nutzt Apple eine bewährte Plattform und konzentriert sich auf Optimierungen im Detail. Dieser Ansatz erinnert an frühere Jahre, in denen die Chips S6, S7 und S8 ebenfalls auf demselben Fundament liefen.
Bekannte Architektur im neuen Chip
Interne Informationen, die versehentlich an die Öffentlichkeit gelangt sind, zeigen, dass der S11-Chip die T8310-Architektur verwendet – exakt dieselbe wie beim S9 und S10 in den Serien 9 und 10. Die Prozessorstruktur ist damit unverändert. Für die Apple Watch ist das nicht ungewöhnlich, da Apple oft mehrere Generationen lang dieselbe Architektur einsetzt, um Stabilität und Effizienz sicherzustellen.
Technische Spezifikationen
Wie schon der S9 und S10 nutzt der S11 zwei „Sawtooth“-Leistungskerne, bekannt aus dem A16 Bionic-Chip. Dabei handelt es sich um einen 64-Bit-Dual-Core-Prozessor mit einer 4-Kern-Neural-Engine. Er unterstützt Ultra Wideband (UWB) der zweiten Generation und verfügt über 64 GB Speicherplatz. Diese Kombination bietet für ein tragbares Gerät ausreichend Leistung, auch wenn sie nicht mehr auf dem neuesten Stand der Smartphone-Prozessoren liegt.
Optimierungen ohne Mehrleistung
Obwohl die Leistung unverändert bleibt, könnte der S11 von internen Anpassungen profitieren. Beim S10 hat Apple den Chip beispielsweise neu gestaltet, um ihn dünner zu machen und Platz im Gehäuse zu sparen. Solche Anpassungen lassen sich auch für den S11 vermuten, was die Bauweise kompakter machen könnte – ohne, dass sich dies direkt in Benchmark-Werten niederschlägt.
Ausblick auf den S12-Chip
Da der S11 in Sachen Performance keine großen Neuerungen bringt, richtet sich der Blick bereits auf den für 2026 erwarteten S12-Chip. Dieser soll laut aktuellen Spekulationen eine neue Mikroarchitektur erhalten, die wieder spürbare Leistungssteigerungen mit sich bringt.
Codenamen für kommende Modelle
Neben technischen Details wurden auch interne Bezeichnungen bekannt. Die Apple Watch Series 11 trägt den Codenamen N227, die Cellular-Version N228. Die Apple Watch Ultra 3 läuft intern unter N230. Für die 2026er-Modelle gibt es ebenfalls schon Kennungen: N237 für die Series 12, N238 für die Cellular-Version und N240 für die Ultra 4. Diese Leaks zeigen, dass Apple bereits weit in die nächste Produktgeneration hinein plant.
Präsentation der neuen Apple Watch-Modelle im September
Die Apple Watch Ultra 3, die Apple Watch Series 11 und die Apple Watch SE 3 werden voraussichtlich auf der September-Veranstaltung vorgestellt. Auch ohne große Leistungssprünge dürfte Apple auf die bewährte Mischung aus Design, Funktionsvielfalt und Software-Integration setzen, um die Modelle attraktiv zu machen. (Bild: Shutterstock / Hadrian)